Mündliches Auswahlverfahren - Auswärtiges Amt

[Gast]

Als ich in der Botschaft war, war da eine, die hatte Verwaltungs- und Wahlstation beim AA gemacht, vb und Dr. Titel. Die hatte natürlich ein gutes Stationszeugnis und wurde freundlich behandelt, ich mit a im 1. wie Aschenputtel (billige Arbeitskraft), natürlich nur 7 P. im Stationszeugnis und tschüss...

Bekommt man dort mit ausreichend überhaupt eine Station? Nur an den unbeliebten Orten oder durchaus auch Madrid, Tokyo usw.? Ich meine, dass der Run auf das AA doch immer groß ist, oder?

Oder legen die einfach so viel Wert auf Auslandserfahrung und Sprachkenntnisse, dass die Noten vollkommen in den Hintergrund treten?

Wenn die Kollegin VB und Doktor hatte und vor allem vorher schon die Verwaltungsstation beim AA gemacht hat, dann spricht vielleicht auch einfach vieles dafür, dass sie tatsächlich sehr leistungsstark war und das gute Zeugnis nicht nur wegen dem VB im 1. Examen bekommen hat.

Ja, sie nehmen Referendare mit a im 1.
Ich hatte um die 6 P. mit Auslandserfahrung, Fremdsprachenausbildung, Sprachen (Englisch, Russisch, Spanisch, Französisch, Grundkenntnisse in einer skandinavischen Sprache), gutem Abi. Station war innerhalb der EU.
Ich denke mal sie haben mich wegen der Fremdsprachenausbildung genommen, die haben ja auch Fremdsprachenkorrespondenten da in der mittleren Laufbahn.
Sie haben dann am Ende mehr oder weniger offen sogar überlegt, ob ich mich nicht als Fremdsprachenkorrespondentin beim AA bewerben könnte. Da reichte nämlich die Ausbildungsnote.
Für den höheren Dienst kam man als Volljurist wohl unter 6,5 eh nicht in Betracht, deshalb auch keine Empfehlung.
Also als Sekretärin beim AA, das würde als VJ wohl schon noch gehen...
Sie haben auch so viele Referendare, da wird nicht auf die Note geguckt. Da gucken sie erst beim mündlichen Auswahlverfahren hin oder kennt ihr hier jemandem im höheren Dienst mit ausreichend?