26.05.2025, 22:01
(26.05.2025, 20:55)Sesselpupser schrieb: Man kann nur froh sein, dass diese geschwollene Sprache wie sie teils noch von meistens älteren Anwälten und Richtern verwendet wird, langsam aber sicher ausstirbt. Bringt niemandem etwas, behindert das lesen von Schriftsätzen und sorgt für Missverständnisse, wenn jemandes Schriftsätze hauptsächlich aus im 19. Jahrhundert gebräuchlichen Ausdrücken besteht. Am besten gar nicht erst angewöhnen.
Möglicherweise schreibt sein Partner aber nicht geschwollen und behindernd, sondern wirklich gut? Soll es ja vereinzelt auch geben. "Möglichst viel Präzises mit wenig Wörtern wiederzugeben, etc." klingt ja eher danach.
Ich finde ja, wie schon öfters erwähnt, die Bücher von Schellhammer stilistisch sehr gelungen, aber die richten sich weniger an Anwälte. Stilkunde für Juristen gibt es auch einige Veröffentlichungen. Aber entscheidend ist doch etwas anderes: Wenn man Qualität bei anderen erkennt und sie auch anstrebt, ist das die halbe Miete. Daran lernen und einüben, was einem importiert, sollte dann mit der Zeit auch gelingen.
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Fortbildung in Stilistik und/oder Rhetorik für Schriftsätze? - von Vithonil - 22.05.2025, 23:42
RE: Fortbildung in Stilistik und/oder Rhetorik für Schriftsätze? - von Lawliet - 26.05.2025, 14:27
RE: Fortbildung in Stilistik und/oder Rhetorik für Schriftsätze? - von Gast112351235 - 26.05.2025, 15:03
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RE: Fortbildung in Stilistik und/oder Rhetorik für Schriftsätze? - von JuraHassLiebe - 27.05.2025, 09:48
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RE: Fortbildung in Stilistik und/oder Rhetorik für Schriftsätze? - von Patenter Gast - 27.05.2025, 12:35