27.01.2021, 16:41
(27.01.2021, 16:06)Gast schrieb: Risikoeinschätzung in schwammig: ja da sind Risiken bei x y und z. Rechnung 1000€. Mandant glücklich.
50h sauber geprüft: da sind keine Risiken Rechnung 9000€. Mandant ??!?!!! wofür brauchte ich dann den Anwalt.
Die Frage, wofür brauch ich den Anwalt, stellt sich doch eher bei Weg 1.
Dass es Risiken gibt, wissen meine Mandanten selbst, sonst würden sie mich nicht fragen. Es interessiert sie wie hoch das Risiko ist und wie sie sich verhalten sollen.
Gegenseite verweigert nach angeordneter Leistungsänderung Nachtragsvereinbarung. Geschätzte Mehrkosten von 400.000 €. Für den Fall des Leistungsverzugs droht die Gegenseite die fristlose Kündigung an.
Muss der Mandant am Montag auf der Baustelle erscheinen oder hat er ein Leistungsverweigerungsrecht?
Was bringt den Mandanten da eine schwammige Aussage?
27.01.2021, 18:07
(27.01.2021, 15:30)Gast schrieb:(27.01.2021, 13:09)Gast schrieb:(27.01.2021, 12:59)Gast schrieb: du kannst halt keine 3000€ für eine Risikoprognose berechnen. Halt dich da schwammig damit es schneller geht.
Wenn Unterlagen unsortiert sind musst du den Mandanten früh hinweisen dass das viel mehr Arbeit macht und er es selbst sortieren kann oder es ihn entsprechend kostet. Hinterher schockt ihn dann die Rechnung viel weniger
Eine Ergänzung zu "schwammigen" Arbeiten: Das halte ich für sehr gewagt und gefährlich, auch für den TE selbst. Wenn Du oberflächlich prüfst und dabei geht später etwas schief, wirst Du kaum aus der Haftung kommen mit "naja, ich wollte Ihnen nicht so viel in Rechnung stellen, deswegen habe ich nur kurz und oberflächlich geprüft"...
wie ironisch. Da steht schwammig antworten und nichts von schwammig arbeiten. Wer so oberflächlich liest sollte keinen Stein im Glashaus werfen
Und wo genau steht da jetzt „schwammig antworten“?!
27.01.2021, 18:19
(27.01.2021, 16:41)Gast schrieb:(27.01.2021, 16:06)Gast schrieb: Risikoeinschätzung in schwammig: ja da sind Risiken bei x y und z. Rechnung 1000€. Mandant glücklich.
50h sauber geprüft: da sind keine Risiken Rechnung 9000€. Mandant ??!?!!! wofür brauchte ich dann den Anwalt.
Die Frage, wofür brauch ich den Anwalt, stellt sich doch eher bei Weg 1.
Dass es Risiken gibt, wissen meine Mandanten selbst, sonst würden sie mich nicht fragen. Es interessiert sie wie hoch das Risiko ist und wie sie sich verhalten sollen.
Gegenseite verweigert nach angeordneter Leistungsänderung Nachtragsvereinbarung. Geschätzte Mehrkosten von 400.000 €. Für den Fall des Leistungsverzugs droht die Gegenseite die fristlose Kündigung an.
Muss der Mandant am Montag auf der Baustelle erscheinen oder hat er ein Leistungsverweigerungsrecht?
Was bringt den Mandanten da eine schwammige Aussage?
Ist für so einen Fall aber auch in Ordnung. Nur will/kann der Mandant auch nicht für jede Frage 3-5000 Euro zahlen.