11.10.2021, 19:50
(11.10.2021, 17:55)Gast schrieb:(11.10.2021, 17:39)Gast schrieb: Hier müsste noch hypothetisch berechnet werden, inwieweit der ausländische LLM künftige Gehaltssteigerungen bewirkt.1. Dass ein Gehaltswachstum einzupreisen wäre, wurde bereits aufgeführt. Selbstverständlich ist das bezifferbar. Im Zweifel fragt man nach. Als Prognose ist dem Ganzen aber selbstverständlich eine gewisse Unsicherheit immanent.
Das ist nicht bezifferbar und ich bleibe bei Milchmädchenrechnung.
Denn die Auslandserfahrung würde ich nicht an monetären Gesichtspunkten, sondern an der Bereicherung in Form neuer Einflüsse insbesondere auch auf das Privatleben messen.
Wie gesagt, wer eine solche Rechnung aufstellt hätte nicht studieren sollen. Gegenüber dem Azubi nach 8 Jahren Schule hat man unter diesem Gesichtspunkt in den meisten Fällen das Nachsehen.
Dafür hatten wir eine coole Zeit nach der langweiligen Schule, mir war es das wert!
2. Dass mit dem Ganzen ein immaterieller Wert einhergeht, wurde an keiner Stelle bestritten. Selbstverständlich muss die Master-Entscheidung einerseits an materiellen und andererseits an (höchst subjektiven) immateriellen Parametern gemessen werden.
3. Der Vorwurf der Milchmädchenrechnung ist albern. Opportunitätskosten sind eine überaus anerkannte Kostenposition. Richtiggehend hanebüchen wird es, wenn mit Verweis auf die (nicht bestrittenen) immateriellen Vorzüge eines Auslandsstudiums die Sinnhaftigkeit der Rechnung hinterfragt wird. Wie gesagt: Beide Aspekte gehören zur Entscheidungsfindung dazu.
Eine abschließende Beurteilung kann sicherlich nur der TE treffen. Es bestehen doch zahlreiche Möglichkeiten den unmittelbar monetären Nachteil abzufedern.
Beispielsweise böte sich eine Tätigkeit als WissMit in einer Kanzlei am Standort des Masterstudiums an. Oder eine Tätigkeit als Kellner.
In der Gastro dürfte es nicht wenige geben, die auf GK-Niveau verdienen.
Es ist aber schlichtweg egal, denn der TE bestätigt selbst, dass es ihm um die fachliche Expertise der Dozenten geht. Kann ich verstehen, wäre mir aber viel zu kostspielig, das Repetierte wirst Du auch in Lehrbüchern finden.
Im Ergebnis hat ein deutscher LLM mit einem ausländischen LLM so viel zu tun, wie ein Jura mit einem BWl-Studium.
Ich kann den Gedanken eines LLM in Deutschland sehr gut nachvollziehen, finde den gegenständlichen aber schlichtweg zu teuer.
Den Theorieteil des Fachanwalts übernehmen regelmäßig die Kanzleien, von einem LLM in Marburg glaube ich das eher weniger.
Vielleicht gibt es aber Nachlässe für hohe Platzziffern, Sofortzahler etc.
Dem TE hier zu einem internationalen LLM zu raten halte ich aber für am Thema vorbei.
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LLM Baurecht Marburg - von gGast - 02.10.2021, 18:54
RE: LLM Baurecht Marburg - von Gast - 02.10.2021, 21:32
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RE: LLM Baurecht Marburg - von HAMBURG21 - 03.10.2021, 10:05
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