15.05.2019, 20:44
(15.05.2019, 20:25)Gast schrieb:(15.05.2019, 20:06)Gast schrieb:(15.05.2019, 19:55)Gast schrieb: Ich stimme meinem Vorredner zu, würde es aber nicht in der Weise formulieren. Ein Verhandlungstag die Woche ist absoluter Standard. Ich kenne auch Leute, die an zwei Verhandlungstagen teilnehmen mussten. Und das gilt selbstverständlich auch, wenn zwischen den Verhandlungen mehrere Stunden liegen. Wenn du deinem Richter sagst, dass du gerne nicht an allen teilnehmen würdest, wird das bei ihm - absolut zurecht- auf Unmut stoßen und keinen guten Eindruck hinterlassen. Auch wenn die Zeugnisse einem nicht helfen, kann ein schlechtes Zeugnis mit dem versteckten Hinweis darauf, dass der Referendar arbeitsscheu ist, doch sehr schaden. Im Übrigen kannst du die freie Zeit zwischen den Verhandlungen auch sinnvoll in der Bibliothek zum Lernen nutzen.
Also nochmal, ich würde deinen Ausbilder nicht darauf ansprechen. Jeder Referendar, wirklich jeder (!!!) schafft es neben einem Verhandlungstag noch ausreichend Zeit zum Lernen zu finden. Wenn du mit dem Argument kommst, dass du gerne mehr Zeit zum Lernen hättest, fragt man sich, wieso es alle anderen schaffen, bloß du nicht. Also lass es und nutze die Wochenenden.
Alles klar. Danke für die Antwort. In meinem Bekanntenkreis müssen die meisten nur ein mal pro Woche in ein Verhandlung, so dass ich nicht wusste, dass es eher ein Ausnahmefall ist. Wie viele Tage pro Woche sollte man zum Lernen einplanen, damit es am Ende nicht zu knapp wird?
Wie viel Zeit man zum Lernen einplanen soll, ist eine individuelle Typfrage. Ich kann dir nur berichten, wie ich es gemacht habe. Ich hatte in der Zivilstation auch einen Verhandlungstag. Hinzu kam ein AG-Tag. Für die Aktenbearbeitung habe ich mir meist 2 Tage Zeit genommen. Die übrige Zeit habe ich zum Lernen verwendet, sprich die Lernzeit war nicht fix, sondern ich habe sie nach dem Aufwand, den die jeweilige Station abverlangt hat, ausgerichtet. 7 Tage die Woche zu arbeiten ist natürlich nicht jedermanns Sache, aber letztlich bin ich froh, es über die 2 Jahre hinweg (abgesehen von 2 Urlauben à 14 Tage) durchgezogen zu haben. Am Ende hat es für über 11 Punkte gereicht. Es wäre aber mit Sicherheit auch drin gewesen, sich einen Tag pro Woche frei zu nehmen. Wichtig ist meines Erachtens nur, kontinuierlich von Anfang an dabei zu bleiben und sich nicht auf die 3 bis 4 Monate Tauchzeit am Ende zu verlassen. Das wird definitiv nicht reichen.
Kontinuierlich von Anfang an zu lernen ist genau das, was ich die ganze Zeit versuche. Derzeit haben wir neben der AG weitere Veranstaltungen, so dass es insgesamt 2-3 pro Woche werden. Mit einem Verhandlungstag und zwei Tagen für die Aktenbearbeitung ist die Woche fast um. Deshalb ist die Frage aufgetaucht, wie man das alles hinkriegen soll.
Gratulation zu dem tollen Examen. Das ist eine super Leistung.
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Zivilstation Arbeitsumfang - von Lisa - 15.05.2019, 19:24
RE: Zivilstation Arbeitsumfang - von GastausNRW - 15.05.2019, 19:47
RE: Zivilstation Arbeitsumfang - von Gast - 15.05.2019, 19:55
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RE: Zivilstation Arbeitsumfang - von Gast123 - 16.05.2019, 19:53
RE: Zivilstation Arbeitsumfang - von NRW - 17.05.2019, 13:23