24.10.2020, 11:53
Hallo liebe Forumsleser*innen,
ich möchte hier gerne ein Diskussionsforum eröffnen, auf dem betroffene Frauen und Sonstige berichten können, was sie beim Einstieg in die Berufswelt an systematischer Benachteiligung erlitten haben, weil sie nicht Männer sind.
Auch wäre interessant, wie ihr mit der Situation umgegangen seid, wie ihr es rückblickend besser gemacht hättet und was ihr anderen betroffenen Frauen und Sonstigen in vergleichbaren Situationen raten würdet.
Einen schönen Samstag noch und vielen Dank an alle Frauen und Sonstige für die Antworten. Andere können davon hoffentlich profitieren. :blush:
ich möchte hier gerne ein Diskussionsforum eröffnen, auf dem betroffene Frauen und Sonstige berichten können, was sie beim Einstieg in die Berufswelt an systematischer Benachteiligung erlitten haben, weil sie nicht Männer sind.
Auch wäre interessant, wie ihr mit der Situation umgegangen seid, wie ihr es rückblickend besser gemacht hättet und was ihr anderen betroffenen Frauen und Sonstigen in vergleichbaren Situationen raten würdet.
Einen schönen Samstag noch und vielen Dank an alle Frauen und Sonstige für die Antworten. Andere können davon hoffentlich profitieren. :blush:
24.10.2020, 12:11
Nur keine Scheu, ihr seid ihr anonym. :blush:
Dass bei über 30 Klicks noch keine inhaltliche Antwort kam, zeigt das strukturelle Problem schon sehr treffend auf. Keine Frau oder Sonstige traut sich, sich zu äußern, aus Angst vor Repressalien.
Traurig...
Bitte traut euch! Wir profitieren davon alle! :blush:
Dass bei über 30 Klicks noch keine inhaltliche Antwort kam, zeigt das strukturelle Problem schon sehr treffend auf. Keine Frau oder Sonstige traut sich, sich zu äußern, aus Angst vor Repressalien.
Traurig...
Bitte traut euch! Wir profitieren davon alle! :blush:
24.10.2020, 12:18
Wo soll man die Anzahl der Klicks sehen?
24.10.2020, 12:19
Bin keine Frau, weiß aber, dass die 30 Jährige Berufsanfängerin in der 0815-Kanzlei häufig von vornherein keine Chance hat. Stichwort 'enges gebärfähiges Zeitfenster' der bis dahin meist noch kinderlosen Frauen.
Das wurde mir (zumindest durch die Blume) von den entsprechenden Entscheidungsträgern mehrfach so oder so ähnlich durchgesteckt.
Das wurde mir (zumindest durch die Blume) von den entsprechenden Entscheidungsträgern mehrfach so oder so ähnlich durchgesteckt.
24.10.2020, 12:21
Bitte keine Antworten von Männern. Dieses Mansplaining brauchen wir hier nicht. Es geht lediglich um den Austausch unter Leidensgenoss*innen.
24.10.2020, 12:27
24.10.2020, 12:28
(24.10.2020, 12:21)Gast schrieb: Bitte keine Antworten von Männern. Dieses Mansplaining brauchen wir hier nicht. Es geht lediglich um den Austausch unter Leidensgenoss*innen.
Da steht nur, dass die Antwort nicht von einer Frau kam. Zeugt von althergebrachtem Denken, dann gleich eine Einordnung des Antwortgebend_en_Innen_*_ Mann zu treffen. Dabei sind doch auch die „Sonstigen“ angesprochen :finna:
Hähnchen_Innen_Brustfilet
24.10.2020, 12:43
(24.10.2020, 12:21)Gast schrieb: Bitte keine Antworten von Männern. Dieses Mansplaining brauchen wir hier nicht. Es geht lediglich um den Austausch unter Leidensgenoss*innen.Es ist mir ziemlich egal, ob du die Antworten von Männern lesen möchtest oder nicht. Allein dein Post lässt schon tief blicken.
Ich denke, dass Juristinnen mit guten Noten zumindest in Großkanzleien bei der Einstellung keine Steine in den Weg gelegt werden. Bei der dortigen Fluktuation ist es egal, ob in 5 Jahren ein Kinderwunsch besteht - die meisten wechseln ohnehin eher. Angesichts des angespannten Wettbewerbs ist es zudem ein veritabler Wettbewerbsvorteil, wenn man als Kanzlei nicht bloß die besten Juristen, sondern zusätzlich die besten Juristinnen fördert. Insofern glaube ich da weniger an eine Weltverschwörung, dass die Partnerernennungen weiterhin männlich geprägt sind. Es ist doch vielmehr so, dass nur wenige Associates überhaupt ernsthafte Partnerambitionen haben (ich übrigens auch nicht) und bloß die Ausbildung mitnehmen wollen. Dass die Familienplanung in einem meritokratischen System im Konflikt zur Karriere steht, dürfte eindeutig sein. Insofern spiegelt die GK primär die gesellschaftlichen Probleme (insbesondere die zahlreichen Erwartungen an die moderne Frau). Aber was sollen die Kanzleien ändern? Sich vom Leistungsprinzip verabschieden?
24.10.2020, 13:04
Menschen haben dann einen Karrierenachteil, wenn sie weniger Karriere und mehr Kindererziehung wollen. Das ist doch klar. Wenn Frauen das öfter wollen, haben Frauen halt auch öfter einen Nachteil. Das liegt dann aber nicht an dem "Frau-Sein", sondern an der eigenen Lebensentscheidung.
24.10.2020, 13:07
(24.10.2020, 13:04)Gast schrieb: Menschen haben dann einen Karrierenachteil, wenn sie weniger Karriere und mehr Kindererziehung wollen. Das ist doch klar. Wenn Frauen das öfter wollen, haben Frauen halt auch öfter einen Nachteil. Das liegt dann aber nicht an dem "Frau-Sein", sondern an der eigenen Lebensentscheidung.
In der Justiz hast du damit so gar Vorteile.
Und das sage ich als Frau