Familienplanung vs. Karriereplanung

[Gast]

Sehe ich genauso. Wenn meine Frau wirklich bereit wäre GK-Karriere zu machen, werd ich gerne zum Behördenhengst statt in der GK zu knechten. Ich nehme mir dann auch ausführlich Elternzeit, um mit den Kindern den ganzen Tag im Garten des - von meiner Frau finanzierten - Einfamilienhaus zu spielen, für nen Hund hätte ich dann auch noch Kapazitäten. :)
Wenn die Kids dann in der Schule sind, 20h/Woche und täglich ins Fitti. Kochen tu ich eh gerne und serviere dann abends meiner Frau ein leckeres und gesundes Abendessen. 

Ernsthaft, eine Frau, die bereit ist, mir mein Familienleben großzügig zu finanzieren ist doch ein 6er im Lotto. Bei 7-8k Haushaltseinkommen dank Ehegattensplitting bleib ich gerne ganz zuhause und kümmere mich um den Haushalt.

druckreif und im Prinzip nicht zu leugnen. Jetzt muss nur noch die Emanzipation in Fahrt kommen

+1. Die Diskussion gab es hier aber schon mehrmals. Daheim bei den Kindern sein und versorgt wegen ist ein Privileg und keine Unterdrückung.

Dann sucht euch die richtigen Frauen. 

Die Geschichten hier im Forum berichten auch eher von der daheim sitzenden Frau. Iwo müssen die ganzen doppel VB Juristinnen doch sein. Sind zumindest statistisch mehr. 

Aber bei den ganzen angeblichen GK-Anwälten hier, würden diese natürlich auch alle lieber Privatier sein.

Das scheitert in der Realität eben zumeist an den Frauen. Jede Studie zeigt dir, dass die weibliche Partnerwahl extrem Hierarchiebedingt ist. Es gibt zig „Arzt-Krankenpflegerin“ Ehen, aber so gut wie nie eine Ehe die andersherum läuft. Viele Frauen sagen zwar, dass es für sie gar kein Problem wäre, wenn sie Karriere machten und der Mann Hausmann wäre, aber in der Praxis wählen sie dann doch oft den Mann mit hohem Status und hohem „Drive“. Aus meiner nächsten Umgebung kenne ich sogar zwei Fälle, wo es für den Hausmann mit Verlassenwerden für einen mit mehr Status (natürlich reiner Zufall, wo die Liebe hinfällt und so ;)) geendet hat. Wenn ichs mir genau überlege waren das 100% aller mir bekannten Fälle.

Hinzu kommt, dass solche Frauen ohnehin selten sind. Wenn das Kind erstmal geboren ist, haben viele den völlig natürlichen Wunsch möglichst viel bei dem Kind zu sein und nicht soeteas völlig belangloses wie „Karriere“ zu machen. Aber der Zeitgeist will halt von Biologie nichts wissen sondern hängt der Fehldeutung an, alles Verhalten und jedes Bedürfnis wäre sozial- und gesellschaftlich geprägt. Und dadurch dass dieser Unsinn ständig in allen Medien wiederholt wird und die Naturwissenschaften sich nicht vehement genug dagegen aussprechen oder einfach keine Plattform in den Medien bekommen, glauben wahrscheinlich haufenweise Menschen im Westen heute, dass ihr Wille frei wäre und ihr Charakter Produkt der Gesellschaft und Erziehung, völlig frei von chromosomal-hormonellen Einflüssen.

Diese Idee ist natürlich auch zwingend aus Sicht der Ideologie. Denn wo es naturbedingte unabänderbare Unterschiede gibt, gibt es unveränderliche Ungleichheit. Und diese Ideologie denkt Ungleichheit wäre Ungerechtigkeit (schön dumm). Naja was solls, man muss halt nur eine Frau finden, die den Zeitgeist ebenso völlig absurd und bescheuert findet.