05.08.2020, 17:03
Hat schonmal jemand hier in Betracht gezogen, dass es sich um einen Troll handeln könnte?
Die Vorstellungen sind so krude und dermaßen krass jenseits von gut und böse, das kann nicht ernst gemeint sein.
Ich frage mich allerdings, wo diejenigen sind, die stets betonen, wieviel die Ausbildung mindestens bringen muss, weil sie so schwer und anstrengend war.
Denn:
Hier wird mit 80k Durchschnittsumsatz gerechnet. Bei 6 angestellten Anwälten wird mit 300k Personalkosten kalkuliert. Das sind dann gerade mal 40k brutto für jeden angestellten Anwalt (300 / 6 = 50). Die Arbeitgeberanteile zurr SV liegen aber bei 20 %, d.h. von den 50k Personalkosten pro Anwalt landen nur 40k brutto beim Angestellten.
Da muss man sich dann allerdings fragen, ob jemand ernsthaft glauben kann, ein Angestellter würde sich mit 40 zufrieden geben, wenn er 80 Umsatz macht. Oder anders: Warum soll der nicht selbst ein Schild raushängen und die 80k selbst einstreichen?
Das führt zur 40:20:20:20-Sache. Ich bin zwar auch nur Anwalt und Kanzleipartner und habe daher keine Ahnung. Ich würde aber mal die vorsichtige Behauptung aufstellen: Die Idee, eine Kanzlei zu gründen, ist nicht so neu und einzigartig. Ich wette, da sind andere auch schon drauf gekommen.... Wo soll dann der USP deiner Kanzleigründung sein?
Sicher nicht in den 200k für Möbel (sind immerhin bei 4 Anwälten und 6 Angestellten 20k Büroausstattung pro Kopf)... Wobei: Die Idee ist so krass krank, dass es tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal sein könnte...
Im Übrigen aquiriert man Mandanten nicht mit fetten Möbeln, sondern mit Kontakten und über "bekannt und bewährt". "Bekannt und bewährt" muss nicht unbedingt im anwaltlichen Bereich sein. Es reicht meist Beteiligung am sozialen Leben (Vereine etc.) + etwas für die Gemeinschaft tun.
Die Vorstellungen sind so krude und dermaßen krass jenseits von gut und böse, das kann nicht ernst gemeint sein.
Ich frage mich allerdings, wo diejenigen sind, die stets betonen, wieviel die Ausbildung mindestens bringen muss, weil sie so schwer und anstrengend war.
Denn:
Hier wird mit 80k Durchschnittsumsatz gerechnet. Bei 6 angestellten Anwälten wird mit 300k Personalkosten kalkuliert. Das sind dann gerade mal 40k brutto für jeden angestellten Anwalt (300 / 6 = 50). Die Arbeitgeberanteile zurr SV liegen aber bei 20 %, d.h. von den 50k Personalkosten pro Anwalt landen nur 40k brutto beim Angestellten.
Da muss man sich dann allerdings fragen, ob jemand ernsthaft glauben kann, ein Angestellter würde sich mit 40 zufrieden geben, wenn er 80 Umsatz macht. Oder anders: Warum soll der nicht selbst ein Schild raushängen und die 80k selbst einstreichen?
Das führt zur 40:20:20:20-Sache. Ich bin zwar auch nur Anwalt und Kanzleipartner und habe daher keine Ahnung. Ich würde aber mal die vorsichtige Behauptung aufstellen: Die Idee, eine Kanzlei zu gründen, ist nicht so neu und einzigartig. Ich wette, da sind andere auch schon drauf gekommen.... Wo soll dann der USP deiner Kanzleigründung sein?
Sicher nicht in den 200k für Möbel (sind immerhin bei 4 Anwälten und 6 Angestellten 20k Büroausstattung pro Kopf)... Wobei: Die Idee ist so krass krank, dass es tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal sein könnte...
Im Übrigen aquiriert man Mandanten nicht mit fetten Möbeln, sondern mit Kontakten und über "bekannt und bewährt". "Bekannt und bewährt" muss nicht unbedingt im anwaltlichen Bereich sein. Es reicht meist Beteiligung am sozialen Leben (Vereine etc.) + etwas für die Gemeinschaft tun.
Nachrichten in diesem Thema
Kanzleigründung NRW - von Kanzleigründer - 05.08.2020, 12:58
RE: Kanzleigründung NRW - von RAK - 05.08.2020, 13:31
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RE: Kanzleigründung NRW - von Gast7 - 05.08.2020, 17:37
RE: Kanzleigründung NRW - von Rechtsanwalt - 05.08.2020, 17:03
RE: Kanzleigründung NRW - von C8H10N4O2 - 05.08.2020, 17:29
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RE: Kanzleigründung NRW - von Gast GPA - 06.08.2020, 08:54
RE: Kanzleigründung NRW - von Gast - 06.08.2020, 09:12