Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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09.02.2023, 17:45
(09.02.2023, 12:03)Fritzle schrieb:(08.02.2023, 23:49)Praktiker schrieb:(08.02.2023, 19:25)ProbeRi schrieb:(08.02.2023, 17:57)wacaffe schrieb:(08.02.2023, 17:45)ProbeRi schrieb: Tun aber sehr viele
Was mich ersnthaft interessiert:
Was hält einen eigentlich davon ab nur in der Zeit zu arbeiten die zulässig ist und vom Dienstherrn gefordert werden darf? (42,5 Stunden?)
Innerhalb dieser Zeit wird diszipliniert und zügig gearbeitet. Danach lässt man den Stift fallen. Wenn die Akten dann über den Kopf wachsen ist das doch das Problem des Dienstherrn der für adäquate Personaldecke zu sorgen hat und nicht die des, pflichtbewussten, Staatsdieners.
Ich verstehe nicht warum in der Justiz offenbar die Vorstellung vorherrscht man müsse die Defizite des Systems durch Selbstausbeutung kompensieren. Das funktioniert ohnehin nicht, warum es also versuchen?
Weil einem das Dezernat dann komplett absäuft. Die obige Vorgehensweise lässt sich leicht vorschlagen, wenn man dann in der Situation ist, ist der Druck trotzdem da. Angeklagte in U-Haft, Eildienste, Neueingänge, Urteilsfristen etc pp. Wenn man beurteilt wird, ist es auch nicht so toll, wenn das Dezernat abgesoffen ist.
Wenn man mal bei den Staatsanwälten ins Büro guckt und da 4 Stapel Akten liegen, ist das sicherlich auch schwer zu ignorieren und übt Druck aus.
Man muss da unterscheiden: In Einarbeitsphasen und bei kurzfristigen Arbeitsspitzen sehe ich es als meine Pflicht an, so viel zu tun wie nötig ist.
Wenn es aber auch mit gewonnener Routine dauerhaft nicht in 8h 12min pro Tag ordentlich zu machen ist, dann stimmt entweder mit meiner Arbeitsweise etwas nicht, oder Präsidium und Justizverwaltung machen massive Fehler bei der Arbeitsverteilung. Ich habe das selbst so noch nicht erlebt. Deshalb weiß ich auch nicht, was ich dann täte. Aber sicher nicht bis zur Pensionierung die Wochenenden durcharbeiten.
Nie erlebt? Wo bist du denn tätig (Gericht und Bundesland)?
Ich war an einem LG in BW.
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