22.01.2021, 20:31
(22.01.2021, 15:35)Gast schrieb: Deutschland wird jedenfalls (soweit wir europaweit eine vernünftige Flüchtlingspolitik betreiben, „Klimaflüchtlinge“ sind ja letztlich eh Quatsch) vom Klimawandel im Schnitt eher profitieren. Auch das Welthungerproblem wird durch die Erderwärmung wohl besser in den Griff gebracht werden können, weil die Welt immer grüner wird, die Wüsten langsam verschwinden und die Früchte sogar nährstoffhaltiger werden durch höhere CO2-Aufnahme. Insofern wird Noah-Dingsbums sich wohl nicht viel darum scheren, wenn seine Eltern heute mit dem SUV durch die Gegend fahren (der verglichen mit dem Ausstoß von China zB, der in den nächsten Jahren noch massiv steigen wird, ohnehin nahezu irrelevant ist).
This.
22.01.2021, 22:19
Ich glaube die meisten hier sind einfach noch nie für einen längeren Zeitraum Premiumfahrzeuge gefahren. Ich fahre jeden Tag ca. eine Stunde Autobahn (davon etwa 20 Minuten Stau). Es ist einfach angenehmer, wenn mein Fahrzeug sämtliche Geräusche von außen schluckt, mich nicht durchschaukelt, mich während der Fahrt massiert und dazu entspannte Musik aus der Surroundanlage läuft. Das Emblem auf dem Lenkrad oder die Missgunst irgendwelcher Polofahrer ist mir da völlig egal. Es geht um meinen Komfort. Dieser wäre in einem Kleinwagen nicht halb so groß. Das weiß ich, weil ich während des Studiums einen solchen bewegt habe. Dass ich auf der Landstraße mit einem beherzten Tritt auf das Gaspedal dazu noch ein bisschen Adrenalin und Spaß erhalte, ist allenfalls ein netter Nebeneffekt.
22.01.2021, 22:25
(22.01.2021, 22:19)Gast schrieb: Ich glaube die meisten hier sind einfach noch nie für einen längeren Zeitraum Premiumfahrzeuge gefahren. Ich fahre jeden Tag ca. eine Stunde Autobahn (davon etwa 20 Minuten Stau). Es ist einfach angenehmer, wenn mein Fahrzeug sämtliche Geräusche von außen schluckt, mich nicht durchschaukelt, mich während der Fahrt massiert und dazu entspannte Musik aus der Surroundanlage läuft. Das Emblem auf dem Lenkrad oder die Missgunst irgendwelcher Polofahrer ist mir da völlig egal. Es geht um meinen Komfort. Dieser wäre in einem Kleinwagen nicht halb so groß. Das weiß ich, weil ich während des Studiums einen solchen bewegt habe. Dass ich auf der Landstraße mit einem beherzten Tritt auf das Gaspedal dazu noch ein bisschen Adrenalin und Spaß erhalte, ist allenfalls ein netter Nebeneffekt.
Hahaha. Komfort heißt Homeoffice
22.01.2021, 22:27
(22.01.2021, 20:31)Gast schrieb:(22.01.2021, 15:35)Gast schrieb: Deutschland wird jedenfalls (soweit wir europaweit eine vernünftige Flüchtlingspolitik betreiben, „Klimaflüchtlinge“ sind ja letztlich eh Quatsch) vom Klimawandel im Schnitt eher profitieren. Auch das Welthungerproblem wird durch die Erderwärmung wohl besser in den Griff gebracht werden können, weil die Welt immer grüner wird, die Wüsten langsam verschwinden und die Früchte sogar nährstoffhaltiger werden durch höhere CO2-Aufnahme. Insofern wird Noah-Dingsbums sich wohl nicht viel darum scheren, wenn seine Eltern heute mit dem SUV durch die Gegend fahren (der verglichen mit dem Ausstoß von China zB, der in den nächsten Jahren noch massiv steigen wird, ohnehin nahezu irrelevant ist).
This.
Es geht in der gesamten Klimadebatte seit Jahren nicht mehr um Fakten. Wir haben heutzutage eine „Haltungs-Wissenschaft“. Obwohl seriöse Forscher die Prognosen des IPCC durchaus für fragwürdig halten, trauern sie sich schlicht nicht mehr, ihre Auffassungen kundzutun, da sie in ihren Lehrveranstaltungen von FFF und Konsorten nieder gebrüllt würden.
Mir graut es, wie sich die westliche Welt von einer Wissensgesellschaft sukzessive in eine moralisierende „Haltungs“-Gesellschaft umwandelt.
22.01.2021, 22:32
Klar, wer Förderungen erhalten will, darf gewisse Themen nicht mehr ansprechen, und wer einigermaßen sozial ruhig leben will, auch. Das ist sehr viel gefährlicher als eine gesetzliche Einschränkung. Gegen letztere könnte man nämlich rechtlich/politisch vorgehen, gegen ersteres nicht.
