14.12.2023, 01:09
Ich habe im Ref alle 3 Kinder bekommen und bin nach 9 Jahren Elternzeit wieder eingestiegen. Mein zweites Examen habe ich genauso wie mein erstes mit befriedigend bestanden.
Mir war es wichtig, in eine Ausbildungsphase zurückzukommen. Egal wo du in Jura arbeitest, du hast viel Verwantwortung. Für mich war immer klar, dass ich eine lange Familienzeit haben möchte. Deshalb war es beruhigend zu wissen, dass mir am Anfang nochmal immer jemand über die Schulter schauen wird :-)
Mit einem unterstützenden Umfeld ist das gut machbar. Zeitmanagement und Verzicht auf Me-Time gehört allerdings unabdingbar dazu. Du musst diszipliniert sein und einen Plan haben, den du dann konsequent durchziehst.
Aber durch Kinder wird auch alles relativiert. Und wenn man eine Geburt hinter sich hat, ist das Examen auch wichtig, aber mitnichten mit dem zu vergleichen, was du dann bereits erlebt hast. Es geht einfach nicht um Leben und Tod, sondern "nur" um Klausuren.
Von den Stationsausbildern und meiner AG habe ich große Unterstützung erfahren. Und die gewonnene Lebenserfahrung habe ich als große Bereicherung empfunden.
Als Frau gibt es nicht DEN richtigen Zeitpunkt. Du wirst immer für eine gewisse Zeit aussetzen müssen. Du wirst durch die Hormone in deiner Leistungsfähigkeit beeinflusst sein. Du wirst erleben, dass du in der Vereinbarkeitsfalle stecken wirst, weil Kinder nicht dann krank werden, wenn du oder dein Partner gerade Zeit dafür habt. Kinder kommen auch nicht immer wenn man sie sich wünscht. Bei Freundinnen, die aus dem Berufsleben heraus gestartet sind, hat es teilweise länger gedauert, bis sich der Kinderwunsch erfüllt hat. Das kann man nicht planen. Eine weitere Frage ist ja auch, wie man finanziell aufgestellt ist.
Ich würde die Entscheidung jederzeit wieder so treffen.
Mir war es wichtig, in eine Ausbildungsphase zurückzukommen. Egal wo du in Jura arbeitest, du hast viel Verwantwortung. Für mich war immer klar, dass ich eine lange Familienzeit haben möchte. Deshalb war es beruhigend zu wissen, dass mir am Anfang nochmal immer jemand über die Schulter schauen wird :-)
Mit einem unterstützenden Umfeld ist das gut machbar. Zeitmanagement und Verzicht auf Me-Time gehört allerdings unabdingbar dazu. Du musst diszipliniert sein und einen Plan haben, den du dann konsequent durchziehst.
Aber durch Kinder wird auch alles relativiert. Und wenn man eine Geburt hinter sich hat, ist das Examen auch wichtig, aber mitnichten mit dem zu vergleichen, was du dann bereits erlebt hast. Es geht einfach nicht um Leben und Tod, sondern "nur" um Klausuren.
Von den Stationsausbildern und meiner AG habe ich große Unterstützung erfahren. Und die gewonnene Lebenserfahrung habe ich als große Bereicherung empfunden.
Als Frau gibt es nicht DEN richtigen Zeitpunkt. Du wirst immer für eine gewisse Zeit aussetzen müssen. Du wirst durch die Hormone in deiner Leistungsfähigkeit beeinflusst sein. Du wirst erleben, dass du in der Vereinbarkeitsfalle stecken wirst, weil Kinder nicht dann krank werden, wenn du oder dein Partner gerade Zeit dafür habt. Kinder kommen auch nicht immer wenn man sie sich wünscht. Bei Freundinnen, die aus dem Berufsleben heraus gestartet sind, hat es teilweise länger gedauert, bis sich der Kinderwunsch erfüllt hat. Das kann man nicht planen. Eine weitere Frage ist ja auch, wie man finanziell aufgestellt ist.
Ich würde die Entscheidung jederzeit wieder so treffen.
Nachrichten in diesem Thema
Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von NMK - 10.12.2023, 18:29
RE: Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von GPAKandidat2023 - 10.12.2023, 18:39
RE: Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von Berlin2023 - 10.12.2023, 19:04
RE: Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von Anni_NrW - 10.12.2023, 22:39
RE: Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von Ref_Nie_01/24 - 10.12.2023, 22:40
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RE: Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von Aug-MV - 11.12.2023, 15:06
RE: Gutes Examen trotz Familiengründung im Ref? - von KonBerlin - 11.12.2023, 15:12
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