23.02.2020, 20:23
Hallo,
ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.
Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist...
Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren?
Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...
ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.
Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist...
Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren?
Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...
23.02.2020, 20:55
Oh mein Gott!
Du sprichst mir aus der Seele, also fast!
Ich beende bald mein Ref und meine größte Angst ist, dass ich mich nicht gut ans Arbeitsleben anpassen kann, weil ich noch nie in meinem Leben gearbeitet habe. Studium? Party! Ref? Ab mittags gammeln.
I feel you!
So ging es aber bestimmt vielen! Irgendwann passt man sich sicherlich an; vielleicht hast du noch nicht den richtigen Job gefunden, den du liebst?
Du sprichst mir aus der Seele, also fast!
Ich beende bald mein Ref und meine größte Angst ist, dass ich mich nicht gut ans Arbeitsleben anpassen kann, weil ich noch nie in meinem Leben gearbeitet habe. Studium? Party! Ref? Ab mittags gammeln.
I feel you!
So ging es aber bestimmt vielen! Irgendwann passt man sich sicherlich an; vielleicht hast du noch nicht den richtigen Job gefunden, den du liebst?
23.02.2020, 21:09
Wenn du schon solche Noten hast, kannst du dich auch woanders im öffentlichen Dienst mit guten Chancen wegen der Bestenauslese bewerben. Das Auswärtige Amt würde dir vielleicht mit den abwechslungsreichen Auslandsstationen mehr Spaß machen. Da kann man abends auch mal zum Cocktail Empfang. Oder versuche es mal in einer GK, in einem Bereich, wo man nicht zum Gericht muss. Dort kann man ggf. mehr verdienen als als Richterin und mit dem Geld kommt vielleicht auch der Spaß. Du kannst dir dann vielleicht einen besseren Wohnort, wo mehr los ist, leisten oder Fernreisen. Vielleicht machst du aber auch einfach den Beruf als Richterin weiter, um Geld zu verdienen und suchst dir neue Hobbies, die Spaß machen, z.B. Schwimmen, Fitnesscenter, Wandern, Wochenendreisen in Wellness Hotels etc...
23.02.2020, 21:39
Liebe Zweifelnde,
ich würde Dir, wenn Du eine Freundin wärst, bei einem Kaffee oder Spaziergang viele Fragen stellen, welche Punkte es genau sind, die Dich zweifeln lassen...
Wer so lange auf das Ziel Richterin hin gearbeitet, aber keine praktischen Erfahrungen sammeln konnte, ist nun vielleicht im eigentlichen Sinne "ent-täuscht", weil die Realität anders ist als vorgestellt. Da können Akten- und Entscheidungsdruck und wenig glamouröse Amtsstuben einen ganz schönen Realitätsschock auslösen.
Dann ist es vielleicht "nur eine Eingewöhnungsphase", die Du überstehen musst und kannst.
Es kann aber auch sein, dass Du Dich mit Deinen (anderen) Talenten und Deiner Persönlichkeit im Richterberuf nicht wieder findest. Weil Du z.B. viel lieber kreativ, strategisch-gestalterisch oder im Team arbeitest. Dann kann es tatsächlich sein, dass es besser ist, die Reißleine zu ziehen.
In jedem Fall solltest Du die Entscheidung nicht überstürzen. Nimm Dir Zei, in Dich hinein zu hören und bespreche die Angelegenheit mit einem guten Business-Coach oder Mentor.
Ich wünsche Dir viel Glück für Deinen Weg!
ich würde Dir, wenn Du eine Freundin wärst, bei einem Kaffee oder Spaziergang viele Fragen stellen, welche Punkte es genau sind, die Dich zweifeln lassen...
Wer so lange auf das Ziel Richterin hin gearbeitet, aber keine praktischen Erfahrungen sammeln konnte, ist nun vielleicht im eigentlichen Sinne "ent-täuscht", weil die Realität anders ist als vorgestellt. Da können Akten- und Entscheidungsdruck und wenig glamouröse Amtsstuben einen ganz schönen Realitätsschock auslösen.
Dann ist es vielleicht "nur eine Eingewöhnungsphase", die Du überstehen musst und kannst.
