12.01.2024, 15:06
Claimed hat das schon sehr treffend dargestellt.
Meine Empfehlungsschreiben waren sehr individualisiert und detailliert (kein Roman, nur halt keine leeren Plattitüden) und haben dargestellt, dass das nicht nur auf Beobachtungen wie einem kurzen Seminar basiert, sondern auf längerer Zusammenarbeit mit guten Einblicken in meine Arbeitsweise etc basiert.
Die Aussteller waren eher ungewöhnlich, was nach dem Ergebnis zu urteilen wohl eher einen positiven als negativen Ausschlag gegeben hat: ein US-GK-Partner und meine Ausbilderin im Ref (Vorsitzende Richterin am LG). Dass normalerweise "akademische" Empfehlungsschreiben gewünscht sind, danach hat bei den Bewerbungen zu meiner milden Verwunderung niemanden gestört (andererseits: Ausbilder im Ref sind akademischer Natur i.w.S.). Richter genießen in den USA aber einen wesentlich höheren Stellenwert als Profs, erst recht wenn die schon eine Leitungsposition innehaben.
Eins der Empfehlungsschreiben stammte im Wesentlichen aus meiner Feder, wurde aber nochmal an ein paar Stellen milde (und definitiv nicht zum Negativen) umformuliert.
Das andere war auf Deutsch und ich habe es von einem vereidigten Übersetzer übersetzen und an den Urheber zurückschicken lassen, damit der das dann an den LSAC schicken konnte. So kann man die Vorbehalte von Leuten, die sich das auf Englisch nicht zutrauen (von denen es fairerweise nicht so viele gibt), zerstreuen.
Letztendlich bin ich mit 2x hohem/mittlerem befr. (plus 2 J. BE als Associate) an Unis wie Columbia und UPenn genommen worden und habe u.a. in Cornell und Duke nen erheblichen waiver bekommen. ABER: die Covid-Sonderkonjunktur hat da eventuell eine Rolle gespielt.
Meine Empfehlungsschreiben waren sehr individualisiert und detailliert (kein Roman, nur halt keine leeren Plattitüden) und haben dargestellt, dass das nicht nur auf Beobachtungen wie einem kurzen Seminar basiert, sondern auf längerer Zusammenarbeit mit guten Einblicken in meine Arbeitsweise etc basiert.
Die Aussteller waren eher ungewöhnlich, was nach dem Ergebnis zu urteilen wohl eher einen positiven als negativen Ausschlag gegeben hat: ein US-GK-Partner und meine Ausbilderin im Ref (Vorsitzende Richterin am LG). Dass normalerweise "akademische" Empfehlungsschreiben gewünscht sind, danach hat bei den Bewerbungen zu meiner milden Verwunderung niemanden gestört (andererseits: Ausbilder im Ref sind akademischer Natur i.w.S.). Richter genießen in den USA aber einen wesentlich höheren Stellenwert als Profs, erst recht wenn die schon eine Leitungsposition innehaben.
Eins der Empfehlungsschreiben stammte im Wesentlichen aus meiner Feder, wurde aber nochmal an ein paar Stellen milde (und definitiv nicht zum Negativen) umformuliert.
Das andere war auf Deutsch und ich habe es von einem vereidigten Übersetzer übersetzen und an den Urheber zurückschicken lassen, damit der das dann an den LSAC schicken konnte. So kann man die Vorbehalte von Leuten, die sich das auf Englisch nicht zutrauen (von denen es fairerweise nicht so viele gibt), zerstreuen.
Letztendlich bin ich mit 2x hohem/mittlerem befr. (plus 2 J. BE als Associate) an Unis wie Columbia und UPenn genommen worden und habe u.a. in Cornell und Duke nen erheblichen waiver bekommen. ABER: die Covid-Sonderkonjunktur hat da eventuell eine Rolle gespielt.
Nachrichten in diesem Thema
Relevanz Empfehlungsschreiben - von Chris Wilton - 08.01.2024, 20:12
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von Intimfeind - 08.01.2024, 21:33
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von Joko - 08.01.2024, 22:44
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von Intimfeind - 08.01.2024, 23:11
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von A_Ghast - 09.01.2024, 14:16
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von Gast777 - 09.01.2024, 14:33
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von Claimed - 11.01.2024, 23:43
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von A_Ghast - 12.01.2024, 15:06
RE: Relevanz Empfehlungsschreiben - von Intimfeind - 12.01.2024, 18:16