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Steuerberater werden mit verkorkstem Lebenslauf - lohnt es sich noch?
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Themen: 3
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#13
21.03.2023, 11:37
(21.03.2023, 11:11)In alic96 schrieb:  
(19.03.2023, 15:01)Egal schrieb:  Klar rettet das StB-Examen einen verkorksten Lebenslauf. Ich kenne jemanden, der am 1. juristischen StEx gescheitert ist und mittlerweile in einer Next10 WPG arbeitet. Macht er sein StB-Examen, sind alle Nachteile seines gescheiterten Jura-Studiums vergessen.

Jetzt kommt das große Aber:
Es ist schön, wenn du denkst, du kannst das StB-Examen bestehen. Ich will dir das auch gar nicht ausreden. Ich habe allerdings schon viele Leute daran scheitern gesehen. Teilweise Leute, die jahrelang in der Steuerberatung gearbeitet haben und trotzdem durchgefallen sind. Die Durchfallquoten liegen konstant bei 45-55%.
Ich habe selbst 7 Jahre als Arbeitsrechtlerin in einer WPG gearbeitet. Trotz vieler Berührungspunkte mit dem Steuerrecht habe ich es gelassen, den StB zu machen. Einige Kollegen sind dran gescheitert, viele Beziehungen in die Brüche gegangen. Stell dir das nicht so einfach vor.

An deiner Stelle würde ich den LLB machen und schauen, dass du damit in einer WPG unterkommst. Schau ob dir das Steuerrecht liegt. Wenn es dir Spaß macht, gehe den Weg weiter. Gehe aber bitte nicht davon aus, dass es ein Selbstläufer wird.


Ergänzung warum ich dir zum LLB rate:
Du kannst das StB-Examen nicht mit einer fachfremden Ausbildung machen. Du musst mehrere Jahre im Steuerrecht gearbeitet haben, um dich StB nennen zu dürfen. Es bringt dir also nicht, den Kurs im luftleeren Raum zu machen. Du musst vorher im Steuerrecht arbeiten. Das geht am besten in einer WPG, also in deinem Fall über den Bachelor in Jura oder Wirtschaftrecht.

Mir ist die Durchfallquote natürlich bewusst und auch wie sie sich zwischen den Bundesländern und vor allem nach Vorbildung unterscheidet. Gibt es hier (wie bei den juristischen Examina) auch Statistiken dazu, wie viele endgültig durchfallen bzw. nicht mehr antreten / nicht abgeben?
Klar, mein bisheriger Lebenslauf lässt nicht darauf schließen, aber nach allem, was ich bisher zum StB-Examen weiß, traue ich mir das grundsätzlich schon zu. Auch wenn ich natürlich nicht einschätzen kann, wie es ist, sich neben einem Vollzeitjob vorzubereiten.

"Ich habe allerdings schon viele Leute daran scheitern gesehen." -> Es scheitern ja aber auch viele daran, bei den juristischen Examina ausreichend (sagen wir 7 Punkte) zu bekommen. Ca. 50% müssten unter 7 Punkten liegen. Unter 6,5-7 Punkten dürften die Aussichten doch (ganz grob) ähnlich sein wie wenn man das StB-Examen nicht schafft.

Den LLB mache ich ja ohnehin - ob ich nun Jura (vorerst) weitermache oder gleich Richtung StB gehe. Ich würde mich schon vorher mal mit dem Steuerrecht beschäftigen, eventuell ein Praktikum machen und vielleicht den Schwerpunkt im Steuerrecht machen.
Wenn ich dann aber mit dem LLB in einer WPG anfange und mich dann gegen das StB-Examen entscheide, ist es ja quasi so, als hätte ich das StB-Examen endgültig nicht bestanden. Deswegen will ich eigentlich schon vorher entscheiden, ob ich den StB in Angriff nehme oder nicht.


Ausreichend ist die Note von 4-6,49, ab 6,5p hat man formal ein befriedigend. Leute mit 7P als ausreichend zu bezeichnen halte ich schlicht für falsch. 
Aber gut, jemanden mit 7P (oder auch weniger) bestandenen Examen mit jemanden gleichzustellen der ein Stb Examen nicht besteht ist doch völlig verfehlt. Person 1 hat viele berufliche Möglichkeiten mit dem zweiten Examen dann als Anwalt zu arbeiten. Ohne ein bestandenes Stb Examen kann man nicht als Steuerberater arbeiten, dann bleibst du deutlich unter dem Gehalt und Möglichkeiten. 

Im Übrigen sind die Chancen, mal angenommen du meintest bei Person 2 jemand der das Stb Examen besteht, für Person 1 statistisch gesehen dennoch besser. Schaut man die durchschnittlichen Gehälter an sieht man das ein FA Steuerrecht im Schnitt (!) knapp 80.000€ verdient und ein Stb im Schnitt (!!) nur 60.000€ 

Irgendwie führt diese Diskussion hier zu nichts, du solltest deinen Weg einfach gehen. Aber dieses vergleichen oder rechtfertigen bringt wenig.
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Steuerberater werden mit verkorkstem Lebenslauf - lohnt es sich noch? - von alic96 - 19.03.2023, 13:30
RE: Steuerberater werden mit verkorkstem Lebenslauf - lohnt es sich noch? - von Egal - 19.03.2023, 15:01
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RE: Steuerberater werden mit verkorkstem Lebenslauf - lohnt es sich noch? - von NRW-Dez - 21.03.2023, 12:56
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RE: Steuerberater werden mit verkorkstem Lebenslauf - lohnt es sich noch? - von ForumBenutzer - 21.03.2023, 11:53
RE: Steuerberater werden mit verkorkstem Lebenslauf - lohnt es sich noch? - von NRW-Dez - 21.03.2023, 12:58


 

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