16.12.2023, 01:24
Hallo Zusammen,
habe das 1. StEx geschafft und komme insgesamt auf 11,05p (staatl.: 10,00p). Mir ist bewusst, dass das Ergebnis ordentlich ist, aber auf die erste Freude kommt gerade die Unsicherheit auf, ob sich ein Verbesserungsversuch vielleicht noch lohnen würde. Will das Ref in Hamburg absolvieren und dort auch als WissMit arbeiten. Eine Promotion spricht mich auch noch an und für die Praxis reizen mich der Anwaltsberuf sowie das Richteramt.
Habe mir auch schon eine Pro/Contra Liste geschrieben und im "Pro"-Abteil habe ich eigentlich nur "Könnte besser laufen" stehen, aber es spricht schon viel dagegen. U.A. bin ich angesichts der passablen, aber nicht umwerfenden Klausurergebnisse (8,33p) extrem motiviert, im Ref ordentlich reinzuhauen und ggf. auch auf einen Nebenerwerb zu verzichten, um mehr Zeit für die Vorbereitung zu haben. In eine Verbesserung könnte ich natürlich relativ entspannt gehen, aber anstrengend wäre es trotzdem und im schlimmsten Fall käme nicht viel dabei rum und ich würde die gerade vorherrschende Motivation einbüßen.
Nach meinen aktuellen Infos wird der Schwerpunkt nicht grundsätzlich von Kanzleien rausgerechnet und der Arbeitsmarkt soll für den Nachwuchs angeblich auch angenehmer werden in diesem Jahrzehnt. Was mir noch Sorgen bereitet ist, dass im Rahmen einer Bewerbung auf das Richteramt je nach Bundesland wohl auch die Einzelnoten angefragt werden und ich im 1. StEx schriftlich knapp hinter dem Prädikat zurückgeblieben bin. Da ich bis zur Examensvorbereitung eher entspannt unterwegs war, bin ich mir für eine Verbesserung nicht zu schade, aber wenn ein paar Kommastellen oder ein Pünktchen nicht viel bringen würde, kann ich meine Energie auch in eine WissMit Stelle und etwas Vorbereitung für's Ref stecken, um da möglichst gut abzuschneiden. Die Kosten-Nutzen-Rechnung sollte schon einigermaßen aufgehen.
Was sind da so eure Eindrücke, gerade aus Erfahrung in der Praxis? Es gibt natürlich immer bessere Noten, aber mit einem positiven Auftreten sollte es bei der Jobsuche oder auch bei der Suche nach einer Promotion keine gravierenden Probleme geben, oder? Hamburg stelle ich mir angesichts des hohen Notenniveaus relativ kompetitiv vor, aber letztendlich müsste ich sowieso die eigene Lernkurve im Blick behalten und ein bisschen Motivation lässt sich dadurch ja auch gewinnen.
habe das 1. StEx geschafft und komme insgesamt auf 11,05p (staatl.: 10,00p). Mir ist bewusst, dass das Ergebnis ordentlich ist, aber auf die erste Freude kommt gerade die Unsicherheit auf, ob sich ein Verbesserungsversuch vielleicht noch lohnen würde. Will das Ref in Hamburg absolvieren und dort auch als WissMit arbeiten. Eine Promotion spricht mich auch noch an und für die Praxis reizen mich der Anwaltsberuf sowie das Richteramt.
Habe mir auch schon eine Pro/Contra Liste geschrieben und im "Pro"-Abteil habe ich eigentlich nur "Könnte besser laufen" stehen, aber es spricht schon viel dagegen. U.A. bin ich angesichts der passablen, aber nicht umwerfenden Klausurergebnisse (8,33p) extrem motiviert, im Ref ordentlich reinzuhauen und ggf. auch auf einen Nebenerwerb zu verzichten, um mehr Zeit für die Vorbereitung zu haben. In eine Verbesserung könnte ich natürlich relativ entspannt gehen, aber anstrengend wäre es trotzdem und im schlimmsten Fall käme nicht viel dabei rum und ich würde die gerade vorherrschende Motivation einbüßen.
Nach meinen aktuellen Infos wird der Schwerpunkt nicht grundsätzlich von Kanzleien rausgerechnet und der Arbeitsmarkt soll für den Nachwuchs angeblich auch angenehmer werden in diesem Jahrzehnt. Was mir noch Sorgen bereitet ist, dass im Rahmen einer Bewerbung auf das Richteramt je nach Bundesland wohl auch die Einzelnoten angefragt werden und ich im 1. StEx schriftlich knapp hinter dem Prädikat zurückgeblieben bin. Da ich bis zur Examensvorbereitung eher entspannt unterwegs war, bin ich mir für eine Verbesserung nicht zu schade, aber wenn ein paar Kommastellen oder ein Pünktchen nicht viel bringen würde, kann ich meine Energie auch in eine WissMit Stelle und etwas Vorbereitung für's Ref stecken, um da möglichst gut abzuschneiden. Die Kosten-Nutzen-Rechnung sollte schon einigermaßen aufgehen.
Was sind da so eure Eindrücke, gerade aus Erfahrung in der Praxis? Es gibt natürlich immer bessere Noten, aber mit einem positiven Auftreten sollte es bei der Jobsuche oder auch bei der Suche nach einer Promotion keine gravierenden Probleme geben, oder? Hamburg stelle ich mir angesichts des hohen Notenniveaus relativ kompetitiv vor, aber letztendlich müsste ich sowieso die eigene Lernkurve im Blick behalten und ein bisschen Motivation lässt sich dadurch ja auch gewinnen.
Nachrichten in diesem Thema
Verbesserungsversuch sinnvoll? - von Obi-Law_Kenobi - 16.12.2023, 01:24
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von Unheilig - 16.12.2023, 08:51
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von EinfachesRecht - 15.01.2024, 12:01
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von Intimfeind - 15.01.2024, 12:36
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von nachdenklich - 28.01.2024, 12:06
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von JuraHassLiebe - 15.01.2024, 13:00
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von guga - 15.01.2024, 12:59
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RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von nachdenklich - 28.01.2024, 12:15
RE: Verbesserungsversuch sinnvoll? - von Hessin123 - 02.02.2024, 08:15