12.07.2025, 12:28
(06.07.2025, 10:34)Neluil schrieb: Hallo,
ich bin Anwalt in einer Großstadt im Raum NRW und seit einiger Zeit unzufrieden. Ich habe Umsatzvorgaben, die sich nur realisieren lassen, wenn ich 50-60h arbeiten, was sich letztlich aber auch im Gehalt widerspiegelt. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist, dass mich die Arbeit auf irgendeine Weise unterfordert. Es ist geradezu langweilig geworden. Ich bin mittlerweile im öffentlichen Wirtschaftsrecht unterwegs und überwiegend mit irgendwelchen Subventionsfragen beschäftigt. Mit Jura hat das quasi nichts zu tun. Leider.
Daher strebe ich einen Wechsel an, frage mich aber wohin. Ich würde gerne in die Justiz oder in die Verwaltung, da ich öffentliches Recht mag. Was ist die bessere Alternative? Wer hat schon beides gesehen und wo liegen die vor- und Nachteile? Ist ein Wechsel aus der Justiz in die Verwaltung problemlos möglich?
Das kenne ich. Hatte genau dasselbe Problem. Habe nach dem Ref in einer Kanzlei angefangen im Bau- und Architektenrecht. Die Ernüchterung kam schon in den ersten zwei Wochen bei mir. Der Job hatte nichts mit Jura zu tun, war eher Sacharbeiteraufgaben. Habe gekündigt und fange hoffentlich bald in einer neuen Kanzlei an.
Nachrichten in diesem Thema
Unterforderung - von Neluil - 06.07.2025, 10:34
RE: Unterforderung - von Jona - 06.07.2025, 15:41
RE: Unterforderung - von Praktiker - 06.07.2025, 16:40
RE: Unterforderung - von XX92 - 12.07.2025, 12:28
RE: Unterforderung - von Sesselpupser - 13.07.2025, 08:42
RE: Unterforderung - von XX92 - 16.07.2025, 16:01