15.09.2022, 17:03
(15.09.2022, 13:18)Gast schrieb: Ich sehe den Sinn von Inlands-Mastern ebenfalls nicht.
Eine Ausnahme wäre es ggf., wenn man zum Berufseinsteig in einen völlig neuen Bereich vorstoßen möchte und dafür einen Master nimmt der zugleich als theoretischer Teil des Fachanwaltslehrgangs anerkannt wird. Dann kann der Master schlichtweg sehr praktisch und wenigstens ein bisschen kosteneffizienter sein.
Etwas lächerlich wirkt es mE weiterhin, weshalb ich einen Inlands-LLM ebensowenig auf die Visitenkarte schreiben würde wie einen vor dem StEX-Studium absolvierten LLB.
Nur weil Du denn Sinn nicht siehst, heißt es nicht,dass es keinen gibt. Und viele kapieren offenbar nicht, dass ein LLM aus dem Ausland unsinnig ist,wenn man man im dt. Recht tätig ist. Wenn ich eine Spezialisierung im Arbeits- o. Versicherungsrecht brauche, hilft mir kein LLM aus Oxford, Harvard oder Südafrika.
Die JurGrad haben den theoretischen FA inklusive, sind darüber hinaus aber deutlich anspruchsvoller. Ich habe zwei Kollegen, die direkt nach dem 2. Examen gemacht haben und wissensmäßig sind die denen mit einem normalen FA-Lehrgang weit voraus, auch im Legalteam Versicherungsrecht wird der bei uns sehr von den Vorgesetzten geschätzt.. Bin übrigens in einem DAX Unternehmen und im Personalbereich hat auch jmd dort einen LLM gemacht.
So viele Ahnungslose hier, die immer die Klappe weit aufreißen.
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LL.M JurGrad - von Gast - 07.09.2022, 14:48
RE: LL.M JurGrad - von GastSN - 09.09.2022, 12:04
RE: LL.M JurGrad - von Gast - 15.09.2022, 10:37
RE: LL.M JurGrad - von Gast - 15.09.2022, 13:18
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RE: LL.M JurGrad - von Gast - 22.09.2022, 10:42
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RE: LL.M JurGrad - von Gast - 22.09.2022, 13:41