22.04.2025, 13:18
Ich kann da leider auch eine Geschichte dazu erzählen:
In meinem Schwerpunktbereich gab es einen Kandidaten, der bei dem Prof schon lange am Lehrstuhl als studentische Hilfskraft gearbeitet hat. Der Zweitkorrektor (der Doktorand des Profs und WiMi am Lehrstuhl) war mit dem Kandidaten natürlich auch gut befreundet. Es hatte schon einen komischen Beigeschmack, dass gerade dieser Kandidat auch bei dem Prof seine Seminararbeit schreiben und auch verteidigen durfte. Letztlich hat der WiMi dann auch nur bei dem befreundeten Kandidaten interessante und schwierige Fragen gestellt. Für mich lag auf der Hand, dass die sich da vorher abgesprochen haben. Bei allen anderen Kandidaten (wir waren nur eine sehr kleine Gruppe) hat er überhaupt keine Fragen gestellt. Ich denke noch heute darüber nach, dass das nicht in Ordnung war, auch wenn das schon mittlerweile sechs Jahre her ist. Beschwert habe ich mich nicht, da ich mit einer guten Noten herausgegangen bin, aber fair war es ganz sicher nicht. Ich glaube, es bringt auch leider häufig nichts, sich zu beschweren oder darüber aufzuregen.
Sowas gibt es glaube ich auch immer wieder, nicht nur im Jura-Bereich. Ich kenne auch eine Geschichte von einer mündlichen Prüfung, wo sich eine Kandidatin und ein Prüfer zur Begrüßung geduzt und umarmt haben. Da kann mir keiner erzählen, dass da alles fair bewertet wurde...
In meinem Schwerpunktbereich gab es einen Kandidaten, der bei dem Prof schon lange am Lehrstuhl als studentische Hilfskraft gearbeitet hat. Der Zweitkorrektor (der Doktorand des Profs und WiMi am Lehrstuhl) war mit dem Kandidaten natürlich auch gut befreundet. Es hatte schon einen komischen Beigeschmack, dass gerade dieser Kandidat auch bei dem Prof seine Seminararbeit schreiben und auch verteidigen durfte. Letztlich hat der WiMi dann auch nur bei dem befreundeten Kandidaten interessante und schwierige Fragen gestellt. Für mich lag auf der Hand, dass die sich da vorher abgesprochen haben. Bei allen anderen Kandidaten (wir waren nur eine sehr kleine Gruppe) hat er überhaupt keine Fragen gestellt. Ich denke noch heute darüber nach, dass das nicht in Ordnung war, auch wenn das schon mittlerweile sechs Jahre her ist. Beschwert habe ich mich nicht, da ich mit einer guten Noten herausgegangen bin, aber fair war es ganz sicher nicht. Ich glaube, es bringt auch leider häufig nichts, sich zu beschweren oder darüber aufzuregen.
Sowas gibt es glaube ich auch immer wieder, nicht nur im Jura-Bereich. Ich kenne auch eine Geschichte von einer mündlichen Prüfung, wo sich eine Kandidatin und ein Prüfer zur Begrüßung geduzt und umarmt haben. Da kann mir keiner erzählen, dass da alles fair bewertet wurde...
Nachrichten in diesem Thema
Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Hidden - 04.12.2024, 20:15
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Substitut - 04.12.2024, 20:27
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Konova - 09.12.2024, 17:55
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RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Negatives Tatbestandsmerkmal - 29.03.2025, 16:16
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von kingofkittys - 30.03.2025, 18:40
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Jellinek - 02.04.2025, 15:43
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Patenter Gast - 02.04.2025, 16:01
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Pontifex Maximus - 23.04.2025, 11:30
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Greif - 23.04.2025, 11:42
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von gastling - 30.03.2025, 14:39
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Negatives Tatbestandsmerkmal - 02.04.2025, 17:59
RE: Vetternwirtschaft an Lehrstühlen - von Lexfori - 22.04.2025, 13:18