03.11.2020, 11:49
(01.11.2020, 15:40)associate schrieb: Ein Kollege wurde schon vor Corona mit doppel-VB abgelehnt. O-Ton: "Wir wollen nur die Jahresbesten und wenn nicht, dann warten wir lieber noch mal."
Dann haben die ihre Anforderungen aber sehr nach oben geschraubt. Kollege wurde mit Ausreichend (!) im Zweiten und ohne gesellschaftsrechtl. Schwerpunkt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
04.11.2020, 09:31
(01.11.2020, 13:33)Gast schrieb: Die Arbeitsbelastung der Anwälte ist schon enorm hoch. Die Stimmung kann in stressigen Zeiten schonmal etwas ruppiger werden, sonst aber meistens ganz nett. Zu den Notenvoraussetzung bei Anwälten kann ich wenig sagen, allerdings ist das Corporate-Team durch einige Kündigungen gerade etwas unterbesetzt, also sind die Voraussetzungen gerade evtl. etwas entspannter.
Warum haben denn so viele gekündigt?
18.11.2020, 21:46
(04.11.2020, 09:31)Gast HH schrieb:(01.11.2020, 13:33)Gast schrieb: Die Arbeitsbelastung der Anwälte ist schon enorm hoch. Die Stimmung kann in stressigen Zeiten schonmal etwas ruppiger werden, sonst aber meistens ganz nett. Zu den Notenvoraussetzung bei Anwälten kann ich wenig sagen, allerdings ist das Corporate-Team durch einige Kündigungen gerade etwas unterbesetzt, also sind die Voraussetzungen gerade evtl. etwas entspannter.
Warum haben denn so viele gekündigt?
Oder haben die Angestellten gekündigt?
18.11.2020, 22:15
(03.11.2020, 11:49)Gast schrieb:(01.11.2020, 15:40)associate schrieb: Ein Kollege wurde schon vor Corona mit doppel-VB abgelehnt. O-Ton: "Wir wollen nur die Jahresbesten und wenn nicht, dann warten wir lieber noch mal."
Dann haben die ihre Anforderungen aber sehr nach oben geschraubt. Kollege wurde mit Ausreichend (!) im Zweiten und ohne gesellschaftsrechtl. Schwerpunkt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Ein Kollege von mir arbeitet dort auch mit 8,3 im 2. StEx. Im Ersten waren es auch "nur" 9,6 bei ihm. Also weit entfernt von Jahresbestem.
18.11.2020, 22:27
(18.11.2020, 22:15)Gast schrieb:(03.11.2020, 11:49)Gast schrieb:(01.11.2020, 15:40)associate schrieb: Ein Kollege wurde schon vor Corona mit doppel-VB abgelehnt. O-Ton: "Wir wollen nur die Jahresbesten und wenn nicht, dann warten wir lieber noch mal."
Dann haben die ihre Anforderungen aber sehr nach oben geschraubt. Kollege wurde mit Ausreichend (!) im Zweiten und ohne gesellschaftsrechtl. Schwerpunkt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Ein Kollege von mir arbeitet dort auch mit 8,3 im 2. StEx. Im Ersten waren es auch "nur" 9,6 bei ihm. Also weit entfernt von Jahresbestem.
Vielleicht gute Zusatzqualifikationen.
13.07.2021, 08:19
Ich würde den threas gerne Mal aus der Versenkung holen, da ich mich nun an den Berufseinstieg wage.
Die Kanzlei hat ja zZ n paar Stellen ausgeschrieben in HH und ich würde lieber in eine Boutique denn eine klassische GK, insb. Weil ich mir doch etwas mehr Mandantenkontakt und auch kürzere Arbeitszeiten erhoffe.
Zu Tode arbeiten will ich mich eben nicht.
Weiß jmd ob sich die Situation bei denen gebessert hat?
Sie zahlen ja weniger als die GKs, bzw. Deutlich weniger als jetzt Latham, da würde ich dann weniger Arbeit erwarten bei - Annahme - gleichen Qualifikationsanforderungen.
Die Kanzlei hat ja zZ n paar Stellen ausgeschrieben in HH und ich würde lieber in eine Boutique denn eine klassische GK, insb. Weil ich mir doch etwas mehr Mandantenkontakt und auch kürzere Arbeitszeiten erhoffe.
Zu Tode arbeiten will ich mich eben nicht.
Weiß jmd ob sich die Situation bei denen gebessert hat?
