02.12.2020, 13:12
(02.12.2020, 13:05)Gast HH schrieb: Wird zum Glück immer lockerer...
Latham: auch Jeans okay, Hemd ggf gerne gesehen
FBD: vielleicht marginal förmlicher... Hemd und Chino geht immer
Bei Frauen ist es sowieso alles flexibler
Bin der Fragensteller: Mir ist einfach aufgefallen wie locker es geworden ist. Als ich vor 7/8 Jahren WissMit bei einer Boutique war, war Anzug ohne Krawatte oder auch mit wenn ein Mandant kommt Standard. Also noch sehr förmlich. Heute unterscheidet sich der Style nicht vom gepflegten Freizeitoutfit. Finde ich auch gut. Warum soll ich mit Krawatte vor dem Bildschirm sitzen. Brauche ich nicht.
02.12.2020, 14:23
Weiß jemand wie es bei Hengeler ist?
Kann das zu FBD jemand bestätigen?
Erkennbare Unterschiede zwischen Rechtsgebieten, Teams, Partnern?
Kann das zu FBD jemand bestätigen?
Erkennbare Unterschiede zwischen Rechtsgebieten, Teams, Partnern?
02.12.2020, 14:44
(02.12.2020, 13:00)Gast schrieb:(02.12.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: Habe paar Jahre in einer anglo-amerikanischen Kanzlei gearbeitet, da hatten wir den Spruch: "Woran kannst du Referendare von Associates unterscheiden? Die Referendare tragen Krawatte."
Im Übrigen hat sich der Look tatsächlich sehr gelockert über die letzten Jahre. Vor knapp 10 Jahren war in meiner ersten GK ein Anzug noch Standard, erst mit, dann ohne Krawatte. In meiner letzten GK war es am Ende so, dass es hieß, irgendwie halbwegs seriös aber ansonsten alles möglich. Also Sneakers/dunkle Jeans, Chino und Hemd gar kein Problem.
Und diese Leute nennen sich Anwälte. Kleider machen Leute.
Bei Wannabes bestimmt. Wie ein Bekannter von mir mal meinte, der im Porsche Zentrum arbeitet:
Die Leute, die sich meist keinen leisten können, kommen extra im Anzug, in der Hoffnung, eine Probefahrt ergattern zu können.
Die Leute, die am Ende nen neuen 911 Turbo bestellen, kommen in Pullover und Chino, oft gar Hoodie und Jeans. ;)
02.12.2020, 14:48
(02.12.2020, 14:23)Gast schrieb: Weiß jemand wie es bei Hengeler ist?
Kann das zu FBD jemand bestätigen?
Erkennbare Unterschiede zwischen Rechtsgebieten, Teams, Partnern?
Konservatives Image/Selbstbild geht meist mit der entsprechenden "Kleiderordnung" einher. Selbiges gilt wohl auch für die Partner unabhängig von der Kanzlei. Wenn dann hatte ich bisher nur kurz mit Partnern anderer Kanzleien zu tun. Diejenigen die man in die "Anzugfraktion" einordnen würde sind in der Regel schon früher Partner in den großen deutschen Sozietäten, die dann in den UK und US Großkanzleien aufgegangen sind, gewesen.
Hengeler hätte ich zu den konservativen Kanzleien gezählt, ebenso wie Gleiss. Ich kenne Kollegen von Hengeler in DD die das wohl so bestätigen würden. Kann aber natürlich von Büro zu Büro unterschiedlich sein.
02.12.2020, 16:06
(02.12.2020, 14:44)Gast schrieb:(02.12.2020, 13:00)Gast schrieb:(02.12.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: Habe paar Jahre in einer anglo-amerikanischen Kanzlei gearbeitet, da hatten wir den Spruch: "Woran kannst du Referendare von Associates unterscheiden? Die Referendare tragen Krawatte."
Im Übrigen hat sich der Look tatsächlich sehr gelockert über die letzten Jahre. Vor knapp 10 Jahren war in meiner ersten GK ein Anzug noch Standard, erst mit, dann ohne Krawatte. In meiner letzten GK war es am Ende so, dass es hieß, irgendwie halbwegs seriös aber ansonsten alles möglich. Also Sneakers/dunkle Jeans, Chino und Hemd gar kein Problem.
Und diese Leute nennen sich Anwälte. Kleider machen Leute.
Bei Wannabes bestimmt. Wie ein Bekannter von mir mal meinte, der im Porsche Zentrum arbeitet:
Die Leute, die sich meist keinen leisten können, kommen extra im Anzug, in der Hoffnung, eine Probefahrt ergattern zu können.
Die Leute, die am Ende nen neuen 911 Turbo bestellen, kommen in Pullover und Chino, oft gar Hoodie und Jeans. ;)
So wannabes wie Hengeler und Gleiss? Irgendwie nicht so treffend der Vergleich, das sind nämlich zwei der besten Kanzleien in Deutschland.. Die wollen halt unbedingt für Seriosität stehen und haben es bis dato nicht nötig, davon abzurücken. Den Mandanten ist es eh egal, die kriegen die Associates an normalen Tagen doch eh nie zu Gesicht.
02.12.2020, 16:46
(02.12.2020, 16:06)Gast schrieb:(02.12.2020, 14:44)Gast schrieb:(02.12.2020, 13:00)Gast schrieb:(02.12.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: Habe paar Jahre in einer anglo-amerikanischen Kanzlei gearbeitet, da hatten wir den Spruch: "Woran kannst du Referendare von Associates unterscheiden? Die Referendare tragen Krawatte."
