27.05.2025, 11:42
Tatsächlich gar nicht. Ich finde, man muss es leider akzeptieren und sich damit abfinden. Meine mündl. Prüfung war auch echt hart und ich habe mich kaum verbessert (war schriftlich zum Glück sehr zufrieden), während in dem Nebenraum Prüflinge von 5 auf 8P+ geprüft worden sind. Das soll nicht heißen, dass ich es denen nicht gönne, sowas ist toll. Nur ist es für einen selbst ärgerlich, dass man nicht dieselbe Chance gehabt hat.
Deswegen finde ich es (trotz allg. Zufriedenheit) so schade, dass es so exakt auf die Noten ankommt bei uns. Die Statistik von der LMU zu jur. Korrekturen hat ja gezeigt, dass auch die Schriftliche total der Glücksgriff ist. Die Aussage vieler, dass man ja bei 7-8 Klausuren mal Pech und mal Glück hat und sich das daher ausgleicht, ist eigentlich weitergedacht ad absurdum zu führen, denn man kann auch 5-6 mal Pech haben oder 5-6 mal Glück, die Pech/Glück-Verteilung folgt ja gerade nicht einem 50/50 Verteilungsprinzip. Geht ja dann noch weiter, dass Zweitkorrektor meistens schon durch die Erstkorrektur, die ihm idR. vorliegt, stark beeinflusst ist, etc.
Aber: Es wird sich nichts ändern, gute Kandidaten wollen sich den Glauben nicht nehmen lassen, dass nicht auch auch mächtig Glück im Spiel gewesen sein könnte, schlechte Kandidaten wollen sich den Glauben nicht nehmen lassen, dass auch mächtig Pech im Spiel war & dann diskutieren wieder alle. Letztlich muss man sich damit abfinden & sagen, dass man selbst und seine Fähigkeiten nicht durch eine Note mit so vielen Glücksfaktoren beurkundet wird.
Deswegen finde ich es (trotz allg. Zufriedenheit) so schade, dass es so exakt auf die Noten ankommt bei uns. Die Statistik von der LMU zu jur. Korrekturen hat ja gezeigt, dass auch die Schriftliche total der Glücksgriff ist. Die Aussage vieler, dass man ja bei 7-8 Klausuren mal Pech und mal Glück hat und sich das daher ausgleicht, ist eigentlich weitergedacht ad absurdum zu führen, denn man kann auch 5-6 mal Pech haben oder 5-6 mal Glück, die Pech/Glück-Verteilung folgt ja gerade nicht einem 50/50 Verteilungsprinzip. Geht ja dann noch weiter, dass Zweitkorrektor meistens schon durch die Erstkorrektur, die ihm idR. vorliegt, stark beeinflusst ist, etc.
Aber: Es wird sich nichts ändern, gute Kandidaten wollen sich den Glauben nicht nehmen lassen, dass nicht auch auch mächtig Glück im Spiel gewesen sein könnte, schlechte Kandidaten wollen sich den Glauben nicht nehmen lassen, dass auch mächtig Pech im Spiel war & dann diskutieren wieder alle. Letztlich muss man sich damit abfinden & sagen, dass man selbst und seine Fähigkeiten nicht durch eine Note mit so vielen Glücksfaktoren beurkundet wird.
Nachrichten in diesem Thema
Mündliche Prüfungen - von ref1452 - 22.05.2025, 22:52
RE: Mündliche Prüfungen - von ref1452 - 22.05.2025, 22:54
RE: Mündliche Prüfungen - von JuraHessen123 - 23.05.2025, 09:38
RE: Mündliche Prüfungen - von Bln2024 - 27.05.2025, 11:42