Sie zahlen ja weniger als die GKs, bzw. Deutlich weniger als jetzt Latham, da würde ich dann weniger Arbeit erwarten bei - Annahme - gleichen Qualifikationsanforderungen.
13.07.2021, 11:12
(13.07.2021, 08:19)Gast schrieb: Ich würde den threas gerne Mal aus der Versenkung holen, da ich mich nun an den Berufseinstieg wage.Vergleichsmaßstab ist nicht Latham. Gehalt ist für eine Boutique sehr hoch, der Unterschied zu Latham beruht darauf, dass du eben nicht gelegentlich auf einer senioritätsunabhängigen Einheitsrate von EUR 500/h buchen kannst (ergo einen anderen Umsatz bringst) und du anders als bei Latham Partneraussichten hast (ob Renzenbrink tatsächlich jemand mal die Stufen vom Associate zum Partner durchlaufen hat, weiß ich nicht – gehe nicht davon aus, Kanzlei ist dafür zu jung und hat ja lange noch zu RKH in HH gehört). Kann sein, dass du gleichmäßig 50 h/Woche arbeitest oder dauerhaft 65 h. Wegen der überschaubaren Größe kann die Kanzlei eben nicht mal spontan das Staffing eines Projekts erweitern, wenn der Rest des Ladens gleichzeitig auch schwitzt.
Die Kanzlei hat ja zZ n paar Stellen ausgeschrieben in HH und ich würde lieber in eine Boutique denn eine klassische GK, insb. Weil ich mir doch etwas mehr Mandantenkontakt und auch kürzere Arbeitszeiten erhoffe.
Zu Tode arbeiten will ich mich eben nicht.
Weiß jmd ob sich die Situation bei denen gebessert hat?
Sie zahlen ja weniger als die GKs, bzw. Deutlich weniger als jetzt Latham, da würde ich dann weniger Arbeit erwarten bei - Annahme - gleichen Qualifikationsanforderungen.
Ich habe zu Renzenbrink ansonsten nichts beizutragen, würde aber aufgrund der Zugänge Egbert/Hitzer von ashurst eine relevante Stärke im Finance vermuten.
13.07.2021, 14:24
(13.07.2021, 11:12)Gast_4 schrieb:(13.07.2021, 08:19)Gast schrieb: Ich würde den threas gerne Mal aus der Versenkung holen, da ich mich nun an den Berufseinstieg wage.Vergleichsmaßstab ist nicht Latham. Gehalt ist für eine Boutique sehr hoch, der Unterschied zu Latham beruht darauf, dass du eben nicht gelegentlich auf einer senioritätsunabhängigen Einheitsrate von EUR 500/h buchen kannst (ergo einen anderen Umsatz bringst) und du anders als bei Latham Partneraussichten hast (ob Renzenbrink tatsächlich jemand mal die Stufen vom Associate zum Partner durchlaufen hat, weiß ich nicht – gehe nicht davon aus, Kanzlei ist dafür zu jung und hat ja lange noch zu RKH in HH gehört). Kann sein, dass du gleichmäßig 50 h/Woche arbeitest oder dauerhaft 65 h. Wegen der überschaubaren Größe kann die Kanzlei eben nicht mal spontan das Staffing eines Projekts erweitern, wenn der Rest des Ladens gleichzeitig auch schwitzt.
Die Kanzlei hat ja zZ n paar Stellen ausgeschrieben in HH und ich würde lieber in eine Boutique denn eine klassische GK, insb. Weil ich mir doch etwas mehr Mandantenkontakt und auch kürzere Arbeitszeiten erhoffe.
Zu Tode arbeiten will ich mich eben nicht.
Weiß jmd ob sich die Situation bei denen gebessert hat?
Sie zahlen ja weniger als die GKs, bzw. Deutlich weniger als jetzt Latham, da würde ich dann weniger Arbeit erwarten bei - Annahme - gleichen Qualifikationsanforderungen.
Ich habe zu Renzenbrink ansonsten nichts beizutragen, würde aber aufgrund der Zugänge Egbert/Hitzer von ashurst eine relevante Stärke im Finance vermuten.
Also während die von dir genannten Punkte sicherlich für die Kanzlei und deren Kalkulation bedeutsam sind, ist es für mich als Bewerber doch egal mit was ich abgerechnet werde.
Ich als Bewerber interessiere mich doch in der Regel (persönliche Bindungen außer acht gelassen) für das für mich beste Verhältnis zwischen Gehalt und Arbeit.