Im Übrigen hat sich der Look tatsächlich sehr gelockert über die letzten Jahre. Vor knapp 10 Jahren war in meiner ersten GK ein Anzug noch Standard, erst mit, dann ohne Krawatte. In meiner letzten GK war es am Ende so, dass es hieß, irgendwie halbwegs seriös aber ansonsten alles möglich. Also Sneakers/dunkle Jeans, Chino und Hemd gar kein Problem.
Und diese Leute nennen sich Anwälte. Kleider machen Leute.
Bei Wannabes bestimmt. Wie ein Bekannter von mir mal meinte, der im Porsche Zentrum arbeitet:
Die Leute, die sich meist keinen leisten können, kommen extra im Anzug, in der Hoffnung, eine Probefahrt ergattern zu können.
Die Leute, die am Ende nen neuen 911 Turbo bestellen, kommen in Pullover und Chino, oft gar Hoodie und Jeans. ;)
So wannabes wie Hengeler und Gleiss? Irgendwie nicht so treffend der Vergleich, das sind nämlich zwei der besten Kanzleien in Deutschland.. Die wollen halt unbedingt für Seriosität stehen und haben es bis dato nicht nötig, davon abzurücken. Den Mandanten ist es eh egal, die kriegen die Associates an normalen Tagen doch eh nie zu Gesicht.
Genau da stellt sich doch die Frage, was es in puncto Seriosität bringt, die Associates in vollem Ornat auf den Bildschirm gucken zu lassen. Für mich spricht die Pflicht zum Anzug auch ohne Mandaten bzw. überhaupt Kontakt außerhalb der Kanzlei eher für ein Haltung à la "Ich musste früher immer Anzug tragen, also müssen die Associates das auch."
02.12.2020, 18:20
(02.12.2020, 16:06)Gast schrieb:(02.12.2020, 14:44)Gast schrieb:(02.12.2020, 13:00)Gast schrieb:(02.12.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: Habe paar Jahre in einer anglo-amerikanischen Kanzlei gearbeitet, da hatten wir den Spruch: "Woran kannst du Referendare von Associates unterscheiden? Die Referendare tragen Krawatte."
Im Übrigen hat sich der Look tatsächlich sehr gelockert über die letzten Jahre. Vor knapp 10 Jahren war in meiner ersten GK ein Anzug noch Standard, erst mit, dann ohne Krawatte. In meiner letzten GK war es am Ende so, dass es hieß, irgendwie halbwegs seriös aber ansonsten alles möglich. Also Sneakers/dunkle Jeans, Chino und Hemd gar kein Problem.
Und diese Leute nennen sich Anwälte. Kleider machen Leute.
Bei Wannabes bestimmt. Wie ein Bekannter von mir mal meinte, der im Porsche Zentrum arbeitet:
Die Leute, die sich meist keinen leisten können, kommen extra im Anzug, in der Hoffnung, eine Probefahrt ergattern zu können.
Die Leute, die am Ende nen neuen 911 Turbo bestellen, kommen in Pullover und Chino, oft gar Hoodie und Jeans. ;)
So wannabes wie Hengeler und Gleiss? Irgendwie nicht so treffend der Vergleich, das sind nämlich zwei der besten Kanzleien in Deutschland.. Die wollen halt unbedingt für Seriosität stehen und haben es bis dato nicht nötig, davon abzurücken. Den Mandanten ist es eh egal, die kriegen die Associates an normalen Tagen doch eh nie zu Gesicht.
Eben, warum soll man dann im Anzug ins Büro? Wer sollte es mitkriegen?
02.12.2020, 18:23
Wer eine Krawatte braucht, um seriös zu sein, macht sowieso etwas falsch. Darüber hinaus ist business casual bis casual sowieso bei den Anglo-amerikanischen Mandaten weit verbreitet. Bei der KMU Beratung mit Treffen des Gf ziehe ich auch eine Krawatte an. Beim Videocall mit dem US Mandanten mache ich mich damit doch als „so German“ lächerlich.
02.12.2020, 19:41
(02.12.2020, 18:23)Gast Gast schrieb: Wer eine Krawatte braucht, um seriös zu sein, macht sowieso etwas falsch. Darüber hinaus ist business casual bis casual sowieso bei den Anglo-amerikanischen Mandaten weit verbreitet. Bei der KMU Beratung mit Treffen des Gf ziehe ich auch eine Krawatte an. Beim Videocall mit dem US Mandanten mache ich mich damit doch als „so German“ lächerlich.Nehme ich auch so war. Mit Krawatte macht man sich mittlerweile fast lächerlich.
03.12.2020, 01:47
(02.12.2020, 14:44)Gast schrieb:(02.12.2020, 13:00)Gast schrieb:(02.12.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: Habe paar Jahre in einer anglo-amerikanischen Kanzlei gearbeitet, da hatten wir den Spruch: "Woran kannst du Referendare von Associates unterscheiden? Die Referendare tragen Krawatte."
Im Übrigen hat sich der Look tatsächlich sehr gelockert über die letzten Jahre. Vor knapp 10 Jahren war in meiner ersten GK ein Anzug noch Standard, erst mit, dann ohne Krawatte. In meiner letzten GK war es am Ende so, dass es hieß, irgendwie halbwegs seriös aber ansonsten alles möglich. Also Sneakers/dunkle Jeans, Chino und Hemd gar kein Problem.
Und diese Leute nennen sich Anwälte. Kleider machen Leute.
Bei Wannabes bestimmt. Wie ein Bekannter von mir mal meinte, der im Porsche Zentrum arbeitet:
Die Leute, die sich meist keinen leisten können, kommen extra im Anzug, in der Hoffnung, eine Probefahrt ergattern zu können.
Die Leute, die am Ende nen neuen 911 Turbo bestellen, kommen in Pullover und Chino, oft gar Hoodie und Jeans. ;)
Genau so ist es!