Es kann aber auch sein, dass Du Dich mit Deinen (anderen) Talenten und Deiner Persönlichkeit im Richterberuf nicht wieder findest. Weil Du z.B. viel lieber kreativ, strategisch-gestalterisch oder im Team arbeitest. Dann kann es tatsächlich sein, dass es besser ist, die Reißleine zu ziehen.
In jedem Fall solltest Du die Entscheidung nicht überstürzen. Nimm Dir Zei, in Dich hinein zu hören und bespreche die Angelegenheit mit einem guten Business-Coach oder Mentor.
Ich wünsche Dir viel Glück für Deinen Weg!
23.02.2020, 21:55
(23.02.2020, 20:23)Zweifelnde schrieb: Hallo,
ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.
Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist...
Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren?
Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...
Eine solch späte Erkenntnis wäre aber ungewöhnlich, denn ich denke, ohne die entsprechende Affinität für Jura hält man die 7+ Jahre Ausbildung gar nicht durch. Ich tippe eher darauf, dass es rein der Richterjob ist, der dir nicht liegt. Wie lange bist du denn bereits Richterin? Bist du noch "auf Probe" oder schon "auf Lebenszeit"?
Das Probem ist, wenn dir auch die Anwaltschaft (ich zähle jetzt die Tätigkeit als Syndikus dazu) nicht zusagt, entfällt natürlich direkt das größte Betätigungsfeld für Volljuristen und sonderlich viel übrig bleibt da ja nicht mehr.
Prinzipiell rate ich dir auf alle Fälle, nichts zu überstürzen. Der Spaß am Job kann sich ja auch erst im Laufe der Zeit entwickeln, weswegen ich an deiner Stelle zunächst noch einige Monate abwarten würde. Als "Frist" könntest du dir z.B. das Ende des Jahres setzen und dann noch einmal ein Resümee ziehen.
Wenn du tatsächlich auch nach dieser Phase erneut zur Erkenntnis gelangst, dass dir der Job keinen Spaß bereitest, wäre es wohl wirklich nicht die verkehrteste Idee, sich anderweitig umzusehen. Als Richterin dürften deine Noten entsprechend gut sein, ergo dir etliche Türen offenstehen. Etwas gänzlich anderes als der praktisch orientierte Beruf in Justiz oder Anwaltschaft wäre ja z.B. an der Universität. Könntest du dir eine Karriere als wissenschaftliche Mitarbeiterin/Dozentin vorstellen?
23.02.2020, 22:38
Das Leben ist zu kurz für den falschen Job. Wenn dir die Tätigkeit vor Gericht nicht liegt, dann bewirb dich jetzt schon woanders und guck, was du kriegen kannst und ob dir die Art von Tätigkeit besser gefällt.
23.02.2020, 23:59
Du solltest für dich ggf. feststellen, was das tatsächliche Problem ist:
- Ist es der Beruf an sich?
- Ist es die Tatsache, dass du arbeitest und weniger Zeit für das gewohne Studi-/Ref.-Leben hast (dann ginge es dir ja in jedem Job so)?
- sonstige Faktoren
Unter Umständen ist es eine Gewöhnungssache, vielleicht könnte es dir auch helfen, wenn du kein volles Dezernat, sondern eine vielleicht 75%-Stelle hättest, so würde der Job weniger Zeit im Leben einnehmen, du würdest aber bei R1 noch immer ein ordentliches Auskommen haben.
- Ist es der Beruf an sich?
- Ist es die Tatsache, dass du arbeitest und weniger Zeit für das gewohne Studi-/Ref.-Leben hast (dann ginge es dir ja in jedem Job so)?
- sonstige Faktoren
Unter Umständen ist es eine Gewöhnungssache, vielleicht könnte es dir auch helfen, wenn du kein volles Dezernat, sondern eine vielleicht 75%-Stelle hättest, so würde der Job weniger Zeit im Leben einnehmen, du würdest aber bei R1 noch immer ein ordentliches Auskommen haben.
24.02.2020, 07:59
Man kann sich als Richterin oftmals auch abbeordnen lassen. Schau mal im intranet. Da gibt es manchmal Stellen für Richter. ZB als Berater oder im Prüfungsämtern und vieles mehr. Immer mal die Augen offen halten. Könnte eine nette Abwechslung sein, da evtl. gestalterisch.