23.01.2021, 00:00
(22.01.2021, 22:27)Gast schrieb:(22.01.2021, 20:31)Gast schrieb:(22.01.2021, 15:35)Gast schrieb: Deutschland wird jedenfalls (soweit wir europaweit eine vernünftige Flüchtlingspolitik betreiben, „Klimaflüchtlinge“ sind ja letztlich eh Quatsch) vom Klimawandel im Schnitt eher profitieren. Auch das Welthungerproblem wird durch die Erderwärmung wohl besser in den Griff gebracht werden können, weil die Welt immer grüner wird, die Wüsten langsam verschwinden und die Früchte sogar nährstoffhaltiger werden durch höhere CO2-Aufnahme. Insofern wird Noah-Dingsbums sich wohl nicht viel darum scheren, wenn seine Eltern heute mit dem SUV durch die Gegend fahren (der verglichen mit dem Ausstoß von China zB, der in den nächsten Jahren noch massiv steigen wird, ohnehin nahezu irrelevant ist).
This.
Es geht in der gesamten Klimadebatte seit Jahren nicht mehr um Fakten. Wir haben heutzutage eine „Haltungs-Wissenschaft“. Obwohl seriöse Forscher die Prognosen des IPCC durchaus für fragwürdig halten, trauern sie sich schlicht nicht mehr, ihre Auffassungen kundzutun, da sie in ihren Lehrveranstaltungen von FFF und Konsorten nieder gebrüllt würden.
Mir graut es, wie sich die westliche Welt von einer Wissensgesellschaft sukzessive in eine moralisierende „Haltungs“-Gesellschaft umwandelt.
Ja klar, die armen seriösen Wissenschaftler, die anderer Meinung sind und sich nicht trauen, was zu sagen, wer kennt sie nicht.
Es ist völlig unstrittig, dass sich das Klima der Welt auch ohne den Menschen verändert. Schließlich hat es das in letzten knapp 5 Milliarden auch ohne menschliche Existenz getan. Davon abgesehen wird der darüber hinausgehende Einfluss des durch die Menschheit verstärkten CO2- Ausstoß kaum ernsthaft bestritten. Zudem ist der CO2 Ausstoß auch nur eines von ziemlich vielen ökologischen Problemen, die gravierenden Einfluss auf - aus menschlicher Perspektive - kurzfristige Bewohnbarkeit des Planeten hat. Es ist schon übel, dass selbst jetzt in Pandemie-Zeiten immer noch ein Haufen Leute so einfältig und überheblich ist zu meinen, dass der Mensch problemlos so weiterleben kann wie bisher und die Natur besiegen kann. Die Erde hat etwa 5 Milliarden Jahre in sehr unterschiedlichen Zuständen hervorragend ohne menschliche Existenz existiert. Der Mensch hat allerdings nicht nur keine Lebensraumalternative, sondern ist - im Gegensatz zu diversen anderen Existenzen des Ökosystems - auch sehr eingeschränkt, was die Lebensbedingungen betrifft. Insoweit ist es schon aus Eigennutz sinnvoll, einzusehen, dass eine gewisse Rücksicht und Änderung des Lebensstils erforderlich ist.
Ich hoffe, ich habe die nächsten paar Jahrzehnte noch ein nettes Leben. Nach meinem Ableben kann die Menschheit von mir aus gerne ganz vom Planeten verschwinden, ob durch den Klimawandel, Pandemie, Asteroid oder was auch immer , ist mir da recht gleichgültig.
23.01.2021, 00:35
Wann verstehen die Leute eigentlich, dass wir das Klima nicht für den Planeten schützen sondern für die Menschheit? Wir brauchen die Erde. Sie uns aber nicht
23.01.2021, 01:16
Ich stehe auf dicke SUVs, so richtig fette Karren wie nen Cadillac Escalade.
23.01.2021, 09:06
Don‘t feed the trolls!
Hier gibt es augenscheinlich 1-2 Leute, die in allen möglichen Themen gegen Impfungen/Migranten/sexuelle Minderheiten/Umweltschutz etc. hetzen und sich stets auf irgendwelche „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ berufen.
Vielleicht ist es auch immer dieselbe Person, die sich einfach nur selbst zitiert.
Hier gibt es augenscheinlich 1-2 Leute, die in allen möglichen Themen gegen Impfungen/Migranten/sexuelle Minderheiten/Umweltschutz etc. hetzen und sich stets auf irgendwelche „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ berufen.
Vielleicht ist es auch immer dieselbe Person, die sich einfach nur selbst zitiert.
23.01.2021, 09:29
(23.01.2021, 09:06)Gast schrieb: Don‘t feed the trolls!
Hier gibt es augenscheinlich 1-2 Leute, die in allen möglichen Themen gegen Impfungen/Migranten/sexuelle Minderheiten/Umweltschutz etc. hetzen und sich stets auf irgendwelche „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ berufen.
Vielleicht ist es auch immer dieselbe Person, die sich einfach nur selbst zitiert.
Oder einfach „besorgte“ Bürger ?