Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
18.01.2020, 23:03
(18.01.2020, 21:06)Bolle schrieb: Liebe Forengemeinschaft,
nachdem ich glücklicherweise das 2. Staatsexamen mit einem Prädikat hinter mich bringen konnte und ich bereits seit Studienbeginn den Berufswunsch hege, in der Justiz tätig zu werden, stellt sich mir nun die Frage, in welches Bundesland es hingehen soll. Eigentlich möchte ich unbedingt aus meiner Heimatstadt Berlin weg und am liebsten nach BaWü oder Bayern ziehen. Nun ist es ja so, dass besagte Bundesländer Flächenländer sind und ich mich gerne in einem Gerichtsbezirk in oder unmittelbar um eine größere Stadt (z.B. München) einsetzen lassen wollen würde. Wie sind eurer Erfahrungen nach die Chancen, auch dort eingesetzt zu werden? Wenn sich beispielsweise extrem viele Bewerber für München interessieren bzw. die Stellen dort rar sind, wird dann auf die Abschlussnote im Staatsexamen geschaut? Wie sieht es aus mit Versetzungen in Flächenländern - insbesondere in BaWü und Bayern? Wird hier oft davon Gebrauch gemacht und wenn ja, wie weit wird man i.d.R. maximal versetzt?
Außerdem frage ich mich, ob man sich nach Absolvierung der drei/vier Probejahre auf eine Stelle bspw. in München bewerben kann, sofern eine frei ist und ob hier bei Konkurrenz ebenfalls wieder nach der Examensnote gegangen wird oder schlicht nach dem Motto: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst"? Ist es auch im Rahmen dessen möglich, sich explizit für eine Gerichtsbarkeit zu bewerben? Ich würde gerne, wenn ich zuvor einige Zeit im Rahmen des Wechseldienstes als StA tätig war, dann auch gerne als Strafrichter tätig werden.
Weiterhin interessieren mich eure Erfahrungen zur Arbeitsbelastung in den verschiedenen Bundesländern. Man hört ja, dass gerade die Justiz im Norden total überlastet sein soll. Würdet ihr sagen, dass es hier im Süden besser aussieht und man als frischer Proberichter nicht sofort absäuft? Welche Vor- und Nachteile seht ihr generell in den verschiedenen Bundesländern, was Besoldung, Karrieremöglichkeiten, Urlaub und Sonstiges anbelangt?
Unverständlich ist für mich, wieso für viele z.B. die Justiz in Berlin so interessant ist und sich hier scheinbar wirklich gute Examenskandidaten bewerben. Liegt das daran, dass hier sofort eine Einstellung als Richter ohne Wechseldienst möglich ist und/oder eine Versetzung im Stadtstaat nicht gefürchtet wird?
Danke für eure Erfahrungen und Beiträge im Allgemeinen!
Im Süden auch völlig überlastet
Nachrichten in diesem Thema
Justiz - Welches Bundesland? - von Bolle - 18.01.2020, 21:06
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von Gast - 18.01.2020, 23:03
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von GAsst - 18.01.2020, 23:11
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von Auch Bln - 19.01.2020, 17:27
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von Gast - 03.01.2022, 00:05
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von Gast - 19.01.2020, 20:14
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von HinDan01 - 03.01.2022, 00:04
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von HinDan01 - 03.01.2022, 00:03
RE: Justiz - Welches Bundesland? - von Gast - 03.01.2022, 18:39