Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
18.09.2024, 19:35
Der familiäre Faktor ist bei dir mE nicht zu unterschätzen, schließlich kann nicht hin und her pendeln durch die gut 80% der Republik schon einiges an Zeit und Stressersparnis bescheren, erst recht, während des Refs, wo man je nach Land genug zu tun haben kann. Wobei der Freundeskreis da sicherlich hinsichtlich des Stressabbaus auch hilfreich sein kann.
Davon mal abgesehen, halte ich bzw. habe ich gehalten als ich vor einer vergleichbaren Frage (minus des familiären Faktors) stand:
-Was will ich ggf. nach dem Ref machen bzw. welche Möglichkeiten bietet der Ref-Standort, das festzustellen?
Wenn du denkst, ggf. könnte GK was für dich sein, dann ist es allein zum feststellen, ob dir das gefällt, nicht verkehrt eine Station dort zu absolvieren.
-Wo willst du ggf. auch nach dem Ref leben?
Aus Stationen (jdf. RA/Wirtschaftsbereich) können sich ggf. auch Berufseinstiegmöglichkeiten ergeben. Hängt natürlich auch von der örtlichen Gebundenheit der Partnerin ab.
-Was ist der Stoffumfang/Klausurentypen?
Manche Länder haben einen sehr großen Stoffumfang für 2. Examen, das teils auch Grundzüge sonst eher unbekannter Rechtsgebiete wie dem Beamtenrecht, Anfechtungsrecht, Insolvenzrecht usw. beinhaltet. Bei anderen ist es hingegen vor allem das Prozessrecht hinzu sowie teils größere Kenntnisse in Besonderen VerwR.
Die Klausurtypen können sich auch deutlich unterscheiden.
Bspw: Zivilgerichtsurteil gibt es überall. Strafurteil und Verwaltungsgerichtsurteil nicht. Revision gibt es in den meisten. Bspw. Hessen spezielle Arbeits- und Wirtschaftrechtsklausur, Bayern Steuerrecht und verstärkt vom Hören auch oft Arbeitsrecht/Erbrecht/Familienrecht.
-Mentalität/Kultur
Vom südlichen Baden ins Anhaltinische ist wahrscheinlich schon ein wesentlicher Unterschied - so jedenfalls meine Erfahrung als Niedersachse, wenn ich auf Bayern oder BWer treffe. Wobei sich das durch den Wechsel zwischen Großstadt und Großstadt (Landeshauptstadt) auch ggf. relativieren kann.
Droht in BW nicht im Übrigen auch die Fläche bzw. über Baden verteilt zu werden, wenn du dich beim OLG Karlsruhe bewirbst? Gerade Freiburg als Fakultätsstandort wird ja eher beliebt sein, selbst mit Wohnhistorie?
Arbeitssituation kommt halt drauf an. Größere Kanzleien ist das nächste halt Berlin, ggf. Hannover/Leipzig/o.ä.. Wenn es Justiz werden soll, wird sich das LSA sicherlich freuen, die suchen durchaus. Verwaltung wird gleichermaßen funktionieren. Unternehmen wird wohl eher mittelständische zu finden sein, ggf. über Verbindung nach Berlin aber mehr erschließbar. Magdeburg liegt ja iirc an der Schnellfahrstrecke nach Berlin; Siemens wäre in Braunschweig u.a
Davon mal abgesehen, halte ich bzw. habe ich gehalten als ich vor einer vergleichbaren Frage (minus des familiären Faktors) stand:
-Was will ich ggf. nach dem Ref machen bzw. welche Möglichkeiten bietet der Ref-Standort, das festzustellen?
Wenn du denkst, ggf. könnte GK was für dich sein, dann ist es allein zum feststellen, ob dir das gefällt, nicht verkehrt eine Station dort zu absolvieren.
-Wo willst du ggf. auch nach dem Ref leben?
Aus Stationen (jdf. RA/Wirtschaftsbereich) können sich ggf. auch Berufseinstiegmöglichkeiten ergeben. Hängt natürlich auch von der örtlichen Gebundenheit der Partnerin ab.
-Was ist der Stoffumfang/Klausurentypen?
Manche Länder haben einen sehr großen Stoffumfang für 2. Examen, das teils auch Grundzüge sonst eher unbekannter Rechtsgebiete wie dem Beamtenrecht, Anfechtungsrecht, Insolvenzrecht usw. beinhaltet. Bei anderen ist es hingegen vor allem das Prozessrecht hinzu sowie teils größere Kenntnisse in Besonderen VerwR.
Die Klausurtypen können sich auch deutlich unterscheiden.
Bspw: Zivilgerichtsurteil gibt es überall. Strafurteil und Verwaltungsgerichtsurteil nicht. Revision gibt es in den meisten. Bspw. Hessen spezielle Arbeits- und Wirtschaftrechtsklausur, Bayern Steuerrecht und verstärkt vom Hören auch oft Arbeitsrecht/Erbrecht/Familienrecht.
-Mentalität/Kultur
Vom südlichen Baden ins Anhaltinische ist wahrscheinlich schon ein wesentlicher Unterschied - so jedenfalls meine Erfahrung als Niedersachse, wenn ich auf Bayern oder BWer treffe. Wobei sich das durch den Wechsel zwischen Großstadt und Großstadt (Landeshauptstadt) auch ggf. relativieren kann.
Droht in BW nicht im Übrigen auch die Fläche bzw. über Baden verteilt zu werden, wenn du dich beim OLG Karlsruhe bewirbst? Gerade Freiburg als Fakultätsstandort wird ja eher beliebt sein, selbst mit Wohnhistorie?
Arbeitssituation kommt halt drauf an. Größere Kanzleien ist das nächste halt Berlin, ggf. Hannover/Leipzig/o.ä.. Wenn es Justiz werden soll, wird sich das LSA sicherlich freuen, die suchen durchaus. Verwaltung wird gleichermaßen funktionieren. Unternehmen wird wohl eher mittelständische zu finden sein, ggf. über Verbindung nach Berlin aber mehr erschließbar. Magdeburg liegt ja iirc an der Schnellfahrstrecke nach Berlin; Siemens wäre in Braunschweig u.a
Nachrichten in diesem Thema
Ref LSA oder BW - von Albert:Ludwig - 18.09.2024, 18:40
RE: Ref LSA oder BW - von RefNdsOL - 18.09.2024, 19:35
RE: Ref LSA oder BW - von T1997 - 23.09.2024, 08:55
RE: Ref LSA oder BW - von Albert:Ludwig - 14.11.2024, 16:20
RE: Ref LSA oder BW - von REF.LSA1 - 14.11.2024, 23:27