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Notengerechtigkeit
Gast
Unregistered
 
#17
22.06.2021, 20:18
(22.06.2021, 20:00)Gast schrieb:  
(22.06.2021, 19:10)Gast schrieb:  
(22.06.2021, 19:02)Gast Gast schrieb:  
(22.06.2021, 18:42)Gast schrieb:  
(22.06.2021, 18:37)Gast Gast schrieb:  Was eine einzelne Klausur angeht, ist Jura in der Note nicht gerecht. Die Gerechtigkeit und Vergleichbarkeit ergibt sich über die Vielzahl an Klausuren und Versuchen, die man schreibt.

Man kann aber auch alles drin und richtig haben und dem pingeligen Korrektor gefällt der Stil nicht, dann ist man bei 4 P. 
Viele Korrektoren korrigieren ja am unteren Rande des Ermessensspielraum, um den miesen Gesamtschnitt zu halten.
In manchen BL darf auch der praktische Teil fehlen und man kriegt trotzdem 8 P. oder noch eine dankbare Steuerrecht Klausur dazu (Bayern). In SH fehlt der praktische Teil und du hast 0 P. und mit allem drin und richtig 4, 4,5, 5 oder 5,5 P. 
Bei manchen Korrektoren geht der Ermessensspielraum nur bis 6 Punkte at the most.

Erstens, das man mal einen pingeligen Korrektor haben kann, widerspricht meiner Aussage gar nicht. Wie gesagt, der Schnitt bildet sich über eine Vielzahl von Klausuren.

Zweitens, das viele Korrektoren streng korrigieren, betrifft alle und senkt damit den Durchschnitt aller, so dass sich im Vergleich nichts ändert. 

Würden alle Korrektoren auf einmal super nett korrigieren und im Durchschnitt 10 Punkte vergeben, würde sich die Prädikats-Anforderung der GKs und Justiz doch sofort auflösen. Dann würde es heißen, Einstellung erst ab 14 Punkte aufwärts. 

Prädikat ist nur eine andere Formulierung für "die besten 20%". Egal welche Note dann am Ende dahinter steht.

Es geht hier ja nicht um das Prädikat als formelle Grenze für Berufe, du hast sicherlich Recht - bei inflationären Prädikaten steigen die Anforderungen halt aufs Gut. Es geht darum, wie „die besten 20 %“ zustandekommen bzw. bewertet werden. Es kann mE nicht angehen, dass die Prüfungskorrektur solch einen subjektiven Einschlag hat, dass manche für eine Klausur 6 Punkte geben, wo andere 9 Punkte für dieselbe Leistung springen lassen würden.

Klar, jmd, der im Schnitt die 9 schriftlich packt, wird einiges richtig gemacht haben, Hut ab vor dieser Leistung. Aber ich sehe einfach die Gefahr, dass Zweitkorrekturen sich sehr oft am Erstvotum orientieren. Vielleicht will man sich auch nicht ins eigene Bein schießen, da blinde Zweitkorrekturen womöglich erst das Ausmaß dieser Subjektivität durch krasse Notendifferenzen offenbaren würden.

Diese Notenschwankungen von Korrektor zu Korrektor wären ja sogar noch verkraftbar, wenn...

a) nicht einzig die paar wenige Klausuren plus Mündliche (plus SPB im 1. Examen) über den Rest der Karriere entscheiden würden, sondern, so wie im Abitur, die Leistung über mehrere Jahre und etliche Prüfungen relevant wäre und  

b) nicht die breite Masse der Absolventen irgendwo in einem engen Korridor zwischen 6 und 9 Punkten abschließen, sondern die Notenskala besser ausgereizt würde.

Natürlich besteht im Examen noch die theoretische Möglichkeit des Verbesserungsversuches, aber auch das kostet Zeit und Geld.

Leider besteht wohl auch kaum ein Wille, das angestaubte Ausbildungssystem der Juristen mal gründlich zu modernisieren. In anderen EU-Ländern sind Bachelor-Master-Studiengänge beispielsweise schon längst Usus und bisher ist das Rechtssystem noch nicht kollabiert.

Naja, mit einem Bachelor-Master-Stystem würde es nur noch mehr Juristen in einem bereits überlaufenen Rechtsmarkt geben. Hinzu kommt die Noteninflation im Bologna-System, weshalb Juristen dann zukünftig, statt für Klausuren zu lernen, zig Praktika wie die ganzen BWLer absolvieren müssten, um überhaupt eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben.
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Notengerechtigkeit - von Gast - 22.06.2021, 15:08
RE: Notengerechtigkeit - von Gast - 22.06.2021, 15:27
RE: Notengerechtigkeit - von Gast - 22.06.2021, 16:07
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RE: Notengerechtigkeit - von Gast Gast - 22.06.2021, 18:37
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RE: Notengerechtigkeit - von Gast Gast - 22.06.2021, 19:02
RE: Notengerechtigkeit - von Gast - 22.06.2021, 19:10
RE: Notengerechtigkeit - von Gast - 22.06.2021, 20:00
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