25.01.2021, 15:08
25.01.2021, 15:10
25.01.2021, 15:22
(25.01.2021, 15:08)Gast schrieb:(25.01.2021, 14:17)Gast schrieb: Das Jura-Studium hätte noch genannt werden sollen.
Als ob wir was anderes hätten studieren können. Für BWL braucht man halt Mathe und für alle anderen Studiengänge Latein.
Das Latinum ist jetzt echt nicht die Welt. Außerdem ist es lange schon keine Voraussetzung, selbst im Medizinstudium werden für Erstis Terminologie Kurse angeboten, um sich die nötigen Grundskills anzueignen.
25.01.2021, 15:23
25.01.2021, 16:36
25.01.2021, 19:29
25.01.2021, 19:33
Habe neulich sogar in den Nachrichten gesehen wer so in der Pandemie neu arbeitslos geworden ist. Darunter war eine Biologin (!), die vor Corona als Bürokauffrau arbeiten musste. Das kommt dabei raus, wenn man nicht auf Lehramt studiert.
25.01.2021, 19:45
Biologie ist toll
25.01.2021, 20:19
Ich sags mal so: ist völlig egal, was man am Sterbebett bereut. Sobald man tot ist, bereut man nichts mehr, von daher ist das Leid spätestens mit dem letzten Atemzug zu Ende. :blush:
25.01.2021, 20:41
(25.01.2021, 11:02)Gast schrieb: Wie sicher ist es, dass danach alles gut ist?
Es gibt Menschen, die haben bei ihrem Job ihre Berufung gefunden. Die denken bestimmt nicht über einen Exit nach.
Ich persönlich finde, dass Jura perfekt diese "Aufschieberitis" bedient. Erst Studium (wenn das mal vorbei ist, wird es besser), dann Ref. (bald zweites Examen und Kohle, danach ist alles gut), dann Anwalt (jetzt erstmal kurz GK, danach wird gechillt). Ich habe Angst, dass es immer so weitergehen wird.
So eine "Aufschieberitis" ist aber nicht zwingend dadurch bedingt, dass man das, was man gerade tut nicht mag und nur darauf wartet, endlich damit aufzuhören, damit "alles gut" wird. Ich persönlich habe meine erste Ausbildung (mit starkem Bezug zu Jura) sehr gerne gemocht , wusste aber bald, dass ich das nicht bis ans Ende meines Lebens machen wollen würde (weil es mir eben so viel Spaß gemacht hat, dass ich noch "richtig" Jura studieren wollte). Danach hat mir mein Studium sehr viel Spaß gemacht. Trotzdem hätte ich nicht für immer Student sein wollen ;) Und jetzt macht eben das Referendariat viel Spaß und ich genieße die Zeit. Trotzdem will ich nicht für immer Referendar sein... Es gibt auch so etwas wie eine "Lebensabschnitts-Berufung" (heißt, ich kann in meinem Job meine Berufung finden und ihn gleichzeitig nicht für immer ausüben wollen)...