15.12.2023, 13:26
Du solltest dich absolut nicht als gescheitert betrachten!
Aber ich bin sicher, dass leider viele Juristen oft ähnliche Gefühle haben. Wir sind eben sehr getrieben und ehrgeizig. Vielleicht vergleichen wir uns auch zu sehr. Aber eigentlich ist das total verrückt. Jeder geht seinen eigenen Weg und wenn man sich schon mal Volljuristin nennen kann, hat man bereits sehr viel erreicht.
Ich habe auch den Wechsel zu in-house vor Jahren gemacht und bin zufrieden damit. Ich vermisse das Anwaltsdasein überhaupt nicht. Aber mich plagen Zweifel, ob ich nicht doch hätte noch promovieren sollen, Artikel veröffentlichen oder mehr Vorträge halten. Was ich damit sagen will, jeden beschäftigt innerlich etwas.
Das Tolle an unserer Ausbildung ist gerade, dass man so viel machen kann damit. Du hast bereits viel Erfahrung als Anwalt gesammelt, die wird dir In-house zugute kommen. Darüber hinaus wirst du in-house dein Skill Set erweitern können. Glaub mir, man denkt vielleicht es sei „entspannter“, aber in-house sind nochmal ganz andere Kompetenzen gefragt wie Stakeholder Management, Projekte von A bis Z begleiten, mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten, etc. Und du wirst sehen, dass diese Seite auch ganz nett sein kann, weil nun die externen Anwälte um dich (und dein Geschäft) buhlen ;)
Und der Weg zurück in die Anwaltschaft ist dir auch nicht versperrt. Wenn du es dir in ein paar Jahren doch anders überlegst, kannst du die in-house Erfahrung auch als zusätzliches Asset verkaufen.
Aber ich bin sicher, dass leider viele Juristen oft ähnliche Gefühle haben. Wir sind eben sehr getrieben und ehrgeizig. Vielleicht vergleichen wir uns auch zu sehr. Aber eigentlich ist das total verrückt. Jeder geht seinen eigenen Weg und wenn man sich schon mal Volljuristin nennen kann, hat man bereits sehr viel erreicht.
Ich habe auch den Wechsel zu in-house vor Jahren gemacht und bin zufrieden damit. Ich vermisse das Anwaltsdasein überhaupt nicht. Aber mich plagen Zweifel, ob ich nicht doch hätte noch promovieren sollen, Artikel veröffentlichen oder mehr Vorträge halten. Was ich damit sagen will, jeden beschäftigt innerlich etwas.
Das Tolle an unserer Ausbildung ist gerade, dass man so viel machen kann damit. Du hast bereits viel Erfahrung als Anwalt gesammelt, die wird dir In-house zugute kommen. Darüber hinaus wirst du in-house dein Skill Set erweitern können. Glaub mir, man denkt vielleicht es sei „entspannter“, aber in-house sind nochmal ganz andere Kompetenzen gefragt wie Stakeholder Management, Projekte von A bis Z begleiten, mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten, etc. Und du wirst sehen, dass diese Seite auch ganz nett sein kann, weil nun die externen Anwälte um dich (und dein Geschäft) buhlen ;)
Und der Weg zurück in die Anwaltschaft ist dir auch nicht versperrt. Wenn du es dir in ein paar Jahren doch anders überlegst, kannst du die in-house Erfahrung auch als zusätzliches Asset verkaufen.
Nachrichten in diesem Thema
Gefühl des Scheiterns - von RLP789 - 15.12.2023, 12:00
RE: Gefühl des Scheiterns - von Gastinnn - 15.12.2023, 12:17
RE: Gefühl des Scheiterns - von Krümelmonster_2.0 - 15.12.2023, 13:26
RE: Gefühl des Scheiterns - von guga - 15.12.2023, 13:28
RE: Gefühl des Scheiterns - von Egal - 15.12.2023, 14:02
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RE: Gefühl des Scheiterns - von Spencer - 16.12.2023, 12:15
RE: Gefühl des Scheiterns - von Praktiker - 16.12.2023, 12:28
RE: Gefühl des Scheiterns - von Freidenkender - 18.12.2023, 18:57