Bucerius law school?

[Gast 123]

Man sollte allerdings auch nicht verkennen, dass manche Arbeitgeber schon (in geringem Umfang) Wert auf die besuchte Univeristät legen und das nach meiner  Nahbereichsempire in Bewerbungsgesprächen relativ offen auch positiv anmerken.

Und das wäre Dir 50-100.000€ wert? ;)

[Gast]

Ich würde den meisten BLS-Absolventen ein VB auch ohne die Betreuung an der BLS zutrauen. Für die lohnen sich die Studienkosten also nicht. Für die anderen Kandidaten gibt es dann spätestens im 2. Examen ohne Betreuung ein hartes Erwachen. Und das 2. ist nunmal (viel) wichtiger als das 1. Deshalb sehe ich keinen harten Vorteil für BLS-Absolventen. Es ist sicherlich eine spezielle Uni-Erfahrung, aber dafür 10.000e EUR zahlen (mit umgekehrten GV u.U. sogar sechsstellig)?

[Gast]

Stimmt schon. Aber das 1. ist in der freien Wirtschaft sicherlich nicht viel weniger wert. Bei uns (GK) zählt das 1. (Staatsteil) genauso wie das 2. Im Staatsdienst mag das 2. überwiegend mehr zählen (wenn auch nicht immer).

[Gast]

Hat man bessere Berufsaussichten, wenn man an der BLS war, etwa über Kontakte?

Lohnt sich der hohe Preis dafür?

Die BLS bildet dich einfach extrem gut aus. Die Kohle bezahlst Du ja auch erst nach dem Studium. 

Und laut amtlicher Ergebnisse der HH-Examensarbeit machen dort 80 Prozent VB (mit SP). Das gibt es sonst nirgendwo in Deutschland.

1. Ist das Examen in HH bekanntlich das Einfachste. 
2. Würde mich mal interessieren wie viel % der Absolventen im Staatsteil auf min. 9 P kommen. 
Als Privat-Uni hätte ich ein sehr großes Interesse daran die Prädikatsquote durch „kulante“ Notenvergabe im SP zu manipulieren.

Zu 1.: Das ist Unsinn und wurde in diesem Forum auch schon vielfach andernorts erläutert: In HH gibt es nur zwei juristische Fakultäten, von denen eine die BLS ist, die weit überdurchschnittliche Kandidaten ins Examen schickt. Natürlich fallen dann im Schnitt die Ergebnisse etwas besser aus.

Zu 2.: Die Schwerpunkte an der BLS fallen (wie an staatlichen Fakultäten auch) ganz unterschiedlich aus. Manche sind notenmäßig sehr dankbar; in anderen wird absurd streng bewertet (ich kenne mehrere BLS-Absolventen, die im staatlichen Teil besser waren als im Schwerpunkt).

Zu 1: Ich habe als ich für‘s erste gelernt habe, u.a. ca. 10-12 Original Examensfälle aus HH bearbeitet. 
Ganze ehrlich: Die waren ohne herabwürdigend sein zu wollen, ein Witz im Gegensatz zu dem, was wir in BW im Examen auf den Tisch kriegen.

Ich habe sowohl in zwei GKs (deutlich renommierter als Gibson Dunn ;)) in München, als auch einem der größten Konzerne Deutschlands in Bayern gearbeitet und bei allen drei Arbeitgebern wurde mit gesagt, dass besonders gute Erfahrungen mit Hamburger Juristen gesammelt wurde und diese sehr willkommene Arbeitnehmer sind. Dass bei einer Bewerbermesser in München ein Münchener Jurist die Bayrische Ausbildung hervorhebt, ist natürlich als objektivste aller Aussagen zu betrachten. Zum eigentlichen Thema: Die Bucerius Law School bietet schon eine tolle Ausbildung, hat einen coolen Campus und führt einen irgendwie auch „gezielter an Wirtschaftskanzleien heran“. Die haben auch eine super Bib, die 24h am Tag geöffnet ist. Mir wärs aber das Geld nicht wert gewesen, zumal ich mein Studium nicht wirklich gezielt, sondern auf gut Glück aufgenommen habe. Auch wenn die meisten Bucerius Absolventen schwer in Ordnung sind, gibt es aber eine sehr hohe Quote an recht arroganten schwarzen Schafen, denen etwas Bescheidenheit gut tun würde. Das sind dann meistens diejenigen, die gerade so noch ihre 9 Punkte im ersten bekommen haben. Wie dem auch sei. Wenn man sich sicher ist, dass man unbedingt Jura machen will, dann ist die Buce sicherlich eine gute Wahl.

[gast123bc]

Ein AG, der keine BC leute nimmt, ist idr kein AG bei dem sich BC Leute mit einem VB bewerben...


Note > alles

und die ist bei den BC leuten eben deutlich besser im schnitt ( auch ohne Schwerpunkt, zumal es da auch im hochgelobten HD den Lehrstuhl gibt, der 15 Punkte im Schnitt raushaut ::D. Schwerpunkt wird rausgerechnet.

[Gast]

Zumal das Interview von Mark Zimmer unter Recruiting Gesichtspunkten besonders schlau ist. Jemand mit zwei hoch zweistelligen Examina aus Hamburg wird sich bestimmt sehr gerne bei so einem arroganten AL* bewerben. So kann man sich den ohnehin kleinen Bewerberpool bei der hohen Konkurrenz in München noch einmal zusätzlich verkleinern. Nehmen wir lieber 2 Locals mit „kleinem VB“. Hut ab, smart Move!

Wo findet man das?

[Gast]

Zumal das Interview von Mark Zimmer unter Recruiting Gesichtspunkten besonders schlau ist. Jemand mit zwei hoch zweistelligen Examina aus Hamburg wird sich bestimmt sehr gerne bei so einem arroganten AL* bewerben. So kann man sich den ohnehin kleinen Bewerberpool bei der hohen Konkurrenz in München noch einmal zusätzlich verkleinern. Nehmen wir lieber 2 Locals mit „kleinem VB“. Hut ab, smart Move!

Wo findet man das?

Das hat einer der Vorposter bereits gepostet: https://youtu.be/MiJWNUTclx0 kommt irgendwann zum Ende...

[Gast]

7:45

[Gast]

Da wird halt auch klar, dass der Schwerpunkt nichts/wenig wert ist. Aber wieviele haben 18 Punkte aus beiden Examina ohne Schwerpunkt. So 10 Prozent?

[Gast]

Ich habe gehört das Examen in HH ist nicht leicht, sondern in HH wohnen die intelligentesten Leute Deutschlands (warum auch immer) und weil in HH (und Berlin) jeder studieren will gibt es da auch Wartelisten für das 2., so dass schwächere Kandidaten in Länder ohne Wartelisten wie SH ausweichen, was auch die guten Ergebnisse in HH im 2. erklärt. Dort sind eben die Leute mit den besten Noten im 1. im Ref.