Wieso geben sich einige Juristen mit niedrigen Gehältern zufrieden?

[Gast]

Ja, habe ich. Da kann man leider nichts machen. Dafür hat man höhere Lebensqualität als im Kaff, wo man immer denkt was zu verpassen.

Typenabhängig. Mir bieten Städte nichts, ich würde lieber auf dem Land leben. Da gibts aber keine Kohle, also gehts halt gezwungenermaßen in die Großstadt.

Die Großstadt hat das bessere Krankenhaus und mehr Fachärzte.

Das wird für viele wenn überhaupt erst im Alter relevant. Und dafür täglich den Stress, schlechte Luft, Massen an Menschen, die nichts miteinander zu tun haben wollen, Lärm...?

Im Übrigen gibt es auch gute Krankenhäuser in der Peripherie, die dann auch nicht so überfüllt sind. Zum Facharzt kann man auch mal 30-60 Minuten fahren. Ich kann an einer Hand abzählen, wann ich die letzten 15 Jahre beim Arzt war. Ins Krankenhaus musste ich noch nie. 

Wenn ich die Familie auf dem Land besuche, ist das jedes Mal wie Urlaub. 

Außerdem: Land: schlechtere Chancen einen passenden Partner zu finden, wenig Freizeitmöglichkeiten, das Gefühl den Anschluss zu verpassen, wenig Einkaufsmöglichkeiten/ auf Auto/ Führerschein angewiesen, pendeln müssen, im Alter den Absprung nicht schaffen in eine Stadtwohnung zu ziehen, im Notfall nicht schnell genug ins Krankenhaus kommen...
Bisschen Grünfläche/ Park in der Stadt tut es auch.

Auto fahren dürfen, ohne im Verkehr oder in einer überfüllten Straßenbahn mit schwitzigen, laut telefonierenden Leuten festzustecken und im Alter im abbezahlten Eigenheim mit Garten wohnen. Grillfeiern im Garten, Auto waschen auf dem Hof, mit dem Hund zu Fuß in den Wald. 
Mir ist wirklich keine Person bekannt, die davon träumt, im Alter mal in einer Stadtwohnung zu wohnen. Das ist eher was für Studenten. 

Aber mir ists ja recht, bleibt auf dem Land mehr Platz und man bekommt was für sein Geld.