25.09.2024, 09:41
Ich möchte hier ein Thema ansprechen, das mich unglaublich wütend macht. Es ist frustrierend zu sehen, wie stark die Noten von der jeweiligen Prüfungskommission abhängen können. Je nachdem, welche Prüfer man erwischt kann man bei der mündlichen Prüfung ganze Notensprünge erzielen oder eben nicht.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche subjektive Eindrücke, die die Note beeinflussen, ohne dass diese durch die tatsächliche Leistung des Prüflings gerechtfertigt sind. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass solche subjektiven Einschätzungen eine erhebliche Rolle spielen. Wie kann man also ernsthaft davon ausgehen, dass die Gesamtnote eine objektive Leistungsbemessung ist?
Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Prüfling, der in acht Klausuren insgesamt solide abgeschnitten hat, aufgrund einer 40-minütigen mündlichen Prüfung als schlechterer Jurist kategorisiert wird, während jemand, der in den Klausuren schlechter abgeschnitten hat, aber einfach Glück mit der Kommission und anderen Umständen hatte, besser abschneidet.
Soviel Arbeit und Lebenszeit, die in die Vorbereitung investiert wird, mag sich in den Klausuren auszahlen, wird aber von der Willkür der Prüfer übertrumpft. Gerade in einem Berufsfeld, das so viel Wert auf ausgewogene und verhältnismäßige Entscheidungen legt, sollte so eine Praxis nicht ernst genommen werden oder zumindest überprüfbar sein.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche subjektive Eindrücke, die die Note beeinflussen, ohne dass diese durch die tatsächliche Leistung des Prüflings gerechtfertigt sind. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass solche subjektiven Einschätzungen eine erhebliche Rolle spielen. Wie kann man also ernsthaft davon ausgehen, dass die Gesamtnote eine objektive Leistungsbemessung ist?
Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Prüfling, der in acht Klausuren insgesamt solide abgeschnitten hat, aufgrund einer 40-minütigen mündlichen Prüfung als schlechterer Jurist kategorisiert wird, während jemand, der in den Klausuren schlechter abgeschnitten hat, aber einfach Glück mit der Kommission und anderen Umständen hatte, besser abschneidet.
Soviel Arbeit und Lebenszeit, die in die Vorbereitung investiert wird, mag sich in den Klausuren auszahlen, wird aber von der Willkür der Prüfer übertrumpft. Gerade in einem Berufsfeld, das so viel Wert auf ausgewogene und verhältnismäßige Entscheidungen legt, sollte so eine Praxis nicht ernst genommen werden oder zumindest überprüfbar sein.
Nachrichten in diesem Thema
Willkür der mündlichen Prüfung - von r.schm - 25.09.2024, 09:41
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von g3rn3gr0s - 25.09.2024, 09:52
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Friedman - 25.09.2024, 20:22
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von r.schm - 25.09.2024, 09:57
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von RefNdsOL - 25.09.2024, 10:52
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von r.schm - 25.09.2024, 11:13
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von RefNdsOL - 25.09.2024, 11:31
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von g3rn3gr0s - 25.09.2024, 11:36
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von NewNRW24 - 25.09.2024, 11:25
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Greg1234 - 30.09.2024, 12:11
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Freidenkender - 25.09.2024, 11:44
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Paul Klee - 25.09.2024, 12:07
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von NRWBär - 26.09.2024, 09:15
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Praktiker - 26.09.2024, 22:10
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Rechtsrealist - 30.09.2024, 16:46
RE: Willkür der mündlichen Prüfung - von Praktiker - 30.09.2024, 23:11