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IPCC-Report - Fragen
Andreas
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Beiträge: 203
Themen: 21
Registriert seit: Jan 2020
#15
10.08.2021, 18:47
(10.08.2021, 17:38)Klimaretter schrieb:  
(10.08.2021, 17:22)Andreas schrieb:  
(10.08.2021, 16:35)Klimaretter schrieb:  Ok, mein Punkt mit „russischen Böden“ war nicht auf Methan bezogen - das ist ja noch ein zusätzliches Risiko. 
Ich hatte das von Klimafakten: Manche argumentieren, dass die Landwirtschaft im Norden dann besser würde. Dann brachten Klimafakten das Gegenargument. 
Ich vermute aber schon, dass Russland und Kanada vom Klimawandel profitieren könnten, ohne dass es das besser macht (und selbst Kanada bleibt ja von Hitzewellen nicht verschont). 

Aber der eigentliche Punkt:
Wirken sich Centigrad wirklich so apokalyptisch aus oder ist das Hauptproblem nicht eher die übermäßige Besiedlung gefährderter Zonen durch den Menschen?
Mir hat jemand mal gesagt, wenn es wärmer wäre, gäbe es mehr „Energie“, die sich in Extremen niederschlage. 
Das schien plausibel - aber dann müsste die Kreidezeit ja für alle Tiere apokalyptisch gewesen sein. Dinosaurier müssten ja permanent von Fluten/Hitzewellen dahingerafft worden sein. Gibt es dafür Evidenz, dass das häufiger der Fall war als heute? Mir ist schon klar, dass Dinosaurier schon vor dem extinction event oft dahingerafft wurden, aber auch das erfolgte über Millionen von Jahren (Jura - Trias - Kreide oder so); und jetzt wird ja geltend gemacht, die Erhöhung der Temperatur führt schon innerhalb kürzester Zeit (geologisch reden wir von kürzester Zeit) zu einem massiven Anstieg von Phänomenen. 

Auf den Punkt: Wenn zB 0,5 Grad zu 40 Prozent mehr Katastrophen führt, müsste doch die Kreidezeit für Großtiere wie Dinosaurier nicht lebensfähig gewesen sein. 

Es erscheint unklar, inwieweit der Klimawandel „überhaupt erst“ richtig gefährlich wird, weil die Erde überbevölkert ist und noch wird (und dadurch Wetterextreme überhaupt erst zu Katastrophen werden). Mit der Weltbevölkerung von 1990 hätten wir vermutlich überhaupt keine Probleme oder das, was man jetzt macht, würde wohl reichen.

In der Kreidezeit gab es nicht ohne Grund eine ganz andere Population auf der Erde. Klar ist, Leben kann sich an alle Extreme anpassen. Es gibt im Meer Bakterien, die nicht einmal Sauerstoff benötigen. Wir sind aber nun einmal keine Bakterien und auch keine Dinosaurier. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass die Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt, also auf Flora und Fauna nicht isoliert betrachtet werden kann. Dass alles in Wechselwirkung steht zeigt sich ganz offensichtlich am Beispiel der bestäubenden Insekten. Kommen die mit dem Klima nicht klar, hat das auch Auswirkungen auf die Pflanzenwelt, unabhängig davon, ob sie das Klima vertragen würden. Es hätte zudem Auswirkungen auf die Population der Vögel, die sich im Wesentlichen von Insekten ernährt. Es steht also alles mehr oder weniger in einem Zusammenhang, sodass es gar nicht darauf ankommt, ob sich allein der Mensch mit den Klimawandel arrangieren könnte. Aber auch letzteres ist schwer vorstellbar, wenn man die Hitzewellen und die damit einhergehenden Todesfälle in Kanada beobachtet.

Das ist ein Ansatz. Dann könnte man aber sagen: Wenn der Klimawandel sich überwiegend nachteilig für andere Arten als für uns auswirkt, ist das zwar bedauerlich, aber man muss das abwägen gegen andere Punkte (Wohlstandsverlust etc). 
Zum Thema Anpassung: Der Mensch kann sich anpassen. In Südspanien ist eine 9 Grad höhere Durchschnittstemperatur als hier in Hamburg. Ich bin aber, wenn ich dort hinreise, von der ersten Sekunde an funktionsfähig (besser als hier) und habe Null Anpassungsschwierigkeiten. 

Ich sage jetzt nicht, dass es begrüßenswert ist, massenhaft Arten auf der Erde zu killen. Aber die Menschen haben doch seit ihrer Existenz nichts anderes gemacht als zum Zweck ihres eigenen Wohlstandes andere Arten zurück gedrängt. Wenn aber die Alternativen zum Klimawandel auch nicht so ethisch sind (und das ist ja das, was von den Marxisten häufig gepredigt wird), dann muss man vermutlich das berücksichtigen.

Kurz gesagt: „Der Klimawandel ist erfunden“ ist schlicht dämlich. 
Wenn man aber sagt: „Der Klimawandel kommt, aber er ist nicht notwendig schlimmer als die Vermeidung - oder zumindest sind 2,5 Grad nicht so schlimm wie 2 Grad und Wohlstandsverlust“ - scheint das noch nicht genauso ausdiskutiert zu sein. 

Sind die Klimawandel-Leugner schlicht Pappkameraden?

Schade, dass du den Klimawandel zu einer ideologischen Frage machst und von den "Marxisten" sprichst. Ich habe erst gedacht, du wärst noch sehr jung und argumentierst deshalb mit Dinosauriern etc. Aber offensichtlich machst du das Thema zu einer Glaubensfrage, hast also überhaupt keine Interesse, dich wirklich mit den Auswirkungen des Klimawandels zu beschäftigten. Und zu Spanien: Die Menschen dort machen nicht Siesta, weil sie faul sind, sondern weil es unter bestimmten Bedingungen einfach nicht mehr effektiv ist, zu arbeiten. Das gleiche Phänomen konnte man im Übrigen auch in den letzten Hitzesommern in deutschen Bürostädten beobachten.
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IPCC-Report - Fragen - von Klimaretter - 10.08.2021, 11:11
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