08.09.2024, 17:04
mal ein kleines Update, dass sich denke ich lesen wird wie ein Tagebucheintrag :D - ich dachte ja es wäre besser geworden, aber:
Leider fällt es jetzt, wo Antworten, SS etc. kommen auf, dass mir solche Dinge häufiger passiert sind. Insofern war an meiner Einschätzung, dass ich nicht gründlich genug gearbeitet habe durchaus Wahres dran. Leider hat mir auch die "Pause" bezüglich meines Fachwissens nicht besonders gut getan. Denn die Ungenauigkeiten spielen sich teilweise im Bereich BGB AT ab. Das fällt alles in den Bereich Aufmerksamkeit, Gründlichkeit und Struktur. Vielleicht war ich auch einfach zu viel auf TikTok unterwegs und liebe Jura nicht genug.
Insofern schonmal meine Tipps an alle die über diesen Beitrag stolpern und es bis zu diesem Post geschafft haben:
- lest wenn ihr eine Norm findet alles drumherum mit, man kann nie sicher sein, schaut in das Inhaltsverzeichnis des Gesetzes
- überfliegt Urteile/Kommentare nicht nur.
- lest eure Sachen mit klarem Kopf (später) nochmal und am Besten auf dem Ipad/Papier und mit Stift. Wenn ihr eine gute Assistenz habt, bittet auch diese nochmal auf eure Sachen zu schauen, da findet sich dann oft auch nochmal etwas.
- an den wichtigen Stellen auf Typos achten
- bei mehr als 2 Zahlen mit Excel rechnen
- verlasst euch nicht darauf, dass andere alles richtig machen (auch innerhalb der Kanzlei) sondern prüft alles nochmal selbst nach oder durchdenkt es wenn ihr es rausschickt
- Checklisten für bestimmte immer widerkehrende Aufgaben
- wiederholt regelmäßig die Basics, man bekommt so viel Input und vergisst schnell, zb. § 174 BGB ;).
Jedenfalls kann ich jetzt nicht behaupten, dass es mir damit gut geht, nur hilft ja Jammern nichts. Ich weiß, dass auch wenn die Kanzleiorganisation eine Rolle dabei spielt, ich mehr bringen muss als das was ich am Anfang gebracht habe.
Ich denke aktuell darüber nach, ob ich dem Job so gewachsen bin oder ob das alles bis zu einem gewissen Grad noch "normal" ist. Aufgeben möchte ich eigentlich nicht, ich habe aber dieses dumpfe Gefühl "nicht mehr/noch nicht" bereit zu sein. Auch weil mir das alles sehr nah geht und mich eher lähmt als produktiv macht.
Insofern bleibt die Frage bestehen: wie geht man gedanklich souverän mit Fehlern um, gerade wenn sie sich gehäuft haben. Und ehrlicherweise auch ggü. dem jew. Partner. Einen hat es da unglücklicherweise etwas mehr erwischt als die anderen .
So das war mein Tagebucheintrag - danke fürs Lesen :)
Leider fällt es jetzt, wo Antworten, SS etc. kommen auf, dass mir solche Dinge häufiger passiert sind. Insofern war an meiner Einschätzung, dass ich nicht gründlich genug gearbeitet habe durchaus Wahres dran. Leider hat mir auch die "Pause" bezüglich meines Fachwissens nicht besonders gut getan. Denn die Ungenauigkeiten spielen sich teilweise im Bereich BGB AT ab. Das fällt alles in den Bereich Aufmerksamkeit, Gründlichkeit und Struktur. Vielleicht war ich auch einfach zu viel auf TikTok unterwegs und liebe Jura nicht genug.
Insofern schonmal meine Tipps an alle die über diesen Beitrag stolpern und es bis zu diesem Post geschafft haben:
- lest wenn ihr eine Norm findet alles drumherum mit, man kann nie sicher sein, schaut in das Inhaltsverzeichnis des Gesetzes
- überfliegt Urteile/Kommentare nicht nur.
- lest eure Sachen mit klarem Kopf (später) nochmal und am Besten auf dem Ipad/Papier und mit Stift. Wenn ihr eine gute Assistenz habt, bittet auch diese nochmal auf eure Sachen zu schauen, da findet sich dann oft auch nochmal etwas.
- an den wichtigen Stellen auf Typos achten
- bei mehr als 2 Zahlen mit Excel rechnen
- verlasst euch nicht darauf, dass andere alles richtig machen (auch innerhalb der Kanzlei) sondern prüft alles nochmal selbst nach oder durchdenkt es wenn ihr es rausschickt
- Checklisten für bestimmte immer widerkehrende Aufgaben
- wiederholt regelmäßig die Basics, man bekommt so viel Input und vergisst schnell, zb. § 174 BGB ;).
Jedenfalls kann ich jetzt nicht behaupten, dass es mir damit gut geht, nur hilft ja Jammern nichts. Ich weiß, dass auch wenn die Kanzleiorganisation eine Rolle dabei spielt, ich mehr bringen muss als das was ich am Anfang gebracht habe.
Ich denke aktuell darüber nach, ob ich dem Job so gewachsen bin oder ob das alles bis zu einem gewissen Grad noch "normal" ist. Aufgeben möchte ich eigentlich nicht, ich habe aber dieses dumpfe Gefühl "nicht mehr/noch nicht" bereit zu sein. Auch weil mir das alles sehr nah geht und mich eher lähmt als produktiv macht.
Insofern bleibt die Frage bestehen: wie geht man gedanklich souverän mit Fehlern um, gerade wenn sie sich gehäuft haben. Und ehrlicherweise auch ggü. dem jew. Partner. Einen hat es da unglücklicherweise etwas mehr erwischt als die anderen .
So das war mein Tagebucheintrag - danke fürs Lesen :)
Nachrichten in diesem Thema
Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Neustart - 20.05.2024, 11:49
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Putzo23 - 20.05.2024, 12:11
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Egal - 20.05.2024, 14:42
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von JFBerlin - 20.05.2024, 16:59
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Neustart - 27.05.2024, 12:58
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Äfes - 27.05.2024, 18:54
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Ommmmm - 27.05.2024, 20:54
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Egal - 28.05.2024, 11:10
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Neustart - 08.09.2024, 17:04
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Äfes - 09.09.2024, 12:29
RE: Souveräner mit Fehlern umgehen (Berufseinstieg) - von Almöhi - 18.10.2024, 12:51