07.11.2024, 15:02
Hast du die klassischen Headhunter angeschrieben, die alle möglichen Industriezweige betreuen oder auch spezifisch auf Juristen ausgerichtete?
Ich würde es bei letzteren mal versuchen und mich dann auch nicht nur auf deren Stellen bewerben, sondern eine Beratung und Vermittlung in Anspruch nehmen, die du bezahlst. Es gibt z.B. Juristen, die sich auf die Stellenvermittlung spezialisiert haben. Die haben wesentlich mehr Ahnung vom juristischen Markt als jemand, der bei Hays sitzt, Psychologie studiert hat und vom juristischen Markt und den Notenanforderungen keine Ahnung hat.
Du musst dich nicht schämen und ich würde auch den Kopf nicht hängen lassen. Ich würde jedoch aktiv eine Beratung und Vermittlung in Anspruch nehmen. Wir bieten so etwas als Outplacementberatung zum Beispiel für Führungskräfte an, die unser Unternehmen verlassen mussten (also nicht wir, aber wir arbeiten mit entsprechenden Firmen zusammen) Das ist echt was, was man sich trotz aller Vorurteile mal anschauen sollte. Die können deine Bewerbung analysieren, dein Auftreten in Bewerbungsgesprächen und haben sicherlich auch bessere Kontakte als Hays und Co.
Meine persönliche Sichtweise ist, dass du erstmal jeden juristischen Job annehmen solltest, auch wenn er nicht mit 60k bezahlt ist oder in einem Rechtsgebiet liegt, was du ausschließt. Der Einstieg ist das wichtigste. Wenn du den geschafft hast, ist alles andere nicht mehr das Problem. Es ist daher auch absolut möglich, dass du jetzt mit Finance anfängst, dich aber nach 3-4 Monaten weiter bewirbst und den Wechselwunsch damit begründest, dass du gemerkt hast, dass dir das Rechtsgebiet nicht liegt.
Wie gesagt, du musst jetzt erstmal aus der Arbeitslosigkeit raus. Ich weiß nicht wie du dich finanzierst. Rein zeitlich müsste das inzwischen Bürgergeld sein. Die Unterstützung der Jobcenters ist allerdings noch unterirdischer als die der Arbeitsagentur und besser wird es sowieso nicht, je länger du nichts findest.
Ich will dir keine Angst machen, aber bewirb dich bitte auch auf Stellen, die deinem Wunsch auf den ersten Blick nicht entsprechen. Ich hätte alleine schon keine Lust auf irgendeine Maßnahme des Jobcenters, sodass ich zwar nicht zu allem, aber zu vielem bereit wäre.
Und ich kann auch gerne an dieser Stelle wieder mal auf meinen Berufsweg hinweisen: 2. StEx mit ausreichend verhauen, 6 Wochen arbeitslos gewesen und dann den ersten Job angenommen, auch wenn er schlecht bezahlt war und mein Chef im Vorstellungsgespräch schon unsympathisch war. Das war ein wirklich mieser Job mit einem Choleriker als Chef. Ich war aber erstmal drin und habe mich aus einem laufenden Anstellungsverhältnis wegbeworben. Man sieht meinem Lebenslauf nicht an, dass mein Weg steinig oder dieser Job schlecht bezahlt war. So mies dieser Job daher auch war, er hat mir die Tür zu allen nachfolgenden geöffnet.
Ich würde es bei letzteren mal versuchen und mich dann auch nicht nur auf deren Stellen bewerben, sondern eine Beratung und Vermittlung in Anspruch nehmen, die du bezahlst. Es gibt z.B. Juristen, die sich auf die Stellenvermittlung spezialisiert haben. Die haben wesentlich mehr Ahnung vom juristischen Markt als jemand, der bei Hays sitzt, Psychologie studiert hat und vom juristischen Markt und den Notenanforderungen keine Ahnung hat.
Du musst dich nicht schämen und ich würde auch den Kopf nicht hängen lassen. Ich würde jedoch aktiv eine Beratung und Vermittlung in Anspruch nehmen. Wir bieten so etwas als Outplacementberatung zum Beispiel für Führungskräfte an, die unser Unternehmen verlassen mussten (also nicht wir, aber wir arbeiten mit entsprechenden Firmen zusammen) Das ist echt was, was man sich trotz aller Vorurteile mal anschauen sollte. Die können deine Bewerbung analysieren, dein Auftreten in Bewerbungsgesprächen und haben sicherlich auch bessere Kontakte als Hays und Co.
Meine persönliche Sichtweise ist, dass du erstmal jeden juristischen Job annehmen solltest, auch wenn er nicht mit 60k bezahlt ist oder in einem Rechtsgebiet liegt, was du ausschließt. Der Einstieg ist das wichtigste. Wenn du den geschafft hast, ist alles andere nicht mehr das Problem. Es ist daher auch absolut möglich, dass du jetzt mit Finance anfängst, dich aber nach 3-4 Monaten weiter bewirbst und den Wechselwunsch damit begründest, dass du gemerkt hast, dass dir das Rechtsgebiet nicht liegt.
Wie gesagt, du musst jetzt erstmal aus der Arbeitslosigkeit raus. Ich weiß nicht wie du dich finanzierst. Rein zeitlich müsste das inzwischen Bürgergeld sein. Die Unterstützung der Jobcenters ist allerdings noch unterirdischer als die der Arbeitsagentur und besser wird es sowieso nicht, je länger du nichts findest.
Ich will dir keine Angst machen, aber bewirb dich bitte auch auf Stellen, die deinem Wunsch auf den ersten Blick nicht entsprechen. Ich hätte alleine schon keine Lust auf irgendeine Maßnahme des Jobcenters, sodass ich zwar nicht zu allem, aber zu vielem bereit wäre.
Und ich kann auch gerne an dieser Stelle wieder mal auf meinen Berufsweg hinweisen: 2. StEx mit ausreichend verhauen, 6 Wochen arbeitslos gewesen und dann den ersten Job angenommen, auch wenn er schlecht bezahlt war und mein Chef im Vorstellungsgespräch schon unsympathisch war. Das war ein wirklich mieser Job mit einem Choleriker als Chef. Ich war aber erstmal drin und habe mich aus einem laufenden Anstellungsverhältnis wegbeworben. Man sieht meinem Lebenslauf nicht an, dass mein Weg steinig oder dieser Job schlecht bezahlt war. So mies dieser Job daher auch war, er hat mir die Tür zu allen nachfolgenden geöffnet.
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RE: Verzweiflung - ist die Lücke in meinem Lebenslauf zu lange? - von FRAMPL - 07.11.2024, 00:33
RE: Verzweiflung - ist die Lücke in meinem Lebenslauf zu lange? - von Egal - 07.11.2024, 15:02
RE: Verzweiflung - ist die Lücke in meinem Lebenslauf zu lange? - von Egal - 07.11.2024, 15:35