Wenn ich nun bei Latham wesentlich mehr Geld verdiene für die gleiche Tätigkeit, dafür aber gleich viel oder sogar weniger arbeite, bevorzuge ich doch die (natürlich nur, wenn ich beide Voraussetzungen erfülle).
Daher die Frage, ob jmd bessere Kenntnisse bzgl der Arbeitszeiten hat - das klang zu Beginn des Threads ja eher nach nem schlechten Deal.
14.07.2021, 20:45
Ich bin gerade auf folgendes Stellengesuch von einer Personalberatung gestoßen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit Renzenbrink sein dürfte. Da heißt es:
„Corporate-Boutique verstärkt sich in Hamburg!
Gebiet:
Hamburg
Plz:
2****
Job-ID:
INV5202110
Arbeitgeberbeschreibung:
Für unseren Kunden, eine führende Corporate-Boutique, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Rechtsanwalt (m/w/d) für den Bereich Corporate / M&A am Standort Hamburg.
Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Kanzlei gehören neben gesellschaftrechtlicher Beratung und M&A- und Private-Equity-Transaktionen auch die Bereiche Prozessvertretung, Steuer- und Finanzierungsrecht.
Werden Sie Teil eines tollen Teams und arbeiten Sie an Mandaten auf Großkanzlei-Niveau mit!
Stellenbeschreibung:
Als Associate (m/w/d) im Bereich Corporate/M&A erwartet Sie:
Als Volljurist (m/w/d) Corporate/M&A zeichnet Sie aus:
Als Rechtsanwalt (m/w/d) Corporate/M&A erwartet Sie:
„Corporate-Boutique verstärkt sich in Hamburg!
Gebiet:
Hamburg
Plz:
2****
Job-ID:
INV5202110
Arbeitgeberbeschreibung:
Für unseren Kunden, eine führende Corporate-Boutique, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Rechtsanwalt (m/w/d) für den Bereich Corporate / M&A am Standort Hamburg.
Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Kanzlei gehören neben gesellschaftrechtlicher Beratung und M&A- und Private-Equity-Transaktionen auch die Bereiche Prozessvertretung, Steuer- und Finanzierungsrecht.
Werden Sie Teil eines tollen Teams und arbeiten Sie an Mandaten auf Großkanzlei-Niveau mit!
Stellenbeschreibung:
Als Associate (m/w/d) im Bereich Corporate/M&A erwartet Sie:
- Begleitung von Unternehmenstransaktionen
- Beratung von nationalen und internationalen Konzernen, Unternehmen und Investoren in allen Fragen des Gesellschaftsrechts
- direkte Einbindung in Mandate und Mandatenkontakt von Beginn an
- sehr gute Partneranbindung und Heranführung an das Arbeiten auf höchstem juristischem Niveau
- Zusammenarbeit mit einem hochkompetenten und kollegialen Team
Als Volljurist (m/w/d) Corporate/M&A zeichnet Sie aus:
- Abschluss Ihres Studiums der Rechtswissenschaften mit hervorragenden Noten (Gesamtpunktzahl 1. und 2. Examen mind.16 Punkte)
- Interesse an oder relevante Erfahrung in gesellschaftsrechtlichen und Transaktions- Themen
- LL.M oder Promotion von Vorteil
- unternehmerisches Denken, ausgeprägtes Verständnis für wirtschaftliche Themen
- Teamfähigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise
- Sehr gute Englischkenntnisse
Als Rechtsanwalt (m/w/d) Corporate/M&A erwartet Sie:
- hochkarätige Mandate auf Großkanzlei-Niveau
- Zusammenarbeit mit einem Team von hochspezialisierten Kollegen/innen
- sehr gute Partneranbindung, umfassende und individuelle Förderung Ihrer Aus- und Weiterbildung
- gute Karriereperspektive
- Work-Life-Balance trotz volatiler, zeitweise hoher Stundenzahl durch Entlastungsphasen/Ausgleich
- überdurchschnittliche Vergütung“
14.07.2021, 20:48
Habe mich dort mal mit einem Partner unterhalten und fand es sehr nett. Der Einsatz muss aber enorm sein, wenn man zum einem moderate Notenanforderungen und gute Bezahlung in Relation setzt und zum anderen schon in der Stellenanzeige vor der hohen Belastung warnt (was ich sehr fair finde)