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Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei
Egal_
Senior Member
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Beiträge: 255
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#6
02.12.2025, 12:53
Oha, so einer also. Mein erster Chef nach dem Ref aus der von mir beschriebenen Kanzlei war leider auch so. Viele Nebelkerzen, viel aus dem Bauch heraus ohne es zu wissen, viel Polemik und Gebrüll, wenig oder sogar gar nichts handfestes.
Nachdem, was du in dieser letzten Antwort geschrieben hast, rate ich dir zum Kanzleiwechsel. Schau dir bitte bloß nicht ab, wie er arbeitet. Das ist weder fachlich noch stilistisch gut. Er ist einfach ein schlechter Anwalt, der auf Kosten der Mandanten mit möglichst wenig Aufwand Geld generieren will. Lass mich raten, er klärt die Mandanten auch nicht über deren Kostenrisiko auf?
Puh, ich fühle mich gerade zurückversetzt in meine ersten 1 1/2 Berufsjahre. Ein wahrer Alptraum.

Wie gesagt, schau dir diese Arbeitsweise bitte nicht ab. So arbeitet man nicht, wenn man morgens noch in den Spiegel schauen will. Die Mandanten haben für ihr Geld eine vernünftige Beratung und ein vernünftiges Schreiben/Schriftsatz verdient und keinen Versuch ins Blaue hinein. Nicht wenn sie nicht darüber aufgeklärt wurde, dass sie im Zweifel dafür die Kosten tragen müssen und das Schreiben trotzdem haben wollen.

Damit ist auch klar, warum ihn das Bestreiten nicht interessiert. Muss ihn ja nicht, wenn er sich bisher immer irgendwie durchmogeln konnte.

Gewöhn dir das erst gar nicht an. Wir Juristen haben nicht umsonst im Studium gelernt, jeden Sachverhalt haarklein bis ins kleinste Detail aufzudröseln. Das macht die juristischen Arbeit aus. Alles andere ist oberflächliche Grütze zu Lasten der Mandanten.
Bei den Richtern kommt so etwas übrigens auch überhaupt nicht gut an. Viele halten sich zurück. Manchmal aber kann man aber auch im Urteil lesen, wie abwegig das Gericht gewisse vorgetragene Sachen hält.

Es tut mir leid, dass du gleich zwei schlechte Erfahrungen machen musstest, aber du solltest weitersuchen.

Ob Nacherfüllung verlangen oder Rücktritt erklären, hängt übrigens vom Mandantenwillen ab. Wenn die Nacherfüllung 3mal gescheitert ist und sich alles in die Länge zieht, haben Mandanten in der Regel kein Interesse mehr daran, es nochmal zu versuchen. Das müsstest du daher mit dem Mandanten besprechen. Deinem Chef sollte es egal sein. Es ist nicht sein Rechtsstreit und nicht seine Vorstellung, die er durchsetzen soll. Das nur noch am Rande.
Die Sache mit den E-Mails kann ich nicht einschätzen. Es gibt Vorgesetzte, die alles kontrollieren wollen und Micro Management betreiben. Ob das hier so war, kann man aber von außen schlecht beurteilen.
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Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von LiLO1 - 01.12.2025, 21:17
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von BetterLearnAll25 - 02.12.2025, 00:09
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von LiLO1 - 02.12.2025, 08:04
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von Egal_ - 02.12.2025, 03:27
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von LiLO1 - 02.12.2025, 08:21
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von Egal_ - 02.12.2025, 12:53
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RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von BetterLearnAll25 - 02.12.2025, 22:11
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von LiLO1 - 03.12.2025, 21:52
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von Sesselpupser - 03.12.2025, 08:33
RE: Einarbeitungszeit in kleiner Kanzlei - von Egal_ - 03.12.2025, 12:57


 

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