09.05.2023, 17:17
(09.05.2023, 16:03)Syndikus_RA schrieb:(09.05.2023, 15:06)ALTER MANN schrieb:(09.05.2023, 14:48)F123 schrieb:(08.05.2023, 20:51)Patenter Gast schrieb:(08.05.2023, 20:31)BavarianLawyer schrieb: Danach kannst und musst du dich halt umorientieren und mit weniger Gehalt klar kommen.
Wobei es dann halt doof ist, dass andere schon in den mittelständischen Kanzleien zwei Jahre weiter sind. Ich würde mich auf jeden Fall auch bei den normalen mittelständischen Wirtschaftskanzleien vor Ort versuchen.
Ansonsten, eben wie gesagt, das sind Diesel und Co. Also Baukasten-/Textbausteine-Schriftsätze basteln und bei den Verhandlungen die Anträge + das übliche Vorlesen.
Wieso sollten sie in der MK dann „weiter“ sein? Es ist ja nicht so, dass man nach ein paar Jahren FF Mass Litigation plötzlich wieder als blutiger Anfänger dasteht, wenn man in die MK wechselt und dort Litigation macht.
Weil Du in der MK an Deinem eigenen Case gearbeitet hast, idealerweise bereits eigene Mandanten hast, die jeweiligen Ansprechpartner aus den anderen Rechtsgebieten und anderer Standorten kennst etc. Dagegen startest Du tatsächlich bei null wenn Du von FBD kommst. Wirst ja kaum Mandate etc. mitnehmen können
Also das man gar nichts lernt, kann ich mir nicht vorstellen. Man wird zumindest Praxiserfahrung vor Gericht sammeln. Zwar werden viele dieser Verfahren recht gleichförmig ablaufen, es wird aber ja wohl auch immer mal Situationen geben, auf die man sich vorbereiten muss (Flucht in die Säumnis, Befragung eines Sachverständigen/Zeugen, potentieller Befangenheitsantrag etc.).
Zudem wird man bestimmt auch ab und zu bei Mandantengesprächen dabei sein und Reporting-Aufgaben übernehmen.
Eine gewissen Selbstorganisation wird man sich zudem auch beibringen müssen.
Die Befristung würde mich jedoch sehr stören. Auch, dass es wohl keine Chance gibt, dauerhaft übernommen zu werden…
Was du da beschreibst lernt man dort tatsächlich, aber da es immer wieder Standardfälle sind, ist das jetzt kein wahnsinnig tolles Asset.
Man kann es natürlich zwei Jahre machen (soweit ich weiß, wird immer befristet) und dann weiterziehen. Man muss sich nicht als Anwalt "zweiter Klasse" fühlen (auch nicht im Vergleich zu richtigen GK Leuten, die zwei Jahre M&A machen). Es hat aber auch nicht wahnsinnig viel Mehrwert außer 50.000 Euro Ersparnis
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