05.04.2024, 08:33
Hab auch ne Frage, aber eher an die Erfahreneren hier:
Sind grade in Verhandlungen über Partnerschaft/neuen Deal.
Kleine mittelständische Kanzlei, mehr als 5 Berufsträger, weniger als 9, 5 Angestellte, paar Aushilfen. Süddeutschland. Alle Selbständig. 3 Partner. Ca. 5 Jahre BE.
Unsere Anwälte etwa halb/halb Strafrecht u Zivilrecht.
Ich erhalte nach Verteilungsschlüssel bei ca 220k Umsatz ca 140k und zahle KFZ, VW, paar kleinere Sachen selbst und finanziere schwächere Kollegen natürlich quer. Mache derzeit den höchsten Umsatz von allen nur mit StR (ZivR mag ich einfach nicht so), wobei ich damit rechne, dass ein Zivilpartner dieses Jahr am Ende trotzdem mehr umsetzen wird.
Da wir viel mehr Personal-/Materialkosten haben im Zivilrecht (längere Schriftsätze, mehr Zeit im Büro, mehr Zeug ausdrucken), dachte ich dran, nur noch den Pro-Kopf-Fixkostenanteil pro Monat plus ca 1.000 Euro Aufschlag in den Raum zu werfen als Abzug. Wäre dann direkt eher so bei 160-70k oder aber Vollpartner (Vorteil halt, dass die FM einem dann auch etwas Geld mit reinarbeiten, wenn man mal ne schlechte Phase hätte, krank ist etc).
1. Ist aus Sicht der Erfahrenen der derzeitige Deal gut?
2. Ist mein Gedanke, weniger abzugeben, nachvollziehbar oder eher frech in der Konstellation?
Das System funktioniert für mich schon sehr gut, also Jammern auf hohem Niveau. Aber in guten Monaten mal eben 10-12k netto abzudrücken, ist schon auch nicht wenig, aber Raffgier halt auch nicht gut.
Schonmal Danke!
Strafverteidiger
Sind grade in Verhandlungen über Partnerschaft/neuen Deal.
Kleine mittelständische Kanzlei, mehr als 5 Berufsträger, weniger als 9, 5 Angestellte, paar Aushilfen. Süddeutschland. Alle Selbständig. 3 Partner. Ca. 5 Jahre BE.
Unsere Anwälte etwa halb/halb Strafrecht u Zivilrecht.
Ich erhalte nach Verteilungsschlüssel bei ca 220k Umsatz ca 140k und zahle KFZ, VW, paar kleinere Sachen selbst und finanziere schwächere Kollegen natürlich quer. Mache derzeit den höchsten Umsatz von allen nur mit StR (ZivR mag ich einfach nicht so), wobei ich damit rechne, dass ein Zivilpartner dieses Jahr am Ende trotzdem mehr umsetzen wird.
Da wir viel mehr Personal-/Materialkosten haben im Zivilrecht (längere Schriftsätze, mehr Zeit im Büro, mehr Zeug ausdrucken), dachte ich dran, nur noch den Pro-Kopf-Fixkostenanteil pro Monat plus ca 1.000 Euro Aufschlag in den Raum zu werfen als Abzug. Wäre dann direkt eher so bei 160-70k oder aber Vollpartner (Vorteil halt, dass die FM einem dann auch etwas Geld mit reinarbeiten, wenn man mal ne schlechte Phase hätte, krank ist etc).
1. Ist aus Sicht der Erfahrenen der derzeitige Deal gut?
2. Ist mein Gedanke, weniger abzugeben, nachvollziehbar oder eher frech in der Konstellation?
Das System funktioniert für mich schon sehr gut, also Jammern auf hohem Niveau. Aber in guten Monaten mal eben 10-12k netto abzudrücken, ist schon auch nicht wenig, aber Raffgier halt auch nicht gut.
Schonmal Danke!
Strafverteidiger
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