06.09.2013, 17:38
bitte einmal anwälte fragen, wie sie zu ihrem beruf gekommen sind.
die allermeisten werden antworten, dass sie zur richtigen zeit am richtigen ort waren und den richtigen menschen kennengelernt haben.
wer ein bisschen menschenverstand hat, sollte schon wissen wie er eine kanzlei auswählt. das der alleinkämpfer ohne büropersonal keine Stelle verheisst und einen ausnutzt ist ja wohl klar.
der staat denkt so:
wer ein gutes examen macht, kann viel auswendig lernen, beherrscht die formalien, ist belastbar und duldsam und bearbeitet gerne allerhand akten im stillen.
der unternehmer denkt so:
okay er hat ein gutes examen gemacht, aber kann er praktisch denken (im examen auswendig abgefragt "zweckmässigkeit"), findet er kreative lösungen (im examen überhaupt nicht abgefragt), findet er wege um geld zu machen!!! (im examen sogar verboten), kann er mit mandanten reden, kann er den mandanten dinge vermitteln, passt er in mein team?
wie soll der unternehmerische anwalt das rausfinden, wenn der kandidat nicht bei ihm gearbeitet hat?
oder: was soll ein anwalt denken, wenn jemand zu ihm kommt und nicht mal weiß wie man ein mandantenschreiben aufsetzt? wieviele tage wird er wohl brauchen um festzustellen, dass da nichts kommt und der befristete arbeitsvertrag (heute die regel) direkt mal ausläuft.
man sollte gerade in der anwaltsstation gas geben. sicherlich braucht man seine zeit vor dem examen um sich nur noch darauf zu konzentrieren, aber ein vollkommendes tauchen ist absolut unsinnig und russisch roulette.
die allermeisten werden antworten, dass sie zur richtigen zeit am richtigen ort waren und den richtigen menschen kennengelernt haben.
wer ein bisschen menschenverstand hat, sollte schon wissen wie er eine kanzlei auswählt. das der alleinkämpfer ohne büropersonal keine Stelle verheisst und einen ausnutzt ist ja wohl klar.
der staat denkt so:
wer ein gutes examen macht, kann viel auswendig lernen, beherrscht die formalien, ist belastbar und duldsam und bearbeitet gerne allerhand akten im stillen.
der unternehmer denkt so:
okay er hat ein gutes examen gemacht, aber kann er praktisch denken (im examen auswendig abgefragt "zweckmässigkeit"), findet er kreative lösungen (im examen überhaupt nicht abgefragt), findet er wege um geld zu machen!!! (im examen sogar verboten), kann er mit mandanten reden, kann er den mandanten dinge vermitteln, passt er in mein team?
wie soll der unternehmerische anwalt das rausfinden, wenn der kandidat nicht bei ihm gearbeitet hat?
oder: was soll ein anwalt denken, wenn jemand zu ihm kommt und nicht mal weiß wie man ein mandantenschreiben aufsetzt? wieviele tage wird er wohl brauchen um festzustellen, dass da nichts kommt und der befristete arbeitsvertrag (heute die regel) direkt mal ausläuft.
man sollte gerade in der anwaltsstation gas geben. sicherlich braucht man seine zeit vor dem examen um sich nur noch darauf zu konzentrieren, aber ein vollkommendes tauchen ist absolut unsinnig und russisch roulette.
Nachrichten in diesem Thema
Intensität der Anwaltsstation - von finche - 06.09.2013, 11:26
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Mel - 06.09.2013, 13:40
Vogel-Strauß-Politik. - von FCB - 06.09.2013, 14:27
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Mel - 06.09.2013, 16:18
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Emily - 06.09.2013, 16:20
RE: Intensität der Anwaltsstation - von FCB - 06.09.2013, 17:38
RE: Intensität der Anwaltsstation - von finche - 08.09.2013, 13:15
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Michael Horak - 10.12.2013, 12:52
RE: Intensität der Anwaltsstation - von fast fertig - 06.01.2014, 17:05
RE: Intensität der Anwaltsstation - von FCB - 07.01.2014, 17:30
RE: Intensität der Anwaltsstation - von fast fertig - 08.01.2014, 00:19