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Ass. iur. und keine Ahnung von gängigen juristischen Berufen
Gast
Unregistered
 
#3
08.06.2022, 12:15
(08.06.2022, 09:49)Egal schrieb:  Das VG nicht von innen gesehen zu haben, halte ich in deinem Fall für nicht so wichtig, aber die fehlende Berufspraxis als Anwältin jenseits der GK schon wenn du nicht weißt, was dich interessiert.

Wenn du in eine kleinere oder mittlere Kanzlei willst, bleibt dir letztlich nichts anderes übrig, als es auszuprobieren. Die Arbeitsweise ist etwas anders. Du hast von Beginn an Mandantenkontakt und wirst nicht nur zuarbeiten, sondern bist für deine Akten von Beginn bis Ende alleine verantwortlich. Wenn die Kanzlei nach RVG abrechnet, solltest du in der Lage sein, die Rechnung grob auf Plausiblität überprüfen zu können. Du solltest dir anlesen, wie man ein Urteil zustellt und im Notfall vollstreckt, sollte der Gegner nicht freiwillig zahlen.  Je nach Rechtsgebiet und Mandantenstruktur wirst du häufiger vor Gericht auftreten, Klagen oder Klageerwiderungen schreiben. Das alles kann man jedoch lernen und so schwer ist es nicht. Die Frage ist eher, welche Arbeitsweise du bevorzugst.

Weißt du zumindest, welche Richtung es fachlich werden soll? Mir als Anwältin ist es egal, vor welchem Gericht ich auftrete. Man sollte sich nur grob mit den Besonderheiten auskennen. Ich bin Arbeitsrechtlerin mit einem Zivilrechtsanteil und natürlich die Randgebiete zum ArbR wie Sozialrecht und Lohnsteuer. Vor dem SG war ich noch nie, obwohl ich schon einige Fälle im Sozialrecht bearbeitet habe. Die spielten sich im Widerspruchsverfahren oder schriftlichen Verfahren vor dem SG ab.
Vor dem Familiengericht war ich zu Beginn meines Berufslebens ein paar Mal und habe mich auch gleich unfreiwillig als fachfremd geoutet, weil ich die Besonderheiten in Kindschaftssachen nicht kannte. Naja, dumm gelaufen, aber da reißt dir auch keiner den Kopf ab. Prozessual läuft es vor den Gerichten ähnlich ab, aber wie gesagt, mit ein paar Besonderheiten, die man sich anlesen sollte, wenn man ein Verfahren vor diesem Gericht betreuen will. Ich persönlich bevorzuge es daher, nicht zwischen den Rechtsgebieten hin und her zuwechseln, wie es in einer FWW-Kanzlei notwendig ist.

Ich habe in einer kleinen Kanzlei angefangen und arbeite seit einigen Jahren in einer WP-Gesellschaft. In einr kleine Kanzlei würde ich nicht mehr wechseln wollen. Ich habe mich letztens mit jemandem aus einer unterhalten: alleine schon die Papierakten und das weder weder Juris noch Beck-Online vorhanden ist, finde ich abschreckend.


Kleine Kanzlei heißt nicht automatisch FWW + Papierakte ohne Datenbank.

ich arbeite in einer kleinen Kanzlei, wir machen alles digital, haben Beckonline + Juris und jeder hat seine Spezialisierung, obwohl man frei in der Mandatsannahme ist. Es sind aber halt nicht nur Krachermandate am Start, dessen sollte man sich bewusst sein.

In einer kleinen Kanzlei sehe ich die Vorteile, dass man relativ schnell eigenständig arbeiten darf und muss. Wie das bei Gericht abgeht und die Besonderheiten der Gerichtsbarkeiten sind m.E. ohnehin learning by doing, obwohl man die Grundzüge schon kennen sollte. Klagen schreiben ist auch Übungssache.
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Nachrichten in diesem Thema
Ass. iur. und keine Ahnung von gängigen juristischen Berufen - von TE1 - 07.06.2022, 17:25
RE: Ass. iur. und keine Ahnung von gängigen juristischen Berufen - von Egal - 08.06.2022, 09:49
RE: Ass. iur. und keine Ahnung von gängigen juristischen Berufen - von Gast - 08.06.2022, 12:15
RE: Ass. iur. und keine Ahnung von gängigen juristischen Berufen - von Egal - 08.06.2022, 12:57


 

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