07.05.2024, 11:01
Wie meine Vorredner schon sagten, unbedingt etwas tolles anderes machen!!! Nie wieder hast Du eine solche Gelegenheit und es nimmt Dir absolut niemand im Bewerbungsgespräch übel, eher im Gegenteil.
Ich selbst war in der Wahlstation in Neuseeland bei einer gemeinnützigen Rechtsberatungsstelle und hatte eine grandiose Zeit. In dem Vorstellungsgespräch als Richter wurde mir dann vorgehalten, dass meine Stationen ja nicht all zu sehr auf den Richterberuf ausgelegt gewesen seien. Dazu habe ich gesagt, dass man ja mehrgleisig fahren muss, da man nicht sicher sein konnte, dass es notenmäßig so gut läuft und ich denke, dass ich durch meinen zahlreichen Erfahrungen bei Gericht und Gespräch mit Richtern während der Station und im Freundeskreis ausreichend Erfahrung für meine Entscheidung gesammelt hatte. Fanden sie offenbar ok und haben mich eingestellt.
Ein Referendarskollege war in der Wahlstation beim OLG. Den haben sie am selben Tag wie bei mir beim Bewerbungsgespräch vorgehalten, dass er ja nicht im Ausland war und warum er sich das habe entgehen lassen, Gerichte kenne er doch zu genüge. Auch ihn haben sie eingestellt.
Es geht am Ende darum, dass Du ne gute Examensnote hast und im Bewerbungsgespräch ehrliche Antworten hast, um Deine Entscheidungen zu begründen. Exotische Stationen haben noch den Vorteil, dass die Kommission da durchaus interessiert ist und man auf Nachfragen ein bisschen was erzählen kann.
Ich selbst war in der Wahlstation in Neuseeland bei einer gemeinnützigen Rechtsberatungsstelle und hatte eine grandiose Zeit. In dem Vorstellungsgespräch als Richter wurde mir dann vorgehalten, dass meine Stationen ja nicht all zu sehr auf den Richterberuf ausgelegt gewesen seien. Dazu habe ich gesagt, dass man ja mehrgleisig fahren muss, da man nicht sicher sein konnte, dass es notenmäßig so gut läuft und ich denke, dass ich durch meinen zahlreichen Erfahrungen bei Gericht und Gespräch mit Richtern während der Station und im Freundeskreis ausreichend Erfahrung für meine Entscheidung gesammelt hatte. Fanden sie offenbar ok und haben mich eingestellt.
Ein Referendarskollege war in der Wahlstation beim OLG. Den haben sie am selben Tag wie bei mir beim Bewerbungsgespräch vorgehalten, dass er ja nicht im Ausland war und warum er sich das habe entgehen lassen, Gerichte kenne er doch zu genüge. Auch ihn haben sie eingestellt.
Es geht am Ende darum, dass Du ne gute Examensnote hast und im Bewerbungsgespräch ehrliche Antworten hast, um Deine Entscheidungen zu begründen. Exotische Stationen haben noch den Vorteil, dass die Kommission da durchaus interessiert ist und man auf Nachfragen ein bisschen was erzählen kann.
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