11.09.2023, 16:50
Zunächst stellt sich die Frage, wie du jetzt lernst und was du dir vom lernen versprichst. Einen wirklichen Überblick, wie das alles zusammen hängt, bekommst du vermutlich erst, wenn du Klausuren/Urteile vermehrt schreibst, da du das erlernte dann auch anwendest.
Der Oberheim ist ganz gut, meiner Meinung nach aber viel zu umfassend. Da steht einiges drin, was du nicht brauchen wirst. Nice to know, aber zunächst erst mal eine reine Überladung des Gehirns. Ich habe von Anfang an mit Kaiserskripten gelernt. Die haben Formulierungsbeispiele mit drin und zeigen im Aufbau ganz gut, wo die Themen hingehören.
Tenorierung ist so eine Sache für sich. Den Hauptsacheausspruch kannst du nur bedingt lernen. Letztlich ist es entweder (bei vollem oder teilweisem Erfolg) den Antrag abschreiben und wenn nötig modifizieren, wenn du nur teilweise zusprichst. Bei teilweisem Erfolg oder ganz abweisendem Urteil immer die Formulierung "Die Klage wird abgewiesen."
Die Kosten sind learning by doing. Da musst du Übungsfälle machen, damit du dahinter kommst, wie die Kostenverteilung läuft und auf den konkreten Fall schauen (§ 91 oder doch § 92 ZPO? Gibt es einen Sonderfall wie § 91a ZPO, § 269 ZPO oder bei der Kostenteilung die komplexeren Fälle mit mehreren Forderungen, mehreren Beklagten und unterschiedlichen Unterliegensquoten etc). Hier kannst du von einfachen Fällen zu sehr komplexen Fällen vorarbeiten und die Schwierigkeit gut steigern.
Vorläufige Vollstreckbarkeit ist im Thomas Putzo kommentiert und unterstrichen. Man sollte nur verstanden haben, warum er es so formuliert und in welchem Fall welche Norm anwendbar ist.
Da kann ich dir ebenfalls das vom Vorredner empfohlene Buch "Die Tenorierung im Zivilurteil" empfehlen. Da ist aber auch die Sache, du solltest erstmal die Grundthemen verstanden haben (Aufrechnung, Widerklage, Klagerücknahme, Erledigung, Streitverkündung etc.), um dann auch die Fälle, die in dem Buch als Beispiele genommen werden, zu verstehen.
Der Oberheim ist ganz gut, meiner Meinung nach aber viel zu umfassend. Da steht einiges drin, was du nicht brauchen wirst. Nice to know, aber zunächst erst mal eine reine Überladung des Gehirns. Ich habe von Anfang an mit Kaiserskripten gelernt. Die haben Formulierungsbeispiele mit drin und zeigen im Aufbau ganz gut, wo die Themen hingehören.
Tenorierung ist so eine Sache für sich. Den Hauptsacheausspruch kannst du nur bedingt lernen. Letztlich ist es entweder (bei vollem oder teilweisem Erfolg) den Antrag abschreiben und wenn nötig modifizieren, wenn du nur teilweise zusprichst. Bei teilweisem Erfolg oder ganz abweisendem Urteil immer die Formulierung "Die Klage wird abgewiesen."
Die Kosten sind learning by doing. Da musst du Übungsfälle machen, damit du dahinter kommst, wie die Kostenverteilung läuft und auf den konkreten Fall schauen (§ 91 oder doch § 92 ZPO? Gibt es einen Sonderfall wie § 91a ZPO, § 269 ZPO oder bei der Kostenteilung die komplexeren Fälle mit mehreren Forderungen, mehreren Beklagten und unterschiedlichen Unterliegensquoten etc). Hier kannst du von einfachen Fällen zu sehr komplexen Fällen vorarbeiten und die Schwierigkeit gut steigern.
Vorläufige Vollstreckbarkeit ist im Thomas Putzo kommentiert und unterstrichen. Man sollte nur verstanden haben, warum er es so formuliert und in welchem Fall welche Norm anwendbar ist.
Da kann ich dir ebenfalls das vom Vorredner empfohlene Buch "Die Tenorierung im Zivilurteil" empfehlen. Da ist aber auch die Sache, du solltest erstmal die Grundthemen verstanden haben (Aufrechnung, Widerklage, Klagerücknahme, Erledigung, Streitverkündung etc.), um dann auch die Fälle, die in dem Buch als Beispiele genommen werden, zu verstehen.
Nachrichten in diesem Thema
Wie im Ref lernen? - von Regen19 - 06.09.2023, 06:17
RE: Wie im Ref lernen? - von Ref_FT - 07.09.2023, 15:51
RE: Wie im Ref lernen? - von lumara09 - 07.09.2023, 19:41
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RE: Wie im Ref lernen? - von wundertüte - 12.09.2023, 18:40
RE: Wie im Ref lernen? - von BayRef - 25.09.2023, 09:31