24.02.2020, 08:57
Ich habe zwar immer irgendwie gejobbt, aber nicht starre Vollzeit, also 9-5 Anwesenheitspflicht.
Berufseinstieg steht mir noch bevor, ich hab ähnliche Zweifel, vor allem, ob ich der Mensch für diese Zeiten bin.
Aber: Ich bin der Mensch, der abends um 19 Uhr noch mal aus Spaß Rechtsfragen recherchiert und morgens um 7 beim Kaffee bereits Emails beantwortet.
Heißt: Die Leistungsfähigkeit als solche ist definitiv da, es sind bei mir mehr starre Zeiten, die stören.
Wie ist das bei dir?
Hast du denn die starren Zeiten?
Kannst du keine Akten mit nach Hause nehmen? Rechtsfragen zu Hause recherchieren, Rufumleitung nach Hause?
Das wäre doch schon ref-iger.
Wenn Home-Office nicht geht, könntest du dir auch überlegen, ob du wie hier bereits vorgeschlagen mal Teilzeit probierst. Du könntest dabei - sofern das möglich ist - ja auch etwas Kommunikatives machen: Rechtskunde an Schulen. Vorträge. Aus- und Fortbildung von Juristen/ anderen.
Ganz vielleicht ist es auch ein eher „ideologisches“ Problem, eines, wo du dich fragst, ob dein Job Sinn macht.
Ganz ehrlich: Ich würde mich freuen, wenn es mehr hochreflektierende Leute an den Gerichten gäbe. Wer sich selbst mit einer derartigen Distanz betrachten und diese Emotionen erkennen kann, ist vermutlich jemand, der auch seine eigene Objektivität bei Entscheidungen kritisch betrachtet.
Aus meiner Sicht jemand, den die Justiz braucht, der einen Sinn und einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt.
Wie siehst du das?
Berufseinstieg steht mir noch bevor, ich hab ähnliche Zweifel, vor allem, ob ich der Mensch für diese Zeiten bin.
Aber: Ich bin der Mensch, der abends um 19 Uhr noch mal aus Spaß Rechtsfragen recherchiert und morgens um 7 beim Kaffee bereits Emails beantwortet.
Heißt: Die Leistungsfähigkeit als solche ist definitiv da, es sind bei mir mehr starre Zeiten, die stören.
Wie ist das bei dir?
Hast du denn die starren Zeiten?
Kannst du keine Akten mit nach Hause nehmen? Rechtsfragen zu Hause recherchieren, Rufumleitung nach Hause?
Das wäre doch schon ref-iger.
Wenn Home-Office nicht geht, könntest du dir auch überlegen, ob du wie hier bereits vorgeschlagen mal Teilzeit probierst. Du könntest dabei - sofern das möglich ist - ja auch etwas Kommunikatives machen: Rechtskunde an Schulen. Vorträge. Aus- und Fortbildung von Juristen/ anderen.
Ganz vielleicht ist es auch ein eher „ideologisches“ Problem, eines, wo du dich fragst, ob dein Job Sinn macht.
Ganz ehrlich: Ich würde mich freuen, wenn es mehr hochreflektierende Leute an den Gerichten gäbe. Wer sich selbst mit einer derartigen Distanz betrachten und diese Emotionen erkennen kann, ist vermutlich jemand, der auch seine eigene Objektivität bei Entscheidungen kritisch betrachtet.
Aus meiner Sicht jemand, den die Justiz braucht, der einen Sinn und einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt.
Wie siehst du das?
24.02.2020, 10:18
Ich finde es schwierig, wenn hier unreflektiert zu Teilzeit geraten wird: Gerichte sind darauf angewiesen, dass es genug Vollzeitdezernenten gibt, um z.B. Großverfahren, notwendige Dienste und Vertretungseinsätze abzubilden. Gleichzeitig gibt es aufgrund der Personalzusammensetzung viele Kollegen mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, die dringend auf Teilzeit angewiesen sind. Jeder Kollege, der "ohne Not" in Teilzeit geht, verteilt seine Einsatzlast auf die Schultern der anderen.
Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank.
Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.
@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.
Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank.
Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.
@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.