18.08.2020, 14:57
Sofern es die Wahlstation zulässt, ist das Wiederholen des materiellen Rechts ziemlich sinnvoll. Es schadet aber auch nicht, erst mit dem Ende der Wahlstation damit zu beginnen. Dann sollte man aber auch wirklich diszipliniert dran bleiben.
Wirklich effektiv wurde das Lernen nach meinem Empfinden tatsächlich erst, als die Namen der Prüfer bekannt waren, die Protokolle zu den Prüfern gelesen waren und das Rechtsgebiet des Kurzvortrags bekannt war.
Bei protokollfesten Prüfern können dann nämlich bestimmte Gebiete vertieft wiederholt werden oder andere vernachlässigt werden.
Ich habe mir damals eines dieser kleinen Kurzvortragbücher gekauft. Das war beim Üben auch ganz hilfreich.
In der letzten Woche vor der Mündlichen ist es zudem sinnvoll, mit einem Timer täglich zumindest ein bis zwei Kurzvorträge zu halten. Dann bekommt ihr das entsprechende Zeitgefühl für die Dauer des Vortrags und könnt eure Sprachgeschwindigkeit anpassen. Der Ausdruck wird dadurch auch nochmal trainiert.
Insgesamt gilt aber: macht euch nicht verrückt. Sofern man nicht unter Lampenfieber leidet, ist die Mündliche wirklich halb so wild. Das Schlimmste habt ihr mit den Klausuren tatsächlich schon hinter euch gebracht.
Ich habe mich damals auch unnötig gestresst und hektisch die aktuellsten Urteile gelesen, juristische Zeitschriften durchstöbert und politische Debatten regelrecht gepaukt. Das war bei meiner Kommission jedenfalls vollkommen unnötig. Macht das also wirklich nur vertieft, wenn das aus einem Protokoll über einen Prüfer zu entnehmen ist.
Auch wenn ihr es schon wisst, denkt bitte daran: ihr präsentiert euch in erster Linie, wollt andere von euch überzeugen und zeigen, dass ihr die Befähigung zum Richteramt verdient habt. Ihr vertretet also gefühlt den Staat. Sprecht trotz der Aufregung langsam und verständlich, nutzt das vornehmste Vokabular, das ihr drauf habt (ein überdurchschnittlich gehobener Ausdruck beeindruckt und kann tatsächlich einen Punkteunterschied machen) und achtet auf eure Körperhaltung. Es passiert so schnell, dass im Laufe eines langen und anstrengenden Tages die Schultern mal nach vorne fallen oder der Rücken etwas krumm wird...
Ansonsten viel Glück und Erfolg für die zweite Jura-Quizrunde! :)
Wirklich effektiv wurde das Lernen nach meinem Empfinden tatsächlich erst, als die Namen der Prüfer bekannt waren, die Protokolle zu den Prüfern gelesen waren und das Rechtsgebiet des Kurzvortrags bekannt war.
Bei protokollfesten Prüfern können dann nämlich bestimmte Gebiete vertieft wiederholt werden oder andere vernachlässigt werden.
Ich habe mir damals eines dieser kleinen Kurzvortragbücher gekauft. Das war beim Üben auch ganz hilfreich.
In der letzten Woche vor der Mündlichen ist es zudem sinnvoll, mit einem Timer täglich zumindest ein bis zwei Kurzvorträge zu halten. Dann bekommt ihr das entsprechende Zeitgefühl für die Dauer des Vortrags und könnt eure Sprachgeschwindigkeit anpassen. Der Ausdruck wird dadurch auch nochmal trainiert.
Insgesamt gilt aber: macht euch nicht verrückt. Sofern man nicht unter Lampenfieber leidet, ist die Mündliche wirklich halb so wild. Das Schlimmste habt ihr mit den Klausuren tatsächlich schon hinter euch gebracht.
Ich habe mich damals auch unnötig gestresst und hektisch die aktuellsten Urteile gelesen, juristische Zeitschriften durchstöbert und politische Debatten regelrecht gepaukt. Das war bei meiner Kommission jedenfalls vollkommen unnötig. Macht das also wirklich nur vertieft, wenn das aus einem Protokoll über einen Prüfer zu entnehmen ist.
Auch wenn ihr es schon wisst, denkt bitte daran: ihr präsentiert euch in erster Linie, wollt andere von euch überzeugen und zeigen, dass ihr die Befähigung zum Richteramt verdient habt. Ihr vertretet also gefühlt den Staat. Sprecht trotz der Aufregung langsam und verständlich, nutzt das vornehmste Vokabular, das ihr drauf habt (ein überdurchschnittlich gehobener Ausdruck beeindruckt und kann tatsächlich einen Punkteunterschied machen) und achtet auf eure Körperhaltung. Es passiert so schnell, dass im Laufe eines langen und anstrengenden Tages die Schultern mal nach vorne fallen oder der Rücken etwas krumm wird...
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