08.08.2023, 20:30
Hallo,
ich arbeite seit gut 6 Wochen in einer Anwaltskanzlei, in der ich zuvor 2 Jahre als WiMi gearbeitet und auch meine Anwaltsstation gemacht habe.
Nun lief mein Examen leider eher bescheiden (und nein, ich kann nicht mehr verbessern, das erste Examen war aber ganz gut),aber ich konnte während meiner Praxisphasen dort wohl überzeugen, weshalb ich ein Angebot für eine Festanstellung bekommen habe. Mein Team ist auch echt toll, aber irgendwie bin ich jetzt viel aufgeregter, als früher.
Ich habe Angst davor Fehler zu machen und mache dadurch wahrscheinlich noch mehr. Da ich teilweise mit ganz fremden Rechtsgebieten in Berührung komme, sind meine Ausarbeitungen auch nicht immer richtig.
Meine Chefin ist eine wunderbare Mentorin mit 20 Jahren Erfahrung und jeder Menge Know-how. Sie sagte mir, dass ich genauer arbeiten müsse und irgendwie habe ich die absurde Panik entwickelt, dass Fehler in der Probezeit mir zum Verhängnis werden könnten, obwohl man mich dort ja eig schon länger kennt. Die Probezeit soll wohl auch verkürzt werden, was ja eig ein gutes Zeichen ist.
Könnt ihr dieses Gefühl nachvollziehen, dass man am Anfang frustriert und ängstlich zugleich ist, wegen Fehlern, die man macht? Heute habe ich auch noch den Vogel abgeschossen, indem ich versehentlich eine Antwort an den Mandanten raus geschickt habe (statt meiner Chefin diese vorher zu senden), obwohl ich noch auf meine Zulassung warte und das natürlich nicht geht.
Ich hatte während meines gesamten Studiums und des Referendariats niemals solche Gedanken und mir gefällt die Arbeit eig auch. Aber das Gefühl, Fehler zu machen, belastet mich mehr, als ich dachte. Obwohl das ja wahrscheinlich völlig normal ist, denn niemand arbeitet fehlerfrei.
Wie waren eure ersten Wochen?
LG
ich arbeite seit gut 6 Wochen in einer Anwaltskanzlei, in der ich zuvor 2 Jahre als WiMi gearbeitet und auch meine Anwaltsstation gemacht habe.
Nun lief mein Examen leider eher bescheiden (und nein, ich kann nicht mehr verbessern, das erste Examen war aber ganz gut),aber ich konnte während meiner Praxisphasen dort wohl überzeugen, weshalb ich ein Angebot für eine Festanstellung bekommen habe. Mein Team ist auch echt toll, aber irgendwie bin ich jetzt viel aufgeregter, als früher.
Ich habe Angst davor Fehler zu machen und mache dadurch wahrscheinlich noch mehr. Da ich teilweise mit ganz fremden Rechtsgebieten in Berührung komme, sind meine Ausarbeitungen auch nicht immer richtig.
Meine Chefin ist eine wunderbare Mentorin mit 20 Jahren Erfahrung und jeder Menge Know-how. Sie sagte mir, dass ich genauer arbeiten müsse und irgendwie habe ich die absurde Panik entwickelt, dass Fehler in der Probezeit mir zum Verhängnis werden könnten, obwohl man mich dort ja eig schon länger kennt. Die Probezeit soll wohl auch verkürzt werden, was ja eig ein gutes Zeichen ist.
Könnt ihr dieses Gefühl nachvollziehen, dass man am Anfang frustriert und ängstlich zugleich ist, wegen Fehlern, die man macht? Heute habe ich auch noch den Vogel abgeschossen, indem ich versehentlich eine Antwort an den Mandanten raus geschickt habe (statt meiner Chefin diese vorher zu senden), obwohl ich noch auf meine Zulassung warte und das natürlich nicht geht.
Ich hatte während meines gesamten Studiums und des Referendariats niemals solche Gedanken und mir gefällt die Arbeit eig auch. Aber das Gefühl, Fehler zu machen, belastet mich mehr, als ich dachte. Obwohl das ja wahrscheinlich völlig normal ist, denn niemand arbeitet fehlerfrei.
Wie waren eure ersten Wochen?
LG
Nachrichten in diesem Thema
Fehler machen in der Probezeit - wie problematisch? - von regresskreisel - 08.08.2023, 20:30
RE: Fehler machen in der Probezeit - wie problematisch? - von ZW333 - 09.08.2023, 08:18
RE: Fehler machen in der Probezeit - wie problematisch? - von A_Ghast - 09.08.2023, 09:31
RE: Fehler machen in der Probezeit - wie problematisch? - von Ex-GK - 09.08.2023, 12:44