Bewertung Assessorexamen - "Böcke"

[Gast]

Also wenn man das hier alles liest, gehts einem ja nochmal viel viel schlechter. Ich habe jetzt im Dezember geschrieben und habe schlaflose Nächte. In der Hoffnung noch irgendeinen Lichtblick zu haben, bin ich in dieses Forum - aber das zerstört hier ja jegliche Hoffnung. Es klingt echt so, als dürfte man anscheinend keine Fehler machen - sonst sinds max. 3 Punkte. Ich finde diese Wartezeit ist echt die Hölle, keine Ahnung wie das bis April weitergehen soll. Ich würde am liebsten die Wahlstation knicken und gleich weiterlernen und im Juni Termin nochmal schreiben....

Ich habe auch im Höllendurchgang Dezember geschrieben und bin sicher:
Es ging uns allen an den Kragen mit den Themen, aber wir können nicht alle durchfallen.
Wie nun bewertet wird, frage ich mich auch... 
Ich kenne niemanden (!), der keine Angst hat und niemanden (!), der die richtige Lösung in den Klausuren gefunden hat.

Woher weißt du denn, was die „richtige“ Lösung ist? Im Übrigen gibt es nicht die eine richtige Lösung. Seid froh, wenn ihr keine 0815 Klausuren bekommen habt. Das kann dann jeder & kleinste Fehler wiegen sehr schwer. Ich selbst habe in den gefühlt schlechten und schwersten Klausuren zweistellig angeschnitten. In den Klausuren, in denen ich ein „gutes“ Gefühl hatte, gab es dann teils „nur“ 6-7 Punkte. Die Einsicht in die Klausuren hat dann meine obige Annahme bestätigt. Also versucht, euch nicht allzu verrückt zu machen. Ihr wisst schlicht nicht, was da erwartet wurde. Liebe Grüße!

Ach und woher ich die “richtige” Lösung weiß:
Einige Dinge in den Klausuren waren nun mal BGH Urteile oder von einem anderen hohen Gericht.
Alle, mit denen ich gesprochen habe, lagen weit neben dieser Lösungen.
Und jetzt sag mir, wie man sowas bewertet. Wenn man nicht ansatzweise das Urteil getroffen hat.
Denken sich Korrektoren dann: “Ich nehme mir jetzt 5 Stunden pro Klausur Zeit und überlege, ob man das auch so hätte lösen können.” ??
Ich denke nicht.

<4 Punkte