27.06.2021, 22:48
Gleich mit den Kaiser Skripten zum materiellen Recht loszulegen ist wahrscheinlich zeitlich am effizientesten. Sonst kommt vieles bei der Fallbearbeitung wieder hoch. Ich würde behaupten, dass im zweiten Examen mehr Standardkonstellationen im materiellen Recht anzutreffen sind, die man über die Kommentare lösen kann und muss. Daher kann auch learning by doing funktionieren. Zum Auffrischen könnte man sich die Standardwerke holen (Medicus zum bürgerlichen Recht, Frenz im öffentlichen Recht und die drei Bücher von Rengier zum Strafrecht), die sollte man aufgrund des Umfangs aber höchstens überfliegen, ohne sich Notizen zu machen, usw. Man kann sicher auch stattdessen nur den Schöffler zum ersten Examen einmal durchgehen. Das materielle Recht wird im zweiten Examen eh so vertieft, dass ein Überblick bzw. Kenntnis über die systematische Herangehensweise reichen. Das tiefergehende, zur Lösung des Falles erforderliche Einzelwissen wird man sowieso im Kommentar nachschlagen müssen und die Definitionen, die man braucht, aus diesem abschreiben oder aufgrund der häufigen Standardkonstellationen und ständigen Wiederholungen sowieso schon auswendig können.
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Materielles Recht - von Gast_Hesse - 27.06.2021, 21:55
RE: Materielles Recht - von Gast - 27.06.2021, 22:48

