23.09.2024, 17:02
(23.09.2024, 16:49)Praktiker schrieb: Wenn man etwas Handwerkliches hergestellt hat und sich an dem Ergebnis freuen kann, hat das etwas Sinnstiftendes, keine Frage. Das haben wir, wenn wir nicht gerade ein Gesetz schreiben dürfen, in Jura meistens nicht, das ist leider so und muss anderweitig kompensiert werden (Hobby; als ich noch Mietrichter war, konnte ich in der Fußgängerzone immer die Gewerberäume anschauen, die ich aus Räumungsverfahren kannte - aber das ist nicht das Gleiche...). Wer allerdings in der Industrie im Büro sitzt, ist oft auch weit weg vom greifbaren Arbeitsergebnis, da muss man schon Handwerker werden, was wiederum auch Nachteile hat...
Ein guter Punkt, das ist es glaube ich, was ich vermisse. Grundsätzlich macht es mich zufrieden Probleme zu lösen: Ich helfe nebenher bei einer Hausrenovierung und dort schaue ich abends zurück und sehe (und spüre

@Ex-GK:
Es fällt mir schwer das positiv zu formulieren, aber ich habe glaube ich (evtl. durch Herkunft) unterbewusst das Gefühl, meine Tätigkeit muss für den "normalen Menschen" irgendwie nachvollziehbar und bestenfalls förderlich sein. Ganz mittelbar ist das ja fast jede legale Tätigkeit, schon klar...meine Sorgen/Kopfzerbrechen rühren jetzt mit etwas Abstand vom posten gedacht wahrscheinlich weniger aus der Tätigkeit selbst her, als aus meiner Unsicherheit bzgl. des weiteren Berufsweges. Da meine besagten Freunde nicht jahrelang studiert haben sind die entsprechend seit langer Zeit schon in einem geregelten Job, was mir in meiner aktuellen Situation wohl als begehrenswert erscheint :D
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Schreibtisch-Krise - von Reynolds - 23.09.2024, 16:20
RE: Schreibtisch-Krise - von Ex-GK - 23.09.2024, 16:42
RE: Schreibtisch-Krise - von Praktiker - 23.09.2024, 16:49
RE: Schreibtisch-Krise - von Reynolds - 23.09.2024, 17:02
RE: Schreibtisch-Krise - von RefNdsOL - 23.09.2024, 17:23
RE: Schreibtisch-Krise - von Ex-GK - 23.09.2024, 17:33
RE: Schreibtisch-Krise - von RefNdsOL - 23.09.2024, 17:48