29.11.2020, 12:49
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass man die für sich besten Dinge in der Privatwirtschaft rausholt (im Sinne von: die größten Sprünge machen kann auch gehaltsmäßig), wenn man ca. alle 2-3 Jahre wechselt (entweder neuer Arbeitgeber oder aber beim selben Arbeitgeber dann höher aufsteigt). Wie wirkt das auf euch oder was habt ihr da für Erfahrungen was Juristen angeht, wenn man nicht intern bleibt sondern sich in den ersten 10-15 Jahren des Berufslebens immer nach 2-3 Jahren einen neuen Arbeitgeber sucht? Zeigt das von Flexibilität etc. oder ist das eher negativ? Kann man überhaupt "zu oft" wechseln? Sollte man nicht eh als Credo das machen, worauf man Lust hat und welche Chancen sich bieten (und dann halt ggf. weiterziehen, wenn sich die Chance bietet UND man auch Bock drauf hat)?
Meine Frage hat den Hintergrund, dass ich mich sehr unwohl im aktuellen Job fühle (bin da jetzt 8 Monate). Beim Arbeitgeber davor war ich allerdings auch nur knapp 10 Monate (und bei dem davor knapp 2 Jahre). Mit meinem letzten Arbeitgeber ging es auch nicht böse auseinander, aber der aktuelle Arbeitgeber bot mir halt eine mega gute Chance an, die ich wahrnehmen wollte (hatte mich damals schon bei denen beworben, aber da wurde es nichts und dann kontaktierten sie mich halt später nochmal). Leider ist nicht alles Gold was glänzt und ich bin hier sehr unzufrieden; Dinge wurden nicht eingehalten wie damals als ich geködert wurde noch versprochen (das hat jetzt auch nichts mit der Corona-Situation an sich zu tun). Ich überlege daher, mich wieder wegzubewerben, weil es MIR gut tun würde. Frage mich aber, ob das nicht auch irgendwie blöd kommt und ich daher lieber die Zähne zusammenbeißen sollte für noch ne gewisse Zeit. ::-/
Sollte man irgendwie auf seinen Lebenslauf "achten" oder kann man alles irgendwie vertretbar erklären und das Leben ist zu kurz, um sich darüber Gedanken zu machen, so dass man lieber den Weg gehen sollte, der einem (auch mental) gut tut? Wie seht ihr das?
Meine Frage hat den Hintergrund, dass ich mich sehr unwohl im aktuellen Job fühle (bin da jetzt 8 Monate). Beim Arbeitgeber davor war ich allerdings auch nur knapp 10 Monate (und bei dem davor knapp 2 Jahre). Mit meinem letzten Arbeitgeber ging es auch nicht böse auseinander, aber der aktuelle Arbeitgeber bot mir halt eine mega gute Chance an, die ich wahrnehmen wollte (hatte mich damals schon bei denen beworben, aber da wurde es nichts und dann kontaktierten sie mich halt später nochmal). Leider ist nicht alles Gold was glänzt und ich bin hier sehr unzufrieden; Dinge wurden nicht eingehalten wie damals als ich geködert wurde noch versprochen (das hat jetzt auch nichts mit der Corona-Situation an sich zu tun). Ich überlege daher, mich wieder wegzubewerben, weil es MIR gut tun würde. Frage mich aber, ob das nicht auch irgendwie blöd kommt und ich daher lieber die Zähne zusammenbeißen sollte für noch ne gewisse Zeit. ::-/
Sollte man irgendwie auf seinen Lebenslauf "achten" oder kann man alles irgendwie vertretbar erklären und das Leben ist zu kurz, um sich darüber Gedanken zu machen, so dass man lieber den Weg gehen sollte, der einem (auch mental) gut tut? Wie seht ihr das?
Nachrichten in diesem Thema
Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Gast20201 - 29.11.2020, 12:49
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Auch Bln - 29.11.2020, 12:59
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Gast - 30.11.2020, 08:57
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Gast - 29.11.2020, 13:42
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Gast - 29.11.2020, 17:50
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von few - 29.11.2020, 18:31
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Gast - 29.11.2020, 19:24
RE: Wie lange "muss" man bei einem Arbeitgeber bleiben? - von Gast132 - 30.11.2020, 10:47