09.04.2022, 16:17
Ich habe mir die Strukturen und wichtigen Probleme erarbeitet, indem ich mir anhand von Lehrbüchern/Skripten/Falllösungen eine eigene, examensgerechte Zusammenfassung am PC erstellt habe. Mit dieser habe ich dann auch vor den Klausuren wiederholt. Das hat mir persönlich mehr geholfen als viele Klausuren zu schreiben, vor allem, weil ich bei vielen Musterlösungen häufiger den Eindruck hatte, dass diese teilweise unpräzise sind, so dass man sich bei den ganz wichtigen Problemen auch mal leider mehrere Quellen anschauen musste. Angesichts der sehr knapp bemessenen Zeit im Ref, fällt das allerdings nicht immer leicht. Meiner Erfahrung nach ist es das aber wert, weil man die Zeitprobleme nur in den Griff bekommt, wenn man die Prozessrechtsthemen gut kann. Dann bleibt insbesondere in den Zivilrechtsklausuren auch immer etwas Zeit, um zumindest die zwei wichtigsten materiell-rechtlichen Probleme der Klausur im Grüneberg nachzuschlagen. Vor allem zur Beweislast und zu Beweiserleichterungen habe ich dort immer was gefunden, was m.E. super wichtig war für die Lösung.
Neben den rund 10 AG-Klausuren habe ich noch insgesamt rund 10 Klausuren in zwei verschiedenen Klausurenkursen geschrieben. Meiner Meinung nach ist das völlig ausreichend aber auch Typsache. Ich denke sogar, mit 15 ausgeschriebenen Klausuren käme man auch hin. Weniger würde ich aber nicht empfehlen. Und besser ist es, man schreibt lieber zu den Standardthemen aber zu allen prozessualen Situationen Klausuren. Gerade am Anfang des Refs finde ich Klausuren rückblickend extrem wichtig, weil es einen Moment braucht, um herauszufinden, worauf es im 2. Examen in den Klausuren ankommt (M.E. Identifizierung von regelmäßig zwei großen Schwerpunkten pro Klausur und diese konsequent ausbauen. Sachverhalt erschöpfend auswerten. Den Aufbau, den Urteilsstil und die prozessualen Standardthemen gut beherrschen. Effiziente Arbeitsmethode für die Klausur einüben (z.B. Markierungssystem mit verschiedenen Farben für Unstreitiges, Streitiges und für Rechtsansichten der Parteien)) Alles keine Neuigkeiten aber für mich erst im Verlauf des Refs nach und nach erst klar geworden.
Neben den rund 10 AG-Klausuren habe ich noch insgesamt rund 10 Klausuren in zwei verschiedenen Klausurenkursen geschrieben. Meiner Meinung nach ist das völlig ausreichend aber auch Typsache. Ich denke sogar, mit 15 ausgeschriebenen Klausuren käme man auch hin. Weniger würde ich aber nicht empfehlen. Und besser ist es, man schreibt lieber zu den Standardthemen aber zu allen prozessualen Situationen Klausuren. Gerade am Anfang des Refs finde ich Klausuren rückblickend extrem wichtig, weil es einen Moment braucht, um herauszufinden, worauf es im 2. Examen in den Klausuren ankommt (M.E. Identifizierung von regelmäßig zwei großen Schwerpunkten pro Klausur und diese konsequent ausbauen. Sachverhalt erschöpfend auswerten. Den Aufbau, den Urteilsstil und die prozessualen Standardthemen gut beherrschen. Effiziente Arbeitsmethode für die Klausur einüben (z.B. Markierungssystem mit verschiedenen Farben für Unstreitiges, Streitiges und für Rechtsansichten der Parteien)) Alles keine Neuigkeiten aber für mich erst im Verlauf des Refs nach und nach erst klar geworden.
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Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von Gast - 21.02.2022, 14:58
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von Gast6 - 21.02.2022, 15:37
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von Gast - 21.02.2022, 17:05
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von Gast - 21.02.2022, 18:13
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von 1234 - 28.02.2022, 11:47
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von GastMuc - 28.02.2022, 13:23
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von Gast NRW - 28.02.2022, 14:46
RE: Wie viele Probeklausuren bis zum Examen? - von Gast - 09.04.2022, 16:17