21.04.2024, 18:10
Moin,
ich fasse mich mal kurz: Bin angestellter RA in einer kleinen Kanzlei in Düsseldorf. Gehalt 105k. Mein Chef ist ein Arsch und wenig flexibel. Meine Mutter ist relativ rich und Eigentümerin diverser Mietshäuser und derzeit sehr unzufrieden mit ihrer Hausverwaltung. Mir macht das hingegen Spaß und ich könnte mir vorstellen den administrativen Kram zu übernehmen. Ich will aber natürlich nicht auf meinen Lebensstandard verzichten und im Versorgungswerk bleiben.
FRAGE: Wäre es möglich mich von meiner Mutter (Privatperson, KEIN Untermehmen) als Syndikusrechtsanwalt anstellen zu lassen? Das hätte den Vorteil, dass ich im Versorgungswerk bleiben könnte. Spricht die familiäre Nähebeziehung oder der Nichtunternehmerstatus meiner Mutter dagegen? Oder die Tatsache, dass meine Tätigkeit weit überwiegend nicht juristisch wäre (Buchhaltung, Baustellen betreuen, Wohnungen zeigen und inserieren etc....Mietverträge erstellen, prüfen und mit Geschäftsmietern verhandeln würde aber natürlich auch dazugehören)? Ich würde den juristischen Teil nicht weisungsgebunden und unabhängig übernehmen, da meine Mutter da eh keinen Plan von hat. Diese "Schwelle" des Syndikusdaseins könnte ich also nehmen und auch den Arbeitsvertrag entsprechend ausgestalten.
Blöd ist, dass ich als Syndikus meines Wissens nicht in Angelegenheiten meiner Mutter vor Gericht auftreten dürfte (was natürlich eigentlich naheliegend wäre...warum die Räumungsklagen an einen externen geben, wenn man das auch selber kann?). Hilft es da, neben dem Syndikusdasein weiterhin als normaler Anwalt mit Wohnzimmerkanzlei tätig zu sein und die 3-4 Mandate pro Jahr zu machen und sonst garnichts? Oder gibt das berufsrechtliche Probleme?
Mir ist klar, dass dieses "Modell" kein alltägliches ist, aber es würde soooo viele berufliche und private Probleme für mich lösen. Wäre für alle Beteiligten WinWin. Habe aber Schiss, dass irgendwelche Formalien mir einen Strich durch die Rechnung machen.
Schon jetzt danke für eure Antworten ♥️
ich fasse mich mal kurz: Bin angestellter RA in einer kleinen Kanzlei in Düsseldorf. Gehalt 105k. Mein Chef ist ein Arsch und wenig flexibel. Meine Mutter ist relativ rich und Eigentümerin diverser Mietshäuser und derzeit sehr unzufrieden mit ihrer Hausverwaltung. Mir macht das hingegen Spaß und ich könnte mir vorstellen den administrativen Kram zu übernehmen. Ich will aber natürlich nicht auf meinen Lebensstandard verzichten und im Versorgungswerk bleiben.
FRAGE: Wäre es möglich mich von meiner Mutter (Privatperson, KEIN Untermehmen) als Syndikusrechtsanwalt anstellen zu lassen? Das hätte den Vorteil, dass ich im Versorgungswerk bleiben könnte. Spricht die familiäre Nähebeziehung oder der Nichtunternehmerstatus meiner Mutter dagegen? Oder die Tatsache, dass meine Tätigkeit weit überwiegend nicht juristisch wäre (Buchhaltung, Baustellen betreuen, Wohnungen zeigen und inserieren etc....Mietverträge erstellen, prüfen und mit Geschäftsmietern verhandeln würde aber natürlich auch dazugehören)? Ich würde den juristischen Teil nicht weisungsgebunden und unabhängig übernehmen, da meine Mutter da eh keinen Plan von hat. Diese "Schwelle" des Syndikusdaseins könnte ich also nehmen und auch den Arbeitsvertrag entsprechend ausgestalten.
Blöd ist, dass ich als Syndikus meines Wissens nicht in Angelegenheiten meiner Mutter vor Gericht auftreten dürfte (was natürlich eigentlich naheliegend wäre...warum die Räumungsklagen an einen externen geben, wenn man das auch selber kann?). Hilft es da, neben dem Syndikusdasein weiterhin als normaler Anwalt mit Wohnzimmerkanzlei tätig zu sein und die 3-4 Mandate pro Jahr zu machen und sonst garnichts? Oder gibt das berufsrechtliche Probleme?
Mir ist klar, dass dieses "Modell" kein alltägliches ist, aber es würde soooo viele berufliche und private Probleme für mich lösen. Wäre für alle Beteiligten WinWin. Habe aber Schiss, dass irgendwelche Formalien mir einen Strich durch die Rechnung machen.
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Angestellt bei Muttern - von Letztinstanzler - 21.04.2024, 18:10
RE: Angestellt bei Muttern - von Calathea - 21.04.2024, 18:40
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