30.09.2020, 12:30
(29.09.2020, 21:39)Gast schrieb: Oder bewirb dich für Referentenstellen oder Stellen im befristeten gehobenen Dienst beim AA und frag bei Kollegen nach der Ausbildungsliteratur für den Test, die unter der Hand rumgereicht wird und lern damit ein halbes Jahr, wenn du nichts besseres zu tun hast.
Oh bitte. Auf der Seite des AA wird Literatur angegeben. Es gibt dort auch Beispieltest aus den letzten Jahren. Da bekommt man einen Eindruck, was abgefragt wird. Und es wird klar: Am Ende muss man sich halt in Geschichte, Politik, VWL und Europa- und Völkerrecht auskennen. Da sollte eigentlich klar sein welche Bücher man zu lesen hat. Wenn man nicht gerade ein Superhirn ist, das schon seit Jahren in genau den Bereichen ständig Bücher liest, muss man sich halt 6 - 12 Monate auf den Test vorbereiten. Das machen viele so.
30.09.2020, 13:38
Vergiss nicht Kopfrechnen zu üben. Der Eignungstest besteht ca. zu 50 % aus mathematischen Aufgaben ohne Taschenrechner...
30.09.2020, 13:42
30.09.2020, 14:24
(30.09.2020, 13:42)Gast schrieb:(30.09.2020, 13:38)Gast schrieb: Vergiss nicht Kopfrechnen zu üben. Der Eignungstest besteht ca. zu 50 % aus mathematischen Aufgaben ohne Taschenrechner...
Sprecht ihr aus Erfahrung?
Seid ihr beim AA oder leider nicht geschafft?
Aus Erfahrung.Natürlich durchgefallen. Bin kein Mathetalent.
30.09.2020, 14:41
Man sollte auch den Französischtest nicht unterschätzen. Das hat mit Schulniveau wenig zu tun.
Wenn man das AA ernsthaft anstrebt und kein Genie ist, muss man sich entweder über Monate oder gar Jahre hinweg abends nach der Arbeit vorbereiten. Oder man schaufelt sich über ALG I oder anderweitig mehrere Monate frei und macht das Vollzeit.
Das geht schon. In 6 Monaten kann man schon gut B2 in Französisch packen und auch in Geschichte, Gesellschaft, Logik, Mathe und Wirtschaft auf ein super Niveau kommen - wenn man viele Stunden am Tag investieren will. Im Gegenzug spielt die Examensnote eigentlich keine Rolle.
Genau genommen finde ich das System ziemlich fair. Wer sich ernsthaft vorbereitet und im Test rockt, kommt halt rein.
Wenn man das AA ernsthaft anstrebt und kein Genie ist, muss man sich entweder über Monate oder gar Jahre hinweg abends nach der Arbeit vorbereiten. Oder man schaufelt sich über ALG I oder anderweitig mehrere Monate frei und macht das Vollzeit.
Das geht schon. In 6 Monaten kann man schon gut B2 in Französisch packen und auch in Geschichte, Gesellschaft, Logik, Mathe und Wirtschaft auf ein super Niveau kommen - wenn man viele Stunden am Tag investieren will. Im Gegenzug spielt die Examensnote eigentlich keine Rolle.
Genau genommen finde ich das System ziemlich fair. Wer sich ernsthaft vorbereitet und im Test rockt, kommt halt rein.
30.09.2020, 15:06
(30.09.2020, 14:41)Gast schrieb: Man sollte auch den Französischtest nicht unterschätzen. Das hat mit Schulniveau wenig zu tun.
Wenn man das AA ernsthaft anstrebt und kein Genie ist, muss man sich entweder über Monate oder gar Jahre hinweg abends nach der Arbeit vorbereiten. Oder man schaufelt sich über ALG I oder anderweitig mehrere Monate frei und macht das Vollzeit.
Das geht schon. In 6 Monaten kann man schon gut B2 in Französisch packen und auch in Geschichte, Gesellschaft, Logik, Mathe und Wirtschaft auf ein super Niveau kommen - wenn man viele Stunden am Tag investieren will. Im Gegenzug spielt die Examensnote eigentlich keine Rolle.
Genau genommen finde ich das System ziemlich fair. Wer sich ernsthaft vorbereitet und im Test rockt, kommt halt rein.
Zustimmung bis auf den letzten Satz: Wer sich ernsthaft vorbereitet und den Test rockt, kommt ins mündliche Auswahlverfahren. Da werden die Karten wieder komplett neu gemischt und da kommt es auf Dinge an, auf die man sich nicht vorbereiten kann.
30.09.2020, 15:21
(30.09.2020, 14:41)Gast schrieb: Man sollte auch den Französischtest nicht unterschätzen. Das hat mit Schulniveau wenig zu tun.
Wenn man das AA ernsthaft anstrebt und kein Genie ist, muss man sich entweder über Monate oder gar Jahre hinweg abends nach der Arbeit vorbereiten. Oder man schaufelt sich über ALG I oder anderweitig mehrere Monate frei und macht das Vollzeit.
Das geht schon. In 6 Monaten kann man schon gut B2 in Französisch packen und auch in Geschichte, Gesellschaft, Logik, Mathe und Wirtschaft auf ein super Niveau kommen - wenn man viele Stunden am Tag investieren will. Im Gegenzug spielt die Examensnote eigentlich keine Rolle.
Genau genommen finde ich das System ziemlich fair. Wer sich ernsthaft vorbereitet und im Test rockt, kommt halt rein.
Ich finde es nicht normal und auch nicht "fair", dass es ein AC gibt, auf das man sich monatelang Vollzeit vorbereiten muss und das Leute mit Dyskalkulie (7 % der Bevölkerung) durch Kopfrechenaufgaben in hohem Umfang ausschließt.
Es gibt kein vergleichbar schweres AC in Deutschland. Würde mal gerne wissen wie die Massen ACs während Corona umgesetzt werden.
Da kann man die Plätze auch gleich unter den Bewerbern verlosen.
Nicht zu vergessen, dass ein Online (Mathe) Test vorgeschaltet ist, der auch noch mal so schwer ist, dass die meisten gar nicht mehr in die schriftliche kommen.
Die Mühe kann man sich übrigens sparen, wenn man nicht genug Ausland im Lebenslauf hat, denn dann wird man im mündlichen Verfahren eh aussortiert, was man an den Lebensläufen an der Homepage sehen kann.
30.09.2020, 15:27
30.09.2020, 15:31
Lernt halt Rechnen. Wer nicht Schreiben kann wird auch nirgends eingestellt
30.09.2020, 15:42
(30.09.2020, 15:31)Gast schrieb: Lernt halt Rechnen. Wer nicht Schreiben kann wird auch nirgends eingestellt
Aber im Beruf kann man einen Taschenrechner benutzen. Da kommt kein Chef reingestürmt und sagt: "So, das rechnen Sie jetzt im Kopf." Rechnen ist was anderes als Schreiben. Der Jurist rechnet nicht. Deshalb haben wir auch dieses Studium gewählt und nicht BWL.
Ich habe Dyskalkulie in der Familie, ich weiss also wovon ich rede.