15.10.2020, 16:06
Da hier ja immer über Wettbewerbsverzerrung etc. diskutiert wird: das bisherige Abschichten ist ja wohl eindeutig eine der größten Verzerrungen...
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
15.10.2020, 16:09
(15.10.2020, 16:06)Gast schrieb: Da hier ja immer über Wettbewerbsverzerrung etc. diskutiert wird: das bisherige Abschichten ist ja wohl eindeutig eine der größten Verzerrungen...
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
Ich habe nicht in NRW geschrieben, aber was für eine arrogante Frage. Die kann nur aus Bayern kommen, wo die Leute glauben, in anderen Bundesländern schreibe man kein Examen.
15.10.2020, 16:29
(15.10.2020, 16:09)Gast schrieb:(15.10.2020, 16:06)Gast schrieb: Da hier ja immer über Wettbewerbsverzerrung etc. diskutiert wird: das bisherige Abschichten ist ja wohl eindeutig eine der größten Verzerrungen...
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
Ich habe nicht in NRW geschrieben, aber was für eine arrogante Frage. Die kann nur aus Bayern kommen, wo die Leute glauben, in anderen Bundesländern schreibe man kein Examen.
Kannst du die Frage dennoch beantworten?
15.10.2020, 16:35
(15.10.2020, 16:29)Gast schrieb:(15.10.2020, 16:09)Gast schrieb:(15.10.2020, 16:06)Gast schrieb: Da hier ja immer über Wettbewerbsverzerrung etc. diskutiert wird: das bisherige Abschichten ist ja wohl eindeutig eine der größten Verzerrungen...
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
Ich habe nicht in NRW geschrieben, aber was für eine arrogante Frage. Die kann nur aus Bayern kommen, wo die Leute glauben, in anderen Bundesländern schreibe man kein Examen.
Kannst du die Frage dennoch beantworten?
§ 11 Abs. 2 Nr. 1 lit. b) JAG NRW: Natürlich ist es Pflichtfachstoff...wobei ich nicht weiß, ob die Frage ernst gemeint ist.
15.10.2020, 17:06
(15.10.2020, 16:35)Gast aus NRW schrieb:(15.10.2020, 16:29)Gast schrieb:(15.10.2020, 16:09)Gast schrieb:(15.10.2020, 16:06)Gast schrieb: Da hier ja immer über Wettbewerbsverzerrung etc. diskutiert wird: das bisherige Abschichten ist ja wohl eindeutig eine der größten Verzerrungen...
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
Ich habe nicht in NRW geschrieben, aber was für eine arrogante Frage. Die kann nur aus Bayern kommen, wo die Leute glauben, in anderen Bundesländern schreibe man kein Examen.
Kannst du die Frage dennoch beantworten?
§ 11 Abs. 2 Nr. 1 lit. b) JAG NRW: Natürlich ist es Pflichtfachstoff...wobei ich nicht weiß, ob die Frage ernst gemeint ist.
Die Frage hättest Du dir mit kurzem Nachdenken selber beantworten können, weil es in den meisten Rechtsgebieten doch kaum möglich sein wird, ohne das Bereicherungsrecht eine Klausur zu erstellen. Oder hast Du ernsthaft gedacht, dass dann im Bearbeitervermerk drin steht „die 812 ff. sind nicht zu prüfen“? Der Frust sitzt tief im Süden. „Dass ich im zweiten auch das „kleine Prädikat“ nicht reißen konnte, liegt allein an den Abschichtern im ersten Examen in NRW!“.
15.10.2020, 17:10
Ich habe in NRW abgeschichtet. Nach 6 Semestern habe ich Zivilrecht und Strafrecht geschrieben. 4 Monate später Ö-Recht, damit ich unter der Freischusslinie blieb - denn nur so wurde das gestattet. Anders gewendet: während Leute aus dem Königreich Bayern noch ihr Studentenleben genossen haben saß ich im 3. Semester bei Alpmann im Rep und habe mich wie bei David gegen Goliath gefühlt (ich war Davids Sandale) .Leider waren meine Gesetze auch keine wandelnden Kommentare, sondern einfach nur nackte Gesetze. Ist für mich zum Beispiel ein Unding, dass manche über Jahre hinweg mit Anmerkungen im Schönfelder ein persönliches Top-Lehrbuch kreieren dürfen während andere wirklich alles lernen müssen; zumindest im 1. Examen. Das Recht der Hypothek kann man sich in 5 Stunden beibringen.
Was daran unfair sein soll bleibt mir ein Rätsel, aber das ist die Missgunst unter Juristen sowie - rätsel- und ekelhaft.
Von daher, um die Frage des Threadstellers zu beantworten: Schau wie sich Juristen, die sich in der Ausbildung befinden, wie hier untereinander behandeln und dann sollte es hinreichend klar sein, dass ein Jurist alles tun würde bis auf Entscheidungen zu treffen, die seinen Nachfolgern das Leben erleichtern würden. Der Jurist ist dem Juristen ein Wolf. Ein sehr hungriger, tollwütiger Wolf.
Was daran unfair sein soll bleibt mir ein Rätsel, aber das ist die Missgunst unter Juristen sowie - rätsel- und ekelhaft.
Von daher, um die Frage des Threadstellers zu beantworten: Schau wie sich Juristen, die sich in der Ausbildung befinden, wie hier untereinander behandeln und dann sollte es hinreichend klar sein, dass ein Jurist alles tun würde bis auf Entscheidungen zu treffen, die seinen Nachfolgern das Leben erleichtern würden. Der Jurist ist dem Juristen ein Wolf. Ein sehr hungriger, tollwütiger Wolf.
15.10.2020, 18:49
(15.10.2020, 17:10)Gast schrieb: Ich habe in NRW abgeschichtet. Nach 6 Semestern habe ich Zivilrecht und Strafrecht geschrieben. 4 Monate später Ö-Recht, damit ich unter der Freischusslinie blieb - denn nur so wurde das gestattet. Anders gewendet: während Leute aus dem Königreich Bayern noch ihr Studentenleben genossen haben saß ich im 3. Semester bei Alpmann im Rep und habe mich wie bei David gegen Goliath gefühlt (ich war Davids Sandale) .Leider waren meine Gesetze auch keine wandelnden Kommentare, sondern einfach nur nackte Gesetze. Ist für mich zum Beispiel ein Unding, dass manche über Jahre hinweg mit Anmerkungen im Schönfelder ein persönliches Top-Lehrbuch kreieren dürfen während andere wirklich alles lernen müssen; zumindest im 1. Examen. Das Recht der Hypothek kann man sich in 5 Stunden beibringen.
Was daran unfair sein soll bleibt mir ein Rätsel, aber das ist die Missgunst unter Juristen sowie - rätsel- und ekelhaft.
Von daher, um die Frage des Threadstellers zu beantworten: Schau wie sich Juristen, die sich in der Ausbildung befinden, wie hier untereinander behandeln und dann sollte es hinreichend klar sein, dass ein Jurist alles tun würde bis auf Entscheidungen zu treffen, die seinen Nachfolgern das Leben erleichtern würden. Der Jurist ist dem Juristen ein Wolf. Ein sehr hungriger, tollwütiger Wolf.
Die Kombination aus Freischuss und Abschichten klingt einfach nur Amok, da beginnt doch die Examensvorbereitung im zweiten Semester und hört niemals auf. Und bevor man „Einheit der Rechtsordnung“ verstanden hat, sind die Würfel gefallen.
Was man an diesem Forum in nahezu jedem Thread sehr gut erkennt: Ein System, das Absolventen hervorbringt, die mit ihrem Abschluss mit einer auf die zweite Nachkommastelle exakten Punktzahl gelabelt werden, und von da an im wesentlichen mit dieser Punktzahl in Konkurrenz zu anderen Absolventen treten, lässt vermutlich kaum Solidarität auf dem Weg zu diesem Label zu, sondern bereitet den Weg für diesen unangenehmen Ton, den man so vielen Beiträgen hier entnehmen kann. Für das System könnte es nichts besseres geben, Teile und Herrsche par excellence.
16.10.2020, 07:07
16.10.2020, 10:24
Anstatt mal den Aufbau des Studiums zu verbessern, die Schwerpunkte anzugleichen und zu reduzieren und Kommentare im Examen zuzulassen mal wieder nur Schrott Reformierungen.
16.10.2020, 18:56
(15.10.2020, 16:06)Gast schrieb: Da hier ja immer über Wettbewerbsverzerrung etc. diskutiert wird: das bisherige Abschichten ist ja wohl eindeutig eine der größten Verzerrungen...
Btw: stimmt es, dass in NRW Bereicherungsrecht kein Prüfungsstoff ist?
Nein, ist da nicht relevant.
In NRW läuft nur und ausschließlich:
BGB AT
Kaufvertrag
Notwehr, Diebstahl und Rücktritt vom unbeendeten, fehlgeschlagen Versuch.
Anfechtungsklage
und
gutgläubiger Erwerb von der entkleideten unerkannt Geisteskranken im Streckengeschäft unter vertraglichem Ausschuss der Kondiktion der Kondiktion.
Dafür läuft in Bayern immer alles, was in NRW nicht läuft, einschließlich Weltraumrecht mit Sachverhalten auf Klingonisch.