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  5. Wenn nicht in die GK: Staat (Verwaltung) nicht 10.000 mal besser als Anwalt?
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Wenn nicht in die GK: Staat (Verwaltung) nicht 10.000 mal besser als Anwalt?
Gast
Unregistered
 
#1
18.12.2020, 09:46
Moin,

lassen wir en GK Quatsch mal beiseite. Wenn man dort nicht unterkommen kann oder will, sind die hier im Forum genannten Einstiegsgehälter in "normalen" Kanzleien meist so zwischen 50-65k  bzw. 4.000-5.5000 Euro pro Monat. Netto bleiben da (unverheiratet, kein Kind) also so zwischen 2,4k-3,1k.

A13 verdient bereits in Stufe 1 ca. 3,3k netto. Gut, davon geht noch die pKV ab, aber man liegt halt faktisch mit Arbeitszeiten von 8-16 Uhr (morgens schön Kaffee, Mittags schön Kantine mit den Kollegen, Zeit für nen Plausch ist immer) bereits zu Berufsstart auf dem gleichen oder besseren Gehaltlevel wie ein Junganwalt bzw. wenn man bedenkt, dass wohl kaum ein Anwalt um 16 Uhr nach Hause geht, sogar deutlich besser. Dazu ist man privat Versichert. 

Noch krasser wird aber in den Jahren darauf. Belehrt mich eines besseren, aber ich denke, dass man als angestellter RA der nicht in GK Gefilden unterwegs ist in seiner Karriere NIE bei 100k Gehalt oder mehr landen wird?!

Nehmen wir also an, dass man nach 10 Jahren sein Gehalt auf 80k gesteigert hat (scheint mir schon SEHR ambitioniert). Mach im Monat dann 6,6k macht netto 3,65k.

In der selben Zeit ist A 13 drei Stufen aufgestiegen und verdient netto so ziemlich das gleiche, mit pKV etwas weniger.

So. Als Anwalt bleibt man nun aber auf diesen 80k kleben (denke nicht, dass mehr normal ist...irgendwann wir die typische Kanzlei mit 6-10 Anwälten sich das einfach nicht mehr leisten können?!). 

as heißt: 15 Jahre später hockt man als RA immer noch auf 3,65k, A13 verdient jedoch längst 3,9k netto, mit realistischem Aufstieg in A14 sogar 4,2k netto. 

Wie gesagt: Alles bei besseren Arbeitszeiten, mehr Gemütlichkeit (hab ich in meiner Verwaltungsstation selbst erfahren) und pKV.

Und wenn es dann in den Ruhestand geht, ist sowieso Feierabend. Pension schlägt Versorgungswerk um LÄNGEN!

Und das alles gerechnet mit nem RA Gehalt von 80k, welches für viele angestellte Anwälte wohl ein Leben lang unerreichbar bleiben wird.

Also WTF:    WIE ZUR HÖLLE KANN MAN NICHT IN DIE VERWALTUNG WOLLEN????  :D
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Gast
Unregistered
 
#2
18.12.2020, 09:52
Welcher Anwalt bleibt denn sein Leben lang angestellt? Stimme dir aber zu, auch als Selbstständiger ist der Deal oft nicht so toll. Man hat aber auch viele Freiheiten, Behörde ist ziemlich furchtbar. Da geht es überhaupt nicht (!) um Leistung oder Effizienz.
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Gast
Unregistered
 
#3
18.12.2020, 09:53
Zur Klarstellung: Dass man mit Doppel VB in der GK mehr verdienen kann als A13 ist klar. Ebenso ist bei einem SELBSTSTÄNDIGEN Anwalt natürlich nur sky the limit wenn er geschäftstüchtig ist. 


Hier geht es daher NUR um den Vergleich angestellter RA mit Durchschnittsnoten (a - b) in einer durchschnittlichen Kanzlei (wo wohl die allermeisten Juristen unterkommen) vs. A13.
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Gast
Unregistered
 
#4
18.12.2020, 09:55
Also mit a wirst du in meinem Bundeslang nicht A13, sondern nur mit 2xb. Und ich bleibe dabei: welcher Anwalt bleibt denn Angestellter? Grade in kleineren oder mittleren Kanzleien ist man nach ein paar (wenigen) Jahren Partner. Anwälte, die einfach bis zur Rente angestellt bleiben, gibt es nur selten - das sind dann oft nebenher Hausfrauen oder völlig ambitionslose Zuarbeiter.
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Gast
Unregistered
 
#5
18.12.2020, 09:57
Lol. Als Anwalt machst du nach paar Jahren 300-400k Umsatz.
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Gast
Unregistered
 
#6
18.12.2020, 09:58
(18.12.2020, 09:52)Gast schrieb:  Welcher Anwalt bleibt denn sein Leben lang angestellt? Stimme dir aber zu, auch als Selbstständiger ist der Deal oft nicht so toll. Man hat aber auch viele Freiheiten, Behörde ist ziemlich furchtbar. Da geht es überhaupt nicht (!) um Leistung oder Effizienz.


Wenn die Mehrleistung und Effizienz - wie im Rechenbeispiel oben gezeigt - sich aber nicht in einem höheren Kontostand widerspiegelt, wieso dann auch im Sommer bis 18/19 Uhr in der Kanzlei hocken und Akten wegkloppen, wenn man auch um 16:30 im Garten in der Hängematte liegen kann?

Bei den Gk Jungs verstehe ichs ja. Wäre zwar auch nix für mich mit diesen Arbeitszeiten...aber die fahren dafür dann wenigstens Porsche und nicht VW Golf Variant.
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Gast
Unregistered
 
#7
18.12.2020, 09:59
(18.12.2020, 09:57)Gast schrieb:  Lol. Als Anwalt machst du nach paar Jahren 300-400k Umsatz.


Umsatz ist ja ungleich Gewinn. Außerdem bringt dir das als Angestellter kaum etwas, sondern nur deine Chef. Und ob wirklich der Durchschnittsanwalt 300-400 k erzielt, würde ich auch stark anzweifeln.
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Gast
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#8
18.12.2020, 10:04
Denke auch, dass hier von falschen Voraussetzungen ausgegangen wird. Die typische Anwaltskarriere in kleineren Einheiten geht über die Partnerschaft, bei der man eben einen Anteil am Gewinn der Kanzlei (aber eben auch am unternehmerischen Risiko) hat. Damit überholt man die A-Besoldeten (und regelmäßig auch R1 und R2) dann in der Regel relativ zuverlässig. Ist halt nicht so sicher und planbar wie in der Behörde oder der Justiz und mit mehr Aufwand verbunden. Dafür ist man nicht auf Gedeih und Verderb einem Dienstherrn ausgeliefert und kann über die weitere Entwicklung persönlich entscheiden. Finanziell dürfte aber in >90% der Fälle die private Wirtschaft dem Staatsdienst vorzuziehen sein.
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Gast
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#9
18.12.2020, 10:05
Irgendwann fragt man sich auch ob man Stolz auf das erreichte ist. Das kann auch zu einem echten mehr an Zufriedenheit führen wen man sich durch harte Arbeit und Leistung etwas aufgebaut hat. Das ist im öffentlichen Dienst sicher so nicht immer der Fall.
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Gast
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#10
18.12.2020, 10:07
Bei der Behörde stört mich vor allem das Umfeld und die Atmosphäre. 

Niemand ist motiviert, fast niemand wird befördert, der Chef ist im Zweifel aus politischen Gründen dort und nicht besonders kompetent usw. Schlechte Kantine, schlechter Kaffee, PVC Boden... 

Entscheidend ist ja nicht nur das Gehalt oder die Arbeitszeit, sondern auch der Arbeitsalltag